(openPR) Bonn, 10. Mai 2010 – Zum Wahlausgang in Nordrhein-Westfalen erklärt die Bundesvorsitzende des BDH Bundesverbands Rehabilitation, Ilse Müller:
„Wir verstehen das Votum des nordrhein-westfälischen Wählers auch als eine klare Absage an den bundespolitischen Kurs in der Gesundheitspolitik. Die Debatte um eine Kopfpauschale im Gesundheitswesen gehört damit der Vergangenheit an. Es ist den Menschen einfach nicht zu vermitteln, dass im Endeffekt der Manager denselben Beitrag zur Krankenversicherung zu leisten hat, wie Menschen mit geringem Einkommen.
Wir empfehlen für die Zukunft, das System paritätischer Finanzierung der Kosten des Gesundheitswesens durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu stärken. Deutschland braucht gerade jetzt, in wirtschaftlichen Krisenzeiten, mehr und nicht weniger Solidarität unter den Menschen. Die Krise der Sozialsysteme in Deutschland ist hausgemacht und kann durch eine faire, leistungsgerechte Beteiligung an den anfallenden Kosten auf der Basis der individuellen Finanzkraft der Menschen überwunden werden.“






