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Medikamente für Flüchtlinge im Tschad und im Südsudan

29.05.201715:28 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Humanitäre Krise in Afrika – jede Hilfe zählt!

In Afrika spielt sich eine schwersten Flüchtlingskrisen ab. Dürre, Armut und Terrormilizen zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. begegnet dieser Not und unterstützt Nothilfemaßnahmen über ein Netzwerk lokaler Partner. Zur Versorgung von Geflüchteten ermöglicht die Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit aus Tübingen die Versorgung mit Notfallmedikamenten.



Millionen Menschen sind auf der Flucht vor der Terrormiliz Boko Haram. Mehr als zwei Millionen Geflüchtete aus Kamerun, Nigeria, Niger und dem Tschad selbst leben zurzeit in der Region des Tschadsees im Westtschad. Doch die Menschen in der Region leiden selbst bereits unter extremer Armut, einer unsicheren Ernährungssituation und wiederholten Krankheitsausbrüchen. Die zunehmende Gewalt und die anhaltende Dürre verschärfen die bestehende Krise. Es fehlt an Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Versorgung. "Vor allem Unterernährung und Durchfallerkrankungen, aber auch Malaria und Atemwegsinfekte nehmen gerade bei Kinder zu. Als Difäm wollen wir deshalb lokale Gesundheitseinrichtungen stärken", erklärt Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider. "Die wenigen noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen brauchen jetzt dringend Medikamente, um die Menschen medizinisch versorgen zu können."

Durch einen langjährigen kirchlichen Partner im Tschad konnte das Difäm bereits fünf Gesundheitszentren in den Distrikten Bagasola, Bol und Liwa mit essentiellen Medikamenten, wie Schmerzmittel, Antibiotika, Mittel gegen Malaria und Durchfall, sowie Verbrauchsmaterialien versorgen. Die Medikamente wurden in der Großhandelsapotheke in N‘Djamena eingekauft. Für die Koordination vor Ort arbeitet das Difäm eng mit dem Evangelischen Netzwerk für Gesundheit im Tschad zusammen. "Über unsere Partner erreichen wir die Menschen in der Region, die dringend Medikamente und medizinische Versorgung benötigen", sagt Albert Petersen, Leiter der Difäm-Fachstelle für Pharmazeutische Entwicklungszusammenarbeit.

Nun sollen auch Gesundheitszentren einer Kirche im Norden Nigerias und im vom Bürgerkrieg gebeutelten Südsudan über Partner vor Ort mit Medikamenten versorgt werden. "Damit können wir, wenn auch im Kleinen, dazu beitragen, dass die Basisversorgung der Menschen in diesen Ländern aufrecht erhalten werden kann", sagt Gisela Schneider. Insgesamt wurden 85.000 Euro bereit gestellt.

Für die Medikamentenhilfe bittet das Difäm um Spenden.
Spendenkonto: Evangelischen Bank eG | IBAN: DE36 5206 0410 0000 4066 60 | Stichwort: „Nothilfe Tschad“.

Hintergrund
Das Difäm ist seit über neun Jahren im Tschad tätig. Die Organisation fördert ein langfristiges Projekt am Evangelischen Krankenhaus in Koyom zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern. Der lokale Partner und Chefarzt der Klinik, Dr. Djekadoum N`Dilta, koordinierte die Medikamentenhilfe in der Tschadsee-Region.

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