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Der Dialog mit dem Islam ist die notwendige Basis

28.09.201214:13 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Der Dialog mit dem Islam ist die notwendige Basis
Präsident Prof. Dr. Mehmet Görmez (re) und Vorstand der INGO DMW Günther Meinel (li)
Präsident Prof. Dr. Mehmet Görmez (re) und Vorstand der INGO DMW Günther Meinel (li)

(openPR) für ein friedliches Miteinander der Religionen und der Völker

Die INGO Diplomaten International, vertreten durch ihren Vorsitzenden Günther Meinel, setzte mit einem Besuch des Religionsführers des Islam, S.E. Prof. Dr. Mehmet Görmez am 24.09.2012 in Istanbul den bereits im Vorjahr begonnenen Dialog fort.Beide Seiten zeigten sich überzeugt, dass nur der friedliche Dialog und die Verständigung zwischen den Religionen Grundlage gemeinsamer Friedensbemühungen sein können.Das in freundschaftlich-offener und konstruktiver Atmosphäre geführte ausführliche Gespräch erbrachte in wesentlichen Fragen Übereinstimmungen.


Die Leitbilder, Symbole und die Wertigkeit des Islam dürfen nicht diskreditiert werden und so lehnt die INGO Diplomaten International das „Schmähvideo“ über den Propheten Mohammed kategorisch ab. Eine Veröffentlichung, die die Vorbildwirksamkeit des Propheten in Frage stellt und die Gefühle der Gläubigen verletzt, ist völlig inakzeptabel. Niemandem darf es gestattet sein, Religionen und Glaube zu verspotten.
Zu überlieferten Ritualen, wie der Beschneidung von Jungen konnten keine vollständige Einigkeit erzielt werden. Die INGO Diplomaten International vertritt die Auffassung, dass ein Beschneidungsalter von 14 Jahren den Jugendlichen eine eigene Entscheidung über ihre Zugehörigkeit zu Glaubensgemeinschaften ermöglichen würde.
Hierzu vertritt der Religionsführer den Standpunkt, dass der Koran diese Beschneidung zwar nicht vorschreibt, es auch keine Pflicht zur Durchführung solcher Beschneidungen gibt, dies aber als Bestandteil der biblischen Geschichte eine Verbundenheit zum Islam darstellt. Daher sei dieses Ritual zu erhalten. Die Eltern können entscheiden, wann die Beschneidung durchgeführt wird, es bestehen jedoch Bedenken, dass ein 14 Jähriger eine Beschneidung aus emotionalen Gründen dann nicht mehr wünschen würde.
In jedem Falle muss eine Beschneidung von medizinisch geschulten Spezialisten durchgeführt werden. Der Religionsführer führte auch hygienische Gründe an. Hier verwies die INGO Diplomaten International jedoch auf die Funktion der Nervenendzellen und auch auf diesbezügliche Erklärungen und Ergebnisse von Wissenschaft und medizinischer Fachwelt.
Die INGO Diplomaten International erklärte, dass Bilder von Beschneidungen in der westlichen Öffentlichkeit eine Vorstellung von grausamen und überholten Ritualen erzeugen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Kinder nur unter Betäubung und schmerzfrei die Beschneidung, ausgeführt von Fachpersonal, erleben.
Auf die Vergleiche von Taufe im Christentum und dem Ritual der Beschneidung im Islam, die in beiden Religionen als ein Elternrecht verstanden werden, wurde nicht näher eingegangen.Die INGO Diplomaten International konnte wiederholt feststellen, mit welcher Sorgfalt, Sensibilität und Empathie der Religionsführer Prof. Dr. Görmez sich diesen Themen widmet. Seine Dialogfähigkeit schließt die Toleranz ein, auch andere Meinungen anzuhören und damit umzugehen. Die INGO Diplomaten International erklärte, dass sie einer Kommission des Deutschen Bundestag vorschlagen wird, eine Einladung an Prof. Dr. Görmez auszusprechen, um durch eine Anhörung seinen Standpunkt einer großen Öffentlichkeit näher zu bringen.
Neben der Frage der Beschneidung geht es vor allem um aktuelle Probleme der Gegenwart, die es erfordern, friedvoll und im Dialog miteinander umzugehen, um zu lernen sich zu verstehen. Beide Seiten stimmten darin überein, dass alle Religionen reformbedürftig sind, dies aber Respekt, Einfühlsamkeit, Geduld, Zeit und Aufklärung voraussetzt.
Die Zurückhaltung bei den Protesten in der Türkei zu den Plakatveröffentlichungen, dem Film über den Propheten Mohammed wurde als ein gutes Zeichen für die Friedfertigkeit der Moslime gewertet und der Wunsch geäußert, auch in den arabischen Ländern mit deren Religionsführen diese Potentiale der präventiven Konfliktbewältigung bzw. Prävention zu diskutieren.
Beide Seiten äußerten übereinstimmend den Wunsch nach einer regelmäßigen Fortsetzung des Dialogs im Interesse des Friedens und der Verständigung der Völker.

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