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Das ganzheitliche Gesundheitsverständnis der Menschen spiegelt sich im Gesundheitsmarkt wider

27.12.201611:05 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Das ganzheitliche Gesundheitsverständnis der Menschen spiegelt sich im Gesundheitsmarkt wider
Der moderne Blick auf den deutschen Gesundheitsmarkt
Der moderne Blick auf den deutschen Gesundheitsmarkt

(openPR) „Es gibt in einem Staat versteckte, fast unsichtbare Einwirkungen, Umstände, die beim ersten Anblick ganz geringfügig scheinen und von denen doch ein großer Teil seiner Wohlfahrt oder seines Verfalls wesentlich abhängt“ (Friedrich Gentz). - Das Thema Gesundheit gehört spätestens mit dem Erscheinen des 6. Kondratieff (Engpassfaktor „Psychosoziale Gesundheit“) unabweisbar dazu. Das spiegelt sich auch im deutschen Gesundheitsmarkt wider: Neben die Krankheitsbehandlung - diese kennt den Verbraucher als Kranken - tritt seit vielen Jahrzehnten zunehmend auch die Gesundheitsstärkung. Deren beteiligte Branchen nehmen den Verbraucher als Kunden wahr. Da die Bürger beides bei ihrem Wunsch nach einer ganzheitlichen Berücksichtigung ihrer Gesundheit kaum unterscheiden, verzahnen sich die einzelnen Branchen zunehmend (Abbildung).



Das Gesundheitswesen und der Zweite Gesundheitsmarkt (dessen Leistungen müssen die Verbraucher selbst zahlen) sowie die Zulieferer und Dienstleister beider Bereiche generieren nach aktuellen Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums bereits heute eine Wertschöpfung von über 600 Mrd. Euro. Darin sind die Exporterlöse genauso berücksichtigt wie der Absatz zahlreicher Gesundheitsprodukte über den (Einzel-)Handel. Der Gesundheitsmarkt ist ständigen Änderungen unterworfen. Manches ist erkennbar politikgetrieben (Gesundheitswesen), das Meiste ist aber eher unternehmerischem Handeln der über 800.000 Akteure zuzuordnen.

Mittlerweile ist es unmöglich geworden, den Gesundheitsmarkt, sein Ineinandergreifen und seine unterschiedlichen Dynamiken nur aus einer Perspektive zu betrachten. So präsentiert sich das planwirtschaftliche Gesundheitswesen (Erster Gesundheitsmarkt) sichtbar lobbygeprägt. Anzuführen sind Beispiele wie die seit Jahrzehnten geforderten zusätzlichen Finanzmittel und Einkommenserhöhungen, entweder für eine Berufs- bzw. Anbietergruppe (z.B. niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte, Pflegeberufe usw.) oder auch die Forderung nach dem Verbot ganzer innovativer und die überkommenen Strukturen aufbrechende Sektoren (z.B. Verbot Versandhandel zum Schutz stationärer Apotheken). Zudem gewinnen nicht zuletzt aus der Verschlechterung der (sozio-)demographischen Situation mit ihren Kostenbelastungen, die Gefährdung der medizinischen Versorgung auf dem Lande (Kliniken, Hausärzte, Apotheken usw.) und die nicht beherrschbaren Kosten der seit Jahren andauernden Flüchtlingswelle zunehmend an Bedeutung.

Den Akteuren, d.h. den Unternehmern und Entscheidern, fällt es nicht zuletzt deshalb immer schwerer eine eigene „Panoramic ability“ beim Gesundheitsmarkt zu behalten. Hier macht das dostal-Handbuch „Deutscher Gesundheitsmarkt“ seit nahezu zehn Jahren diesen größten Markt in Deutschland mit über 7,4 Millionen Beschäftigten für die Akteure und Influencer. Befördert wird die zunehmende Intransparenz des Marktes auch durch die interessengeleiteten Versuche die Deutungshoheit, was Gesundheit aus Sicht der Menschen ist, zu bewahren. Das Gesundheitssystem mit Krankenkassen, Ärzten, Zahnärzten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Pharma-Industrie, Heil- und Hilfsmitteln ist hierzu häufig laut vernehmbar.

Der Zweite Gesundheitsmarkt wird dagegen kaum als strukturierte und organisierte Einheit wahrgenommen: Zu individuell sind die Angebote der stillen „Einzelkämpfer“ und mancher neuartiger importierter Heilungslehren und Heilmethoden wie z.B. der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und zu schwach ist noch die beginnende Lobbyarbeit der mit Masse zersplitterten Verbändelandschaft. Dessen ungeachtet belegen zahlreiche Fakten zum Gesundheitsmarkt gleichzeitig eine zunehmende Marktkonzentration mit Konzernen mit über 45.000 Beschäftigten, das Entstehen „kompakterer“ Einheiten (z.B. MVZ, Gesundheitszentren) und ein zunehmendes Unternehmenswachstum: Beispielsweise werden die Krankenhaus- und Reha-Konzerne nicht nur volumenmäßig größer und internationaler, sondern entwickeln sich weiter bis hin zu Bildungskonzernen. Der Laborbereich erfährt eine Industrialisierung, Akteure aus dem breiten Angebotsfeld des Gesundheitsmarkts kooperieren in Gesundheitshäusern und die Fitness-Branche erlebt einen nicht zu bremsenden Boom, um nur drei Beispiele anzuführen.

Unsicher ist, ob die Erlöse im Zweiten Gesundheitsmarkt, d.h. die Ausgaben von Unternehmen und Verbrauchern für Gesundheit, die nicht durch die Krankenkassen übernommen werden, weiterhin ansteigen werden. Diese hängen massiv von der wirtschaftlichen und sozialen Gesamtentwicklung des Landes ab. Eine aktuelle Umfrage der Verfasser des Handbuchs zeigt, dass der Zweite Gesundheitsmarkt zum Überholen ansetzt. Wird das auch nachhaltig gelingen? – In Deutschland nehmen immerhin u.a. die Armut und die massiven Bildungsdefizite zu, sodass heute bereits über 20 Millionen Verbraucher aller Alters-klassen als relevante Kunden mehr oder weniger wegfallen. Dass jedem zweiten heute Beschäftigten im Alter eine massive Armut mit einer Monatsrente von nur 800 Euro droht, wird das Geschäft mittelfristig zunehmend abschwächen.

Das Handbuch mit über 400 Seiten schließt an die bisherigen Ausgaben an und stellt den kompletten Gesundheitsmarkt vor dem Hintergrund dieser Dynamiken mit Angebotsstrukturen, Gesundheitsberufen und ihrer historischen Herkunft, Marktregularien, -volumen und Marktstrukturen sowie Marktentwicklungen mit Treiberfaktoren für Akteure und Entscheider aus den Bereichen Krankenversicherung, (medizinische) Gesundheitsanbieter und sonstige Ge-sundheitsberufe, Medizin- und Gesundheitstechnik, IT- und sonstige Dienstleister, Groß- und Einzelhandel, B2B-Unternehmen, Cross-Selling-Partner, Verbände, Hochschule und Forschung, Beratung, PR- und Werbeagenturen vor. Daneben wird den zahlreichen Branchen rund um das Thema „Gesundheit im Betrieb“ in der nun vorliegenden 4. Ausgabe erstmals ein breiter Raum gewidmet. Infos für Interessierte unter www.dostal-partner.de

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