openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Gebeco/TUI: Qualitätsmanagement geht anders

17.04.201209:22 UhrTourismus, Auto & Verkehr

(openPR) Eigentlich sollte man annehmen, in einer Wettbewerbswirtschaft seien alle Anbieter von Waren und Dienstleistungen bestrebt, ihre Kunden so gut und anständig zu bedienen, daß sie auch Kunden bleiben und möglichst noch weitere Kunden nachziehen, indem sie von ihren positiven Erfahrungen berichten.



Besonders in Zeiten real stagnierender oder gar sinkender realer Masseneinkommen wäre das sicherlich eine gute Strategie, um ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich zu betreiben. Anspruchsvollere Kunden, denen höherpreisige und margenstärkere Angebote verkauft werden sollen, lassen sich mit einem exzellenten Qualitätsmanagement der Kundenbeziehungen auch viel besser gewinnen und halten.

Erstaunlicherweise trifft die Annahme, Kundenbeziehungen seien nach Kräften zu hegen und zu pflegen, keineswegs allgemein zu. Eine der Ausnahmen ist der Reiseveranstalter Gebeco, Tochtergesellschaft des TUI-Konzerns. Gebeco scheint so wenig an zufriedenen Kunden interessiert zu sein, daß er eine sich bietende Gelegenheit nutzt, ihnen ungeniert kräftig in die Tasche zu greifen. Dabei müßte doch auch der Gebeco-Geschäftsführung klar sein, daß unzufriedene Kunden langfristig sehr hohe Kosten verursachen, wenn sich das auch nicht sofort in der Bilanz niederschlägt .

Die gerade bei READ – Rüdenauer Edition Autor Digital erschienene 3. Auflage einer Fallstudie belegt, wie dieses Unternehmen nach Kräften Kunden vertreibt, obwohl es doch gerade Kunden gewinnen sollte. Eine Farce? Nein, es ist gegenwärtige Management-Wirklichkeit! Der Titel der Dokumentation lautet: "Qualitätsmanagement-Praxis - Ein 'Reise'-Erlebnis mit Gebeco/TUI - Wenn Kunden sich als Beuteopfer fühlen". Die Fallstudie zeigt einen schier unglaublichen Fall von Mißmanagement der Kundenbeziehungen. Wer weniger wohlwollend ist als der Verfasser der Studie, ein Fachmann auf dem Gebiet des Führungs-Qualitätsmanagements, könnte sogar an Abzockerei denken.

Der Vorgang hat sogar die Hauptversammlung des Mutterkonzerns beschäftigt und zu einem mit viel Beifall aufgenommenen Antrag geführt, dem Vorstand wegen Verletzung seiner Pflichten die Entlastung zu verweigern. Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Frenzel, entschuldigt sich in der Hauptversammlung bei den Kunden und drückt sein Bedauern aus. Ihm ist wohl klar, daß die Kunden sich damit nicht zufrieden geben und sagt er zu, sich des Vorgangs anzunehmen. Geschehen ist bisher aber nichts. Darüber wundern sich die Kunden nicht wirklich. Denn Dr. Frenzel war bereits frühzeitig von dem kundenfeindlichen Manöver Gebecos informiert und hat schon damals nichts unternommen, um den Ruf des TUI-Konzerns wahren.

In dem Fall von Kundenvertreibung geht es darum, Kunden nach der Streichung eines Fluges entweder die Reise auf anderer Route zu ermöglichen oder ihnen den Reisepreis zu erstatten. Trotz einer für solche Fälle vom Reiseveranstalter Gebeco zur Verfügung gestellten Notrufnummer, unternimmt der Reiseveranstalter nichts, um den Kunden zu helfen. Erst als die Kunden klagen, behauptet er, daß die Reise problemlos auf anderer Route hätte durchgeführt werden können. Die Kunden sind verblüfft und Gebeco ergattert sich durch diese dreiste Behauptung – das Gegenteil können die Kunden nämlich nicht beweisen – einen formaljuristischen Vorteil. Zu allem Pech für die Kunden, hat der Reiseveranstalter dann auch noch das Glück, daß der Einzelrichter am LG Kiel, ohne den Sachverhalt wie es angebracht wäre genau zu würdigen genau darauf zum Nachteil der Kunden seine Beurteilung des Falles stützt. Ergebnis: Die Kunden standen vor der Wahl, sich weiter bis vermutlich mindestens zum BGH durchzuklagen oder einem miserablen Vergleich zuzustimmen, der sie unterm Strich den ganzen Reisepreis wie auch die Reise gekostet hat. Außerdem bleiben sie auch noch auf einem nicht unbeträchtlichen Aufwand sitzen, den sie wie üblich als Opfer zu tragen haben.

