(openPR) Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs im Freundeskreis überbrachte der Ständige Vertreter des Europäischen Antidiskriminierungsrats - EAC, Dr. Klaus Michael Alenfelder zum Purimfest 5767 (2007) den jüdischen Gemeinden in Deutschland herzliche Grüße des Executive Committees des EAC aus London.
Der Hauptfeiertag des Purim war dieses Jahr Sonntag, 4. März. ‚Am Vorabend des Festes versammelt sich die Gemeinde in der Synagoge. Nach dem Abendgebet wird das Esther-Buch aus einer handgeschriebenen Pergamentrolle vorgetragen. Jedes Mal wenn der Name des Bösewichtes Haman erwähnt wird, machen die Kinder ungeheuren Radau: Sie drehen eine Ratsche und klopfen auf dem Boden, um ihre Abneigung und ihren Protest gegen Haman zum Ausdruck zu bringen. Die Festmahlzeit beginnt am Nachmittag und zieht sich in die Abendstunden hinein. Es ist übrigens die einzige Mahlzeit im jüdischen Jahr, bei der das Trinken von Wein zu den Geboten des Festes gehört. Es ist sogar überliefert, dass man an diesem Tag so viel trinken soll, bis man zwischen dem edlen Held des Esther-Buches Mordechai und dem bösen Haman nicht mehr unterscheiden kann. Die jüdischen Gepflogenheiten der Nüchternheit, Zurückhaltung und Mäßigung in Bezug auf Wein werden für einen Tag aufgehoben. Purim ist ein Fest der Freude, auch wenn manchmal die äußeren Umstände wenig Grund dazu liefern.’
Alenfelder äußerte abschließend die Hoffnung, daß dem Purimfest künftig in der deutschen Öffentlichkeit die gleiche Aufmerksamkeit und Akzeptanz wie anderen religiösen Feiertagen zuteil werde.
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