(openPR) Mit welchen Mitteln können Verlage den Verkauf ihrer E-Magazine optimieren? In pv digest #2/2014 berichteten wir, dass 99% aller Apps im Apple Zeitungskiosk kostenlos angeboten werden. Die Verlage setzen damit augenscheinlich noch mehr auf In-App-Umsätze als die Spiele-Industrie.
Im Unterschied zu Spiele-Angeboten, die häufig auch in der kostenlosen Version bereits ein attraktives Nutzungserlebnis bieten, sind die meisten kostenlosen Verlags-Apps aber nicht viel mehr als Download-Plattformen für kostenpflichtige Inhalte. Dass es wert ist, diese Strategie kritisch zu überdenken, zeigt eine Gemeinschaftsstudie englischer Zeitschriftenverleger.
15 Verlage haben die Daten aus mehreren Millionen Verkaufsvorgängen in iTunes, Google Play und Zinio zusammengeführt und analysiert. Zwar dominieren auch in England die Magazin-Apps, die ausschließlich den Zugang zu kostenpflichtigen Downloads ermöglichen. Aber knapp jeder fünfte Titel in der Untersuchung bot auch kostenlose Probeabos an. Und diese erwiesen als überraschend vertriebsstark.
Aus gut 3.000 zum Ende des Untersuchungszeitraums beendeten kostenlosen Probeabos digitaler Magazine führten mehr als zwei Drittel zu Folge-Verkäufen. Und die überwiegende Mehrheit dieser Verkäufe fand im Rahmen von Abonnements statt, wie das Flussdiagramm zeigt.
Einen ausführlichen Bericht zu dieser Studie und viele weitere Informationen rund um das Thema 'App-Monetarisierung für Verlage' finden Sie im zweiten Teil unseres Specials, das in pv digest #3/2014 am 7. März erscheint.