Von Gebeco/TUI so behandelt, fühlen sich die Kunden verständlicherweise für dumm verkauft und abgezockt. Der Fachmann fragt sich, wie ein Reiseveranstalter nur so kurzsichtig handeln und der TUI-Konzern als Obergesellschaft das auch noch tolerieren kann. Braucht der Konzern keine zufriedenen Kunden? Ist dem Vorstand der TUI AG der Ruf, den er sich erwirbt, vollkommen gleichgültig. Wie das die Aktionäre sehen, wird sich noch zeigen.

Die jetzt in 3. Auflage erschienene aktualisierte Fallstudie (ISBN 978-3-943788-07-5) ist nicht gerade ein Empfehlungsschreiben für Gebeco und den TUI-Konzern. Diejenigen, die eine der vorangegangenen Auflagen gelesen haben, waren entsetzt und werden sich Reisen mit Gebeco gewiß sehr gut überlegen. Denn es kann auch sie treffen.

Die als eBook (PDF-Format) bei READ – Rüdenauer Edition Autor Digital verlegte Studie kann beim Verlag oder auch bei new-ebooks bezogen werden. Eine Kurzfassung der Studie kann dort auch kostenlos heruntergeladen werden.

READ Pressestelle

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 624682
 183

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Gebeco/TUI: Qualitätsmanagement geht anders“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von READ - Rüdenauer Edition Autor Digital

Bild: Keine Zeit verschwenden - Besprechungen und Konferenzen produktiv führenBild: Keine Zeit verschwenden - Besprechungen und Konferenzen produktiv führen
Keine Zeit verschwenden - Besprechungen und Konferenzen produktiv führen
Führungskräfte verbringen nicht selten mehr als 3 Tage der Woche in Besprechungen; der Zeitaufwand dafür steigt erfahrungsgemäß mit ihrer hierarchischen Position. Es liegt deshalb nahe, alles daran zu setzen, Besprechungen und Konferenzen so produktiv wie möglich zu gestalten. Die wichtigste Frage, die vor der Einberufung einer jeden Besprechung oder Konferenz beantwortet werden muß lautet: Ist ein Gruppengespräch unter den gegebenen Bedingungen notwendig oder wenigstens zweckmäßig? Kann das vorliegende Thema bzw. die vorliegende Aufgabe in …
Bild: Ein Blick auf Sein und Schein der aktuellen GeldwirtschaftBild: Ein Blick auf Sein und Schein der aktuellen Geldwirtschaft
Ein Blick auf Sein und Schein der aktuellen Geldwirtschaft
Die Börsenkurse spiegeln derzeit nicht annähernd die realwirtschaftliche Situation der Unternehmen wider, sondern die Wirkung der von der EZB erzeugten Schwemme kostenlosen Geldes. Dessen Empfänger suchen verzweifelt nach möglichst lukrativen Verwendungsmöglichkeiten für den kostenlosen Geldsegen. Diejenigen, die Zugang zu Zentralbankgeld zum derzeitigen Minustarif haben, „leiden“ besonders an diesem Anlagenotstand. Leider rechtfertigt die realwirtschaftliche Lage weltweit schon lange nicht mehr die derzeitigen Aktienkurse und die Hoffnung a…

Das könnte Sie auch interessieren:

