openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Bundesrat berät zu Tierversuchen

15.05.201317:27 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Pressemitteilung
Menschen für Tierrechte –
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

15.05.2013

Bundesrat berät zu Tierversuchen

Menschen für Tierrechte: Verbote sind rechtlich zulässig

Morgen, 16.Mai, stimmt der Agrarausschuss des Bundesrates über die Tierschutzversuchstierverordnung der Bundesregierung ab, die zur Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie geschaffen wird. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte wirft der Bundesregierung vor, den Rahmen für mehr Tierschutz nicht ausgeschöpft zu haben. Er fordert daher die Bundesländer auf, für absolute Grenzen bei Tierexperimenten zu stimmen und von der Bundesregierung Nachbesserungen für den Tierschutz zu verlangen.

„Diese Grenzziehung ist rechtlich zulässig* und betrifft absolute Verbote für Versuche an Menschenaffen, für schwer belastende Tierversuche und für die Ausweitung der Affenversuche. Außerdem muss es eine rückblickende Bewertung aller Tierversuche geben. Der Regierungsentwurf ist windelweich, weil er in allen vier Punkten Ausnahmen anbietet“, so Dr. Kurt Simons Vorsitzender des Bundesverbandes.

Die Forderung der Tierrechtler stellt auch Nordrhein-Westfalen. Das Land verlangt ebenfalls ausnahmslose Verbote in den oben genannten Punkten und hat einen entsprechenden Antrag im Ausschuss vorgelegt. „ Wir erwarten, dass die Bundesländer den Antrag von Nordrhein-Westfalen unterstützen. Alles andere macht gerade die rot-grün regierten Länder - auch mit Blick auf die Bundestagswahl – unglaubwürdig“, so Simons weiter.

Die Tierschutz-Versuchstierverordnung soll zusammen mit den bereits Ende August 2012 verabschiedeten Regelungen im Tierschutzgesetz die EU-Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU in deutsches Recht umsetzen.


*Rechtsgutachten zu verschiedenen Fragen im Zusammenhang mit der EU-Tierversuchsrichtlinie", vorgelegt am 25. April 2012 von Frau Prof. Dr. jur. Anne Peters, LL.M., Ordinaria für Völker- und Staatsrecht an der Universität Basel

Link zur Zusammenfassung des Gutachtens:
http://www.tierrechte.de/images/stories/Tierversuche/12-04-30-Zusammenfassung-Gutachten.pdf
Link zum Gutachten
http://www.tierrechte.de/images/stories/Tierversuche/12-05-25-Gutachten-Uni-Basel.pdf
Zum Verordnungsentwurf der Bundesregierung:
http://www.tierschutzwatch.de/index.php?Itemid=2&option=com_zoo&view=item&category_id=85&item_id=496

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 719929
 106

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Bundesrat berät zu Tierversuchen“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Bundesverband Menschen für Tierrechte

Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check
Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check
Pressemitteilung Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. Datum: 02.09.2014 Landtagswahl in Thüringen: Die Parteien im Tierschutz-Check Zur Landtagswahl in Thüringen am 14. September 2014 hat der Bundesverband Menschen für Tierrechte die Parteien nach ihren Tierschutzzielen befragt. Dabei stehen drängende Tierschutzthemen im Vordergrund wie die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, die Förderung tierversuchsfreier Verfahren, ein Systemwechsel in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sowie neue Regelungen für Ka…
Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz
Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz
Gemeinsame Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und Tierschutzverein Dresden e.V. – Menschen für Tierrechte 12.08.2014 Landtagswahl in Sachsen - Parteien zum Tierschutz Zur Landtagswahl am 31. August 2014 hat der Bundesverband Menschen für Tierrechte gemeinsam mit seinem Mitgliedsverein Tierschutzverein Dresden die Parteien nach ihren Tierschutzzielen befragt. Dabei stehen drängende Tierschutzthemen im Vordergrund wie die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, die Förderung tierversuchsfrei…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bundes- und Landtagswahlen 2013: Ärzteverein zeigt, wie die Parteien zu Tierversuchen stehen
Bundes- und Landtagswahlen 2013: Ärzteverein zeigt, wie die Parteien zu Tierversuchen stehen
… teilweise sogar noch unterschritten. Bündnis 90/Die Grünen hatten einen eigenen Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz vorgelegt, das eine erhebliche Einschränkung von Tierversuchen, mit dem Ziel diese abzuschaffen, beinhaltet hatte. Der Entwurf scheiterte jedoch im Bundesrat. Das Verbandklagerecht für anerkannte Tierschutzorganisationen lehnen CDU/CSU …
Bild: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: So stehen die Parteien zu TierversuchenBild: Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: So stehen die Parteien zu Tierversuchen
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: So stehen die Parteien zu Tierversuchen
Anlässlich der am 14. Mai anstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche Parteien zu ihrer Position zu Tierversuchen befragt* und die Antworten in einer übersichtlichen Tabelle zusammengestellt. Die nordrhein-westfälische SPD hält derzeit die vollständige Abschaffung von Tierversuchen in Bund und …
Bundesrat positioniert sich zur Tierversuchs-Richtlinie
Bundesrat positioniert sich zur Tierversuchs-Richtlinie
… Darüber hinaus hat sich der Bundesrat gegen die im Richtlinienentwurf vorgesehene Veröffentlichung von Tierversuchsergebnissen sowie eine rückwirkende Bewertung von Tierversuchen ausgesprochen. Für den Bundesverband Menschen für Tierrechte bietet der Richtlinienentwurf trotz des fehlenden Verbots aller Affenexperimente deutliche Fortschritte im Vergleich …
Abstimmung zum Tierschutzgesetz: Bundesrat soll morgen Tierschutzprofil beweisen
Abstimmung zum Tierschutzgesetz: Bundesrat soll morgen Tierschutzprofil beweisen
… Landwirtschaft, dem Verkauf von Wildtieren auf Tierbörsen und ihrer Nutzung in Zirkussen, bestimmter Rodeopraktiken, der Qualzucht und der Sodomie. Auch bei Tierversuchen verlangt der Agrarausschuss eindeutige gesetzliche Regeln. Seine elementaren Forderungen sind, alle Tierversuche einer Genehmigungspflicht zu unterziehen, alle rückblickenden Bewertung der …
Novellierung Tierschutzgesetz: FDP, CDU/CSU stimmen für mehr Tierquälerei
Novellierung Tierschutzgesetz: FDP, CDU/CSU stimmen für mehr Tierquälerei
… Regierungsentwurf Tierversuche aus, die nicht der behördlichen Genehmigung unterliegen sollen, was ebenfalls der Richtlinie widerspreche. Der Verband beanstandet weiter die Ausweitung von Tierversuchen auf neue Gebiete, z. B. zur Erhaltung der Arten oder für gerichtsmedizinische Untersuchungen. „CDU, CSU und FDP waren gefordert, erstens das Prüfrecht …
Zur Entscheidung am 1. Februar: Bundesrat soll Tierschutzgesetz stoppen
Zur Entscheidung am 1. Februar: Bundesrat soll Tierschutzgesetz stoppen
… Landwirtschaft, dem Verkauf von Wildtieren auf Tierbörsen und ihrer Nutzung in Zirkussen, bestimmter Rodeopraktiken, der Qualzucht und dem Heißbrand von Pferden. Bei Tierversuchen verlangte der Bundesrat, nicht gegen die EU-Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU zu verstoßen und alle Tierversuche einer Genehmigungspflicht zu unterziehen. Darüber hinaus seien alle …
Geplante Tierversuche am Herzzentrum - "In Bad Oeynhausen gehen die Uhren rückwärts"
Geplante Tierversuche am Herzzentrum - "In Bad Oeynhausen gehen die Uhren rückwärts"
… Klinikchef Jan Gummert will Operationsübungen an Schweinen einführen. Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche spricht von "rückwärtsgehenden Uhren". Eine solche Neueinführung von Tierversuchen sei weder ethisch, noch gesellschaftlich, wissenschaftlich oder juristisch zu vertreten. Mehr als 2,6 Millionen Tiere wurden im Jahr 2007 in Deutschland …
Meilenstein für Tierrechte: Bremen führt als erstes Bundesland Tierschutz-Verbandsklage ein
Meilenstein für Tierrechte: Bremen führt als erstes Bundesland Tierschutz-Verbandsklage ein
… in Zirkussen, bei Rodeoveranstaltungen, beim Schlachten ohne Betäubung oder bei der Tötung von Stadttauben durch Aushungern an der Tagesordnung. „Auch die Genehmigung von Tierversuchen ist jetzt gerichtlich überprüfbar. Bisher konnte nur der Experimentator klagen, wenn seine beantragten Versuche nicht genehmigt wurden – ein untragbarer Zustand für eine …
Bundesrat soll Aigners Tierschutzgesetz aufhalten
Bundesrat soll Aigners Tierschutzgesetz aufhalten
… dem Verkauf von Wildtieren auf Tierbörsen und ihrer Nutzung in Zirkussen, bestimmter Rodeopraktiken, der Qualzucht und dem Heißbrand von Pferden. Auch bei Tierversuchen verlangte der Bundesrat, nicht gegen die EU-Tierversuchsrichtlinie 2010/63/EU zu verstoßen und alle Tierversuche einer Genehmigungspflicht zu unterziehen. Darüber hinaus seien alle rückblickenden …
Anhörung im Bundestag zum neuen Tierschutzgesetz - Ärzteverein fordert Abkehr vom Tierversuch
Anhörung im Bundestag zum neuen Tierschutzgesetz - Ärzteverein fordert Abkehr vom Tierversuch
… Verbesserungen einzubringen. Gemeinsam mit einer Tierversuchsverordnung dient das neue Tierschutzgesetz der Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie. „Die in Deutschland vorgesehenen Regelungen zu Tierversuchen tragen größtenteils die Handschrift der Tiernutzerlobby“, kritisiert Dipl.-Biol. Silke Bitz, Sprecherin der Ärztevereinigung. So sollen nicht einmal die …
Sie lesen gerade: Bundesrat berät zu Tierversuchen