(openPR) Standards gewährleisten reibungslose Integration in bestehende Abläufe
Gesundheitseinrichtungen setzen beim Transfer von medizinischen Bildern und Befunden häufig noch auf das „Turnschuh-Netzwerk“ – den manuellen Transport durch Fachpersonal. Das ist zeitaufwändig, kostenintensiv und steht einer effektiven Patientenbehandlung im Wege. Besonders problematisch wird diese Art der „Kommunikation“ in Notfällen, bei der Verlegung von Patienten, im Austausch mit dem zuweisenden Arzt und beim Einholen einer Zweitmeinung. Kurz: Dieses Vorgehen können sich Krankenhäuser heute nicht mehr leisten.
ETIAM, ein führendes europäisches Unternehmen für Bild-Kommunikations-Lösungen in der Medizin, bietet mit ETIAM-Connect eine Lösung. „Sie ermöglicht den sicheren Austausch medizinischer Bilder und klinischer Daten über das Internet. In diese Kommunikation sind alle Medientypen eingebunden: klassische Röntgenbilder werden eingescannt, Patienten-CDs und -DVDs eingelesen, auch Dokumente, Formulare und Befunde können integriert werden“, erläutert Jürgen Thiem, Geschäftsführer von ETIAM in Deutschland, das System.
Höchste Sicherheitsstandards gewährleistet
Die Kommunikation mit ETIAM-Connect basiert auf verschiedenen DICOM-Services wie Store, Query and Retrieve und Study Verification. Auf diese Weise können sowohl CT- und MRT-Aufnahmen als auch Bewegtbilder und Videos sowie PDFs ausgetauscht werden. Um die Interoperabilität mit anderen Systemen zu gewährleisten, ist in das Kommunikationssystem IHE XDS/XDS I implementiert.
„Die Daten werden jeweils über eine äußerst sichere, definierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgetauscht. Sie sind beim Transfer mit 128-bit SSL verschlüsselt und verbleiben vollständig beim Sender oder Empfänger. Die Daten werden also nicht auf einem Webserver oder in der Cloud gespeichert. Alle Transaktionen sind lückenlos dokumentiert“, so Thiem.
Schnell, sicher, kostensparend
Die Lösung kann für den einfachen Versand von Daten eingesetzt werden. Darüber hinaus dient sie als Plattform für die bidirektionale Kommunikation zwischen Krankenhäusern oder mit niedergelassenen Ärzten. Allen Nutzern steht ein standardisierter DICOM-Webviewer für die Betrachtung der Bilddaten zur Verfügung, so dass ETIAM-Connect auch ohne eigenes PACS eingesetzt werden kann. Genauso ist es möglich, einrichtungsweit Benutzergruppen zu definieren und zwischen denen individuelle Arbeitsabläufe für eine effiziente Zusammenarbeit zu etablieren.
„Mit unserer Kommunikationslösung müssen keine Röntgenbilder, CDs oder DVDs mehr erstellt und versandt werden. Das spart allen Beteiligten viel Zeit und Geld, vor allem trägt es zu einer schnellen und reibungslosen Patientenversorgung bei“, stellt Thiem heraus.
Seit 2007 haben über 130 Krankenhäuser weltweit medizinische Bilder, Dokumente und Befunde mit ETIAM-Connect ausgetauscht, insgesamt wurden bisher mehr als 80 Millionen Bilder transferiert. Damit hat das System die Arbeitsabläufe in der Notaufnahme, der Patientenverlegung, der Zuweiserkommunikation, in fachübergreifenden Teams, in der Teleradiologie sowie in den Bereichen der Schlaganfallversorgung und der Onkologie optimiert.