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Erstmals in Europa: „Frühwarnsystem“ am Herz implantiert

31.10.200612:12 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Erstmals in Europa: „Frühwarnsystem“ am Herz implantiert
Die erfahrenen Kardiologen Dr. Jay Yadav MD (links) und Prof. Dr. med. Horst Sievert führen über einen Katheter von der Leiste des Patienten den \
Die erfahrenen Kardiologen Dr. Jay Yadav MD (links) und Prof. Dr. med. Horst Sievert führen über einen Katheter von der Leiste des Patienten den \"CardioMEMS\"-Sensor in die Pulmonar-Arterie herein. (

(openPR) Frankfurt-Bornheim, 31.10.2006. Im CardioVasculären Centrum am Frankfurter Sankt-Katharinen Krankenhaus wurde zum ersten Mal in Europa eine Sonde dauerhaft in die Pulmonal-Arterie implantiert. Mittels Passiv-Funk gibt sie regelmäßig Auskunft über den Blutdruck im Lungenkreislauf des Patienten. Sie kann vor akuten Herzproblemen im Voraus warnen, und so die Gesundheit des Patienten schützen und seine Gesundheitskosten senken.



Der 15 mal 3,4 Millimeter große „CardioMEMS“-Sensor wurde einem 80 Jahre alten Patienten aus Frankfurt mittels eines „Swan-Ganz“-Katheters unter örtlicher Betäubung implantiert. Der bekannte Kardiologe und Angiologe Prof. Dr. med. Horst Sievert führte diesen 50-minütigen Eingriff durch. Er wurde dabei von dem Kardiologen Dr. Jay Yadav MD aus Atlanta (USA) unterstützt. Yadav ist Mitbegründer der US-Amerikanischen Firma CardioMEMS, die den Sensor entwickelte.

Der Sensor misst den Blutdruck im Lungenkreislauf und sendet die Daten an ein externes Lesegerät. Von diesem Lesegerät erhält er passiv-drahtlos seinen Strom. Anhand der Pulmonal-Blutdruckwerte können schon Tage oder Wochen vor einem akuten Problemfall Verschlechterungen der Herzleistung oder lebensbedrohliche Erscheinungen wie Lungenödeme erkannt werden. Die regelmäßigen Messwerte machen es Ärzten möglich, die Medikamentendosis des Patienten anpassen, um in vielen Fällen eine Einlieferung ins Krankenhaus zu verhindern. Bisher waren diese Werte nur in größeren Zeitabständen mittels eines Katheters im Krankenhaus zu bekommen.

Die Kardiologen Sievert und Yadav erwarten, dass mit dem Sensor nicht nur nachweislich Kosten im Gesundheitssystem gesenkt werden können, sondern auch die Lebensqualität des Patienten erheblich verbessert wird. „Dieser Patient hat jetzt ein eingebautes Frühwarnsystem“, meinte Sievert nach dem Eingriff. „Dadurch wird er seltener ins Krankenhaus müssen, und hoffentlich länger leben.“ Yadav, Erfinder des Sensors, erklärte: „Die Technik dieses Sensors ist revolutionär. Vor uns hat noch niemand Informationen aus dem menschlichen Körper mittels Radiofrequenzen gewonnen.“ Er vermutete: „In ein paar Jahren wird jeder Patient mit einer Herzschwäche eines dieser Geräte haben.“

Sievert implantiert im CardioVasculären Centrum Sankt Katharinen in einer europaweit erstmaligen Versuchsreihe insgesamt 30 Sensoren. Bisher haben nur 15 Patienten weltweit einen „CardioMEMS“-Sensor. Mit dem jüngsten Eingriff erfüllt das CardioVasculäre Centrum wieder einmal seine Rolle als Pionier-Institution in Deutschland und der Welt. Schwerpunkt des Centrums sind „Kathetereingriffe von Kopf bis Fu?. Patienten aus ganz Deutschland, Europa und Übersee werden hierhin zugewiesen.

Weitere Informationen: CardioVasculäres Centrum Sankt Katharinen
Seckbacher Landstraße 65
60389 Frankfurt
Telefon: (0 69) 46 03 13 - 40
Fax: (0 69) 46 03 13 – 43 / 54

Pressebüro Mader
Philip Mader

Neuwiesenstraße 14
60528 Frankfurt am Main

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