Ein Lehrbuch des Qualitätsmanagements der besonderen Art
Ein Lehrbuch des Qualitätsmanagements der besonderen Art
… Übervorteilung der Kunden annehmen, bleibt nach aller Erfahrung als Erklärung für das kundenfeindliche Vorgehen nur ein vollkommen unzureichend organisiertes und miserabel geführtes Qualitätsmanagement. Die Antwort auf die Frage, warum die finanziellen Folgen von Gebeco unter geschickter Nutzung juristischer Möglichkeiten auf die Kunden abgewälzt wurden, …
Streik am Frankfurter Flughafen: Neue Risiken für Gebeco-Kunden?
Streik am Frankfurter Flughafen: Neue Risiken für Gebeco-Kunden?
… haben kann, wenn zum Beispiel Reiseveranstalter ihre Kunden im Regen stehen lassen, ist in einer kürzlich in zweiter Auflage erschienenen Fallstudie mit dem Titel „Qualitätsmanagement in der Praxis - Wenn Kunden sich als Beuteopfer fühlen - ein “Reise”-Erlebnis mit Gebeco/TUI“ dokumentiert. In dieser Fallstudie hat ein Fachmann, der zufällig Mitbetroffener …
Bild: Erfolgreich führen mit Qualitäts-AuditsBild: Erfolgreich führen mit Qualitäts-Audits
Erfolgreich führen mit Qualitäts-Audits
Es sollte sich herumgesprochen haben, daß die Mittel und Methoden des Qualitätsmanagements nichts anderes sind als Führungsinstrumente. Dennoch werden sie allzu oft nicht oder unzureichend genutzt. Das kommt so manche Betriebe teuer zu stehen - unnötigerweise. Welche Folgen mangelhaftes Qualitätsmanagement in der Führung haben kann, zeigt eine Fallstudie …
Wo steckt der Wurm? – Qualitätsmanagement für nachhaltigen Geschäftserfolg
Wo steckt der Wurm? – Qualitätsmanagement für nachhaltigen Geschäftserfolg
… sondern auch die Mitarbeiter des Konzerns, die Kunden und – nicht zuletzt – die Aktionäre würden profitieren. Wir werden Herrn Joussen aufmerksam begleiten. Dem Qualitätsmanagement der Kundenbeziehungen des Konzerns scheint unter seinem Vorgänger Frenzel nicht die gebührende Aufmerksamkeit der Geschäftsleitung gewidmet worden zu sein. Das wäre eine der …
Gebeco/TUI oder: Was du läßt oder tust, vergiß nie, daß du ein Beispiel gibst
Gebeco/TUI oder: Was du läßt oder tust, vergiß nie, daß du ein Beispiel gibst
… waren zwei exemplarisch dokumentierte Fälle katastrophalen Managements der Kundenbeziehungen, die auf ein schlecht organisiertes und offensichtlich noch schlechter geführtes Qualitätsmanagement schließen lassen. Die Fälle wurden von den betroffenen Kunden, darunter ein Fachmann für Führungs-Qualitätsmanagement, detailliert dokumentiert und als Fallstudie …
Verdi streikt am Frankfurter Flughafen: Müssen Gebeco-Kunden wieder bangen?
Verdi streikt am Frankfurter Flughafen: Müssen Gebeco-Kunden wieder bangen?
… sind die Dummen. Vor allem dann, wenn die Reiseveranstalter sich so verhalten wie die zum TUI-Konzern gehörende Gebeco. In einer Fallstudie mit dem Titel „Qualitätsmanagement in der Praxis - Wenn Kunden sich als Beuteopfer fühlen - ein “Reise”-Erlebnis mit Gebeco/TUI“ ist dokumentiert, was Kunden erleben müssen, wenn das Qualitätsmanagement des Reiseveranstalters …
Reiserisiken der besonderen Art – Oder: Kann Qualitätsmanagement durch heiße Luft ersetzt werden?
Reiserisiken der besonderen Art – Oder: Kann Qualitätsmanagement durch heiße Luft ersetzt werden?
Liest man Geschäftsberichte von Unternehmen, kann man sich selten des Eindrucks erwehren, daß im Hinblick auf das Qualitätsmanagement der Führung in den Unternehmen alles ganz hervorragend organisiert ist und abläuft. Doch der Fachmann ist aus Erfahrung mißtrauisch und manchmal ist es ihm vergönnt sehr genau hinzusehen und die Worten mit den Taten zu …
TUI-Hauptversammlung – Vorstand kann Vorwürfe nicht entkräften
TUI-Hauptversammlung – Vorstand kann Vorwürfe nicht entkräften
… der am 15.02.2012 stattfindenden Hauptversammlung mit einem Gegenantrag konfrontiert, ihm die Entlastung zu verweigern. Begründet wird der Antrag mit seinem Versagen beim Qualitätsmanagement der Kundenbeziehungen, das in einer bereits veröffentlichten Fallstudie mit dem Titel: „Qualitätsmanagement in der Praxis - Wenn Kunden sich als Beuteopfer fühlen …
TUI-Hauptversammlung - Qualitätsmanagement bleibt im Focus
TUI-Hauptversammlung - Qualitätsmanagement bleibt im Focus
… und insbesondere bei der Konzerntochter Gebeco die Entlastung zu verweigern. Grundlage der Vorwürfe ist die Fallstudie des Antragstellers und Fachmannes für Führungs-Qualitätsmanagements mit 35jähriger Erfahrung, in der die Behandlung zweiter Kunden detailliert dokumentiert ist. Diese hatten bei der TUI-Tochter Gebeco eine Fern-Studienreise gebucht. …
ITB Berlin 2012 – Hoffnungen der Tourismusbranche in einem herausfordernden Umfeld
ITB Berlin 2012 – Hoffnungen der Tourismusbranche in einem herausfordernden Umfeld
… TUI-Konzern und seine Beteiligung Gebeco sind auf der ITB dabei. An ihrem Beispiel wurde in einer Studie belegt, was alles schief gehen kann, wenn das Qualitätsmanagement des Reiseveranstalters versagt. Nach Streichung ihres Zubringerfluges wurden zwei Kunden von Gebeco nicht nur im Stich gelassen, sondern es wurden ihnen unter Zuhilfenahme formaljuristischer …
Sie lesen gerade: Gebeco/TUI: Qualitätsmanagement geht anders