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Studie: Bundesweit kostenloser Kindergartenbesuch rechnet sich für den Staat

(openPR) Berlin/Köln. Investitionen in kostenlose Kindergartenplätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren zahlen sich aus, so eine Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die die Zeitschrift ELTERN in Berlin vorstellte. Nach den im INSM-Auftrag entstandenen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist der zusätzliche Finanzbedarf von rund 3,6 Milliarden Euro für die flächendeckende Bereitstellung kostenloser Halbtagesplätze langfristig voll zu kompensieren.



Die INSM-Studie „Nutzen und Kosten eines kostenlosen Kindergartens für alle Kinder zwischen 3 und 6“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Bereitstellung zusätzlicher Betreuungsplätze und die Höherqualifizierung der Erzieher und Erzieherinnen den Staat jährlich rund 1 Milliarde Euro kosten. Die Abschaffung der Elternbeiträge schlägt mit etwa 2,6 Milliarden Euro p. a. zu Buche. Damit ergibt sich insgesamt ein Finanzbedarf von ca. 3,6 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Kosten werden mittel- und langfristig wieder eingespielt. Wenn deutlich mehr Kinder vorschulische Bildung in gleichzeitig besseren Kindergärten erfahren, fallen künftig deutlich weniger Kosten für teure Nachschulungen und berufsvorbereitende Maßnahmen an. Die INSM-Studie rechnet hier mit einer Entlastung von mindestens 1 Milliarde Euro jährlich.

„Unsere Initiative steht sonst nicht dafür, dass der Staat mehr Geld ausgibt. In diesem Fall ist das anders! Kostenloser Kindergarten für alle kostet einiges, aber das eingesetzte Kapital ist hier gut investiert, in den Nachwuchs der Wissensgesellschaft, von der wir morgen leben wollen. Investitionen mit dem Ziel, mehr Kindern den Zugang zu einer optimalen Vorschulförderung zu geben, sind zudem sozial. Denn sie schaffen Chancengleichheit für Kinder, die aufgrund ihres sozialen Umfeldes benachteiligt sind und daheim nicht die notwendige Förderung erfahren. Bereits im Vorschulalter werden spätere Schulversager-Laufbahnen begründet. Auf diese Weise wird Bildungsarmut in Deutschland vererbt. Diesen Teufelskreis müssen wir durchbrechen, und deshalb machen wir uns für einen kostenlosen Kindergartenbesuch für alle stark. Unsere Initiative steht für mehr Wettbewerb, aber wir stehen genauso entschieden für Chancengleichheit – denn nur dadurch ist eine faire Teilnahme am Wettbewerb möglich", kommentiert INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer die Ergebnisse der Studie.


Die INSM-Studie finden Sie unter diesem Link: http://www.insm.de/Downloads/Umfragen_Studien/Konzept_Finanzierung_Kostenloser_Kindergartenbesuch.pdfund weitere Informationen zur Kooperation mit der Zeitschrift ELTERN hier: http://www.insm.de/Presse/Pressemeldungen/Pressemeldungen/Neue_Studie__Investitionen_in_fruehkindliche_Bildung_zahlen_sich_fuer_den_Staat_mehrfach_aus.html

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