(openPR) Deutsch-Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik trifft sich zu erster Tagung in Hamburg
Die Deutsch-Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik (DSGG) hat in Hamburg über Präventionskonzepte in beiden Ländern diskutiert. Auf ihrer ersten Arbeitssitzung am 29. und 30. April wurden grenzüberschreitend Erfahrungen mit den unterschiedlichen Gesundheitssystemen ausgetauscht. Ziel der Gesellschaft ist es, den Krankenversicherungsschutz in beiden Ländern weiterzuentwickeln.
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion drehte sich um die Einführung der Integrierten Versorgung, die niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitation und Pflege besser vernetzen soll. Ein für die gesundheitspolitische Diskussion in Deutschland besonders wichtiger Tagesordnungspunkt war die Debatte um Kopfprämien als Finanzierungsgrundlage des Gesundheitssystems. Erfahrungen aus der Schweiz zeigen, dass die Kostenprobleme im Gesundheitswesen auch mit einer veränderten Finanzierungsgrundlage nicht gelöst werden können.
Die DSGG wurde 2003 in Ljubljana (Kroatien) gegründet. Präsident der Gesellschaft ist der stellvertretende DAK-Vorstandsvorsitzende Herbert