(openPR) „Ein Diplom-Imam wird es wohl nicht werden, aber es geht in die richtige Richtung!“ findet Paul Linsmaier, Landesvorsitzender des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) in Bayern und Mitglied im CSU-Parteivorstand. Hintergrund ist der Vorstoß des Wissenschaftsrates, an bis zu drei deutschen Universitäten einen Studiengang „Islamische Wissenschaften“ einzurichten.
„Wer glaubt, damit alle Integrationsprobleme gelöst zu haben, liegt aber falsch.“, so Linsmaier. „Dass die Ditib von vorne herein an der Bremse zieht, zeigt, welch weiten Weg wir da noch zu gehen haben. Damit ist klar: Imame werden auch in Zukunft nicht in Deutschland ausgebildet. Dies sollte in Zukunft aber möglich sein. Genauso wie eine Ausbildung von Pfarrern in der Türkei."
„Der geplante Studiengange bildet Glaubenssachverständige aus, aber keine Imame. Diese können für den notwendigen Dialog mit dem Islam eine wichtige Stütze werden. Allerdings berücksichtigen sie dabei nicht, dass es im Islam – wie im Christentum – viele verschiedene Strömungen gibt, welche in einem Gesamtstudiengang nur schwer komplett zu fassen sind.“