(openPR) Christoph Leichtweiß, YPOS Consulting GmbH, Darmstadt
Darmstadt, 21. Dezember 2012
Umfeld:
Das Umfeld bleibt aufgrund der politischen Komponente äußerst schwierig. Die Schuldenkrise wird sich in der Wahrnehmung zunehmend in einer Gläubigerkrise wandeln. Die Herausforderung für Investoren wird darin liegen, die Trends der vergangenen Jahre bei ähnlicher Nachrichtenlage nicht in die Zukunft fortzuschreiben. Safe Havens wie Deutsche Staatsanleihen, Gold, norwegische Krone oder auch Schweizer Franken sollten trotz der schwachen Nachrichtenlage auf ein gesundes Maß abgebaut werden.
Aktien:
Aktien sind absolut betrachtet nicht teuer und in Relation zu den Anleihemärkten sogar günstig. Wir favorisieren Aktien aus Europa und Schwellenländer – dort insbesondere China und Brasilien. Die niedrige Schwankungsbreite ermöglicht eine relativ preiswerte Absicherung über Put-Optionsscheine.
Rohstoffe:
Der Gleichlauf mit den Aktien scheint vorerst nicht mehr vorhanden zu sein. Für ein „Risk on“ Szenario sind Rohstoffe daher weniger attraktiv als Aktien. Silber sollte bei Kursrückgängen allerdings interessant sein.
Gold:
Kurzfristig fehlen die Treiber für den Goldkurs. Hier ist mit deutlichen Rücksetzern zu rechnen, die aber für Zukäufe genutzt werden sollten.
Unternehmensanleihen:
Nach Kosten und Steuern ist eine reale Rendite nur durch Markttiming zu erzielen. Da niemand eine Glaskugel besitzt, drängt es sich nicht auf.
Hochzinsanleihen & Schwellenländeranleihen:
Der Renditehunger des Marktes wird weiter unterstützend wirken.




