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WaldorflehrerInnen nutzten Sommerferien zur Fortbildung

29.08.201211:18 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: WaldorflehrerInnen nutzten Sommerferien zur Fortbildung
Kunst als Quelle vielfältiger Lernprozesse
Kunst als Quelle vielfältiger Lernprozesse

(openPR) Stuttgart, 28. August 2012/CU. Rund 700 WaldorflehrerInnen haben die Sommerferien genutzt, um sich in ihren Fachgebieten fortzubilden. Die fünftägige Sommerakademie des Bundes der Freien Waldorfschulen (BdFWS) in Stuttgart mit über 300 Teilnehmern stand unter dem Motto „Kunst als Quelle der Pädagogik“. Namhafte Pädagogen und Wissenschaftler berichteten aus Forschung und Unterrichtspraxis über die Wirkung der Kunst auf fast alle Lernprozesse. In zahlreichen Arbeitsgruppen bereiteten sich Klassen- und Fachlehrer mit Unterstützung von erfahrenen Waldorflehrern auf das kommende Schuljahr vor.



„Seit einigen Jahren nutzen immer mehr Waldorflehrerinnen und -lehrer einen Teil ihrer Ferien, um diese Fortbildungsangebote wahrzunehmen. Dabei entsteht ein lebendiger Austausch unter Kollegen, der sich nachhaltig positiv auf die Unterrichtsqualität auswirkt“, betonte dazu Henning Kullak-Ublick vom Vorstand des BdFWS. „Außer der von uns angebotenen Sommerakademie finden ähnliche Seminare auch in Mannheim und Berlin statt, was ein vielfältiges Fortbildungsangebot mit sich bringt.“

Neben den Sommerkursen gibt es über das Jahr verteilt mehr als 200 Fortbildungsangebote für Waldorflehrerinnen und -lehrer. Das von der Pädagogischen Forschungsstelle beim BdFWS herausgegebene Fortbildungsprogramm (http://bit.ly/Nu178i) deckt neben den laufenden Kursen zu allen Unterrichts¬fächern auch Themen wie pädagogische Psychologie, Legastheniebehandlung oder erlebnispädagogische Anregungen für den Unterricht ab. Auch die zur Inklusion immer wichtiger werdende entwicklungsorientierte Lerntherapie sowie Medienpädagogik oder die Zusammenarbeit mit Eltern gehören zum Angebot.

Die Qualitätsentwicklung an Waldorfschulen spielt jedoch auch über die Lehrerbildung hinaus eine sehr wichtige Rolle, z.B. indem ein eigenes Qualitätsverfahren in der Praxis erprobt und wissenschaftlich evaluiert wird. Das Verfahren, das noch in diesem Jahr zertifiziert werden soll, baut auf der Bildung von Intervisionsgruppen innerhalb der einzelnen Kollegien sowie auf externen Hospitationen durch dazu ausgebildete Kollegen anderer Schulen auf. Ein wesentliches Element ist der Austausch von Kollegen auf Augenhöhe, unabhängig von Alter und Erfahrung.

Ziel des Qualitätsverfahrens sei es immer gewesen, so Dr. Richard Landl vom Qualitätsteam und Vorstand des BdFWS, aktiv Tätige aus der Waldorfschulbewegung für alle Elemente des Verfahrens zu qualifizieren. Dadurch werde einerseits ein Zuwachs an Fähigkeiten bei einer steigenden Zahl von Menschen aus der Schulbewegung erreicht. Zum anderen werde der Grundsatz verwirklicht, zunehmend zu einer Selbsthilfe der Einrichtungen des BdFWS untereinander zu gelangen. Es werde bewusst keine neue Berufsgruppe der „Qualitätsagenten“ angestrebt.

Neuerdings gibt es beim BdFWS auch ein Verfahren, nach dem sich Waldorfschulen als besonders geeignet für Berufsneulinge darstellen können, die „zertifizierte Berufseinführung.“ Die Begleitung junger Lehrerinnen und Lehrer ist besonders wichtig, um ihnen den in den ersten Schuljahren häufig anzutreffenden Praxisschock zu ersparen. Voraussetzungen sind genügend gut ausgebildete Mentoren, die die Berufsneulinge in ihrem Alltag unterstützen. „Im April 2013 werden wir zum zweiten Mal eine Tagung für junge WaldorflehrerInnen bis 35 veranstalten, bei der sie sich über ihre Erfahrungen, Ziele und Sorgen austauschen können. Sie gestalten die Zukunft unserer Schulen und da ist es gut, wenn sie sich kennenlernen und untereinander vernetzen. Die erste Tagung dieser Art im Herbst 2011 war ein großer Erfolg und wir hoffen im nächsten Jahr auf mindestens doppelt so viele Teilnehmer“, so Henning Kullak-Ublick. „Auch das ist eine wichtige Säule unserer Qualitätsentwicklung!“

Video:
Waldorflehrer werden

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