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Glaskunst aus dem RUBIKON

08.06.201512:28 UhrKunst & Kultur
Bild: Glaskunst aus dem RUBIKON
Moderne Glaskunst in Vollendung zeigt die Gruppe RUBIKON in Frauenau, hier
Moderne Glaskunst in Vollendung zeigt die Gruppe RUBIKON in Frauenau, hier "Heilquelle" v. J. Matous

(openPR) Teils monumental, teils bizarr, in jedem Fall aber durchweg beeindruckend sind die Werke der Künstler der Gruppe RUBIKON. Zu sehen sind diese derzeit im Glasmuseum Frauenau, wo die Mitglieder der tschechischen Künstlergruppe anlässlich des 40-jährigen Museumsjubiläums ausstellen. Erstmals dehnt sich eine Ausstellung bis in den Außenbereich des Museums aus, denn die Künstler haben auch Werke für draußen geschaffen und verbinden so Glasmuseum und Gläserne Gärten, die seit 2010 mit ihren mittlerweile fast 30 Großskulpturen aus Glas Frauenaus Mitte bereichern.



Rubikon – ganz bewusst hat sich die Gruppe bei ihrer Gründung im Jahr 1997 diesen Namen gegeben. Der Name des Flusses Rubikon steht sinnbildlich für die Schwelle hin zu mutigen Entscheidungen, so wie einst bei Julius Cäsar. Als er mit seiner Armee den Rubikon überschritt, gab es kein Zurück mehr. Und so begeben sich auch die Rubikon-Künstler Bohumil Eliáš, Jaroslav Matouš, Jan Exnar, Jaromír Rybák, Ivo Kren, Marian Volráb, Bohumil Eliáš jr. in ihrem Schaffen auf neue Wege.

Nicht wenige Besucher werden deshalb überrascht sein, was sie in der Ausstellung erwartet. Gleich zu Beginn der Ausstellung setzt Jaromír Rybák mit seinen skurillen Wesen und Kreaturen ein Zeichen. Da ist der in Glas eingeschlossene Phönix noch eine harmlose Erscheinung, während die „Kreatur“, die an eine überdimensionale Mischung aus Tausendfüßer und Kellerassel erinnert, und Rybáks ganz eigene Variante einer Echse doch einigermaßen bizarr daher kommen. Gemeinsam ist ihnen aber die perfekte technische Ausführung.

Überhaupt zeichnen sich die Arbeiten aller Rubikon-Mitglieder durch ihre technische Perfektion aus. Schlichtheit und Eleganz ist ein darüber hinaus ein Merkmal der Werke von Jan Exnar, der seine Inspiration in der Natur sucht und findet. Stilvoll sind die Objekte, die er als Entwürfe für die Glashütte Beranek schuf. Dagegen wird bei anderen Werken die schlichte Formensprache durch Elemente voller Kraft und Dynamik unterbrochen. So scheint es, als ob aus dem türkisblauen „Avis Futura“ die ganze Wucht und Energie des Meeres hervorbreche.

Nicht weniger beeindruckend sind die Kunstwerke von Jaroslav Matouš. Sein leuchtender Komet ziert das Ausstellungsplakat und macht neugierig auf die Sonderschau. Auch Matouš holt sich seine Anregung in der Natur, der Landschaft und den dort vorhandenen Strukturen. Charakteristisch für ihn ist die Kombination von Glas und feinen Drahtkompositionen mit aufgeschmolzenen Perlen und Glassplittern. Die besten Beispiele dafür sind die „Blüte“ oder die „Heilquelle“, die mit ihrer Farbigkeit und den verspielten Drahtelementen bezaubern. In nichts nach stehen ihnen die Objekte von Bohumil Eliáš jr., der Glas mit Metall und Kunststoff kombiniert, und Marian Volráb, der seinen Objekten oft ein raues Äußeres verpasst und so den Materialeffekt des Glases zurückdrängt. Der Kopf der Gruppe und Kurator der Ausstellung, Ivo Kren, arbeitet dagegen als einziger nicht mit Glas, sondern beschäftigt sich als Grafiker mit der Technik des Linolschnitts.

Förmlich ins Auge stechen die Kunstwerke, die die Rubikon-Mitglieder für den Außenbereich des Glasmuseums geschaffen haben. Vor allem die 15 spitzen, pyramidenförmigen Kegel aus Spiegelglas tun das. „Aliens“ taufte sie Jaromír Rybák. Und sie erscheinen wahrhaftig irreal, aber gleichermaßen faszinierend. Weniger außerirdisch als vielmehr aus einer urtümlichen Meereswelt stammend wirkt der Fisch aus Keramik und Glas von Jan Exnar und Hana Exnarová. Im Bereich hinter dem Ausstellungsraum ist ein überdimensionales „Spinnennetz“ installiert, das Jaroslav Matouš für die EXPO in Sevilla 1992 entworfen hatte. Insgesamt ist mit dieser Ausstellung ein intensiver Einblick in die Welt der modernen tschechischen Glaskunst gelungen.

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