(openPR) Am 8. April 2006 fand in Minsk in Anwesenheit von höheren Amtspersonen des Staates sowie zahlreichen Ehrengästen die feierliche Amtseinsetzung des wiedergewählten Präsidenten der Republik Belarus Alexander Lukaschenko statt.
Der designierte Staatschef legte im Palast der Republik den Eid an das belarussische Volk ab und unterzeichnete die entsprechende Akte.
In der Antrittsrede bedankte sich Alexander Lukaschenko bei seinen Wählern für die beeindrückende Unterstützung sowie bei jenen Staatschefs, Politikern sowie Landsleuten und ausländischen Bürgern, die an ihn ihre Glückwünsche zur Wiederwahl gerichtet haben.
Niemand dürfte den Willen des Volkes ignorieren, weder im Lande, noch außerhalb, - so Alexander Lukaschenko. Die absolute Mehrheit des belarussischen Volkes habe ihre bürgerliche Position ausdrücklich geäußert, indem sie den in Belarus betriebenen strategischen Kurs unterstützt habe.
Auf die letzten zehn Jahre zurückblickend, betonte das Staatsoberhaupt, dass das Land bereits viel erreicht habe. Und das wichtigste dabei sei, dass dies ohne Revolutionen und Schockmaßnahmen geschehen ist. Soziale Differenzierung und Zwist in der Gesellschaft seien vermieden worden. Der Staat werde seinen souveränen Kurs fortsetzten und bei Bedarf optimale und zeitgemäße Korrekturen dabei vornehmen. Unter den besonderen Merkmalen des belarussischen Entwicklungsmodells hob Alexander Lukaschenko eine starke soziale Politik hervor. Der angesagte Kampf gegen Bürokratie und Formalismus werde fortgesetzt.
Im außenpolitischen Bereich bestünde eine wichtige Aufgabe darin, das Potenzial der belarussisch-russischen Integration voll zum Einsatz zu bringen und die mit dem Bau des Staatenbundes von Belarus und Russland zusammenhängenden Fragen zu lösen.
Belarus sei zu einem gleichberechtigten Dialog und der gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit mit allen Staaten bereit, – führte Alexander Lukaschenko weiter aus. Das Land betreibe eine friedliche Außenpolitik und trete entschlossen dagegen, bei der Lösung internationaler Probleme militärische Methoden anzuwenden. Es werde nie zulassen, dass man mit ihm von der Position der Stärke spricht. „Wir möchten auf der Weltarena nur Verbündete und Partner haben“, – betonte der Staatschef.
Der Präsident zeigte sich überzeugt, dass ein starkes und prosperierendes Belarus nur unter der Voraussetzung aufzubauen sei, wenn das Volk geschlossen bleibt.
Nach der Beendigung des Festaktes im Palast der Republik haben Armeeangehörige ihre Treue dem belarussischen Volk und dem Staatspräsidenten geschworen. Den Feierlichkeiten auf dem Oktoberplatz im Zentrum der belarussischen Hauptstadt wohnten über 25000 Zuschauer sowie etwa 120 einheimische und ausländische Journalisten bei.
Botschaft der Republik Belarus in der Bundesrepublik Deutschland
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