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Alterung der Bevölkerung stellt die Pflegepolitik vor enorme Herausforderungen

09.02.201609:45 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Auch wenn es teuer wird: Wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte und gute Stellenschlüssel, die den wirklichen Pflegebedarf abbilden und die allseits gewünschte Zuwendung ermöglichen. Die geltenden Stellenschlüssel sind völlig unzureichend und bedürfen dringend einer deutlichen Ausweitung!

In einer aktuellen Studie werden die Handlungsoptionen aufgezeigt:

"In Zukunft wird die Zahl der Pflegebedürftigen stark ansteigen und es wird schwierig werden, eine ausreichende Zahl von Pflegefachkräften zu mobilisieren. … Die Studie zeigt deutlich, dass es zahlreiche Instrumente und Maßnahmen gibt, um dem Personalmangel in der Pflege zu begegnen. Dabei müssen allerdings alle Akteure eingebunden werden und gleichzeitig an unterschiedlichen Stellschrauben drehen. Ein Allheilmittel, das den Personalmangel in der Pflege auf einen Schlag lösen kann, gibt es nicht. … Einheitliche Pflegeschlüssel, die festlegen, wie viele Pflegebedürftige rechnerisch von einer Vollzeitkraft versorgt werden sollen, existieren in Deutschland nicht. Im stationären Bereich hat jedes Bundesland andere Vorgaben, differenziert nach Pflegestufen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Personalschlüssel in der Pflegestufe null bei etwa 1:8,5, in der Pflegestufe 1 bei etwa 1:4, in der Pflegestufe II bei etwa 1:2,7 und in der Pflegestufe III bei etwa 1:2. Damit steigt der Personalschlüssel mit dem Grad der Pflegebedürftigkeit."

Quelle: Liver Ehrentraut, Tobias Hackmann, Lisa Krämer, Sabrina Schmutz in der Studie "Zukunft der Pflegepolitik - Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen", Projekt der Friedrich Ebert Stifung. - Weitere Hinweise unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21451&p=90863#p90863

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

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