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Generelles Kopftuchverbot darf es in NRW nicht geben

14.10.200511:28 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Düsseldorf. Entgegen der schwarz-gelben Landeskoalition möchte der FDP Jugendverband das nach den Herbstferien geplante Kopftuchverbot in NRW verhindern. Die Jungen Liberalen NRW stehen diesem Vorgehen ablehnend gegenüber, da dies keine liberale Haltung sei.

Die Jugendorganisation der FDP vertritt vielmehr die Auffassung, dass jede Schule vor Ort über die Kopftuchfrage entscheiden soll. Die Lehrer sollten im Rahmen ihrer Einstellung in den Öffentlichen Dienst wie bisher eine Würdigung der einzelnen Persönlichkeit unter ihrer individuellen Eignung beurteilt werden. Und diese Entscheidung über die Einstellung, zu der auch das Kopftuchtragen gehört, könne nur jeder Schule für sich selber fällen.

"Die Verantwortung gehört an die Schulen und nicht nach Düsseldorf. Ich halte eine Vorverurteilung, wie es nun gemacht wird, für vollkommen falsch. Bisher gab es in NRW noch keine Probleme mit Lehrerinnen, die Kopftücher tragen. Es gibt daher keine Veranlassung für ein Kopftuchverbot. Die Landesregierung hat jetzt endlich die Möglichkeit zu beweisen, wie ernst sie es mit der Schulautonomie meint. Denn das ist die Freiheit die unserem Liberalen Grundsatz entspricht.", so der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen NRW, Marcel Hafke.

Hafke weiter: "Besonders bestürzt es mich, dass in diesem Zusammenhang über fundamentalistische Tendenzen gesprochen wird. Wir müssen einer Vorveruteilung über die in NRW lebenden Muslime entgegenwirken. Ein Kopftuchverbot ist der falsche Ansatz für eine vernüpftige Integrationspolitik."



--
V.i.S.d.P.
Tanja Schätz
Landespressesprecherin der Jungen Liberalen NRW
Mobil 0173 - 7097050

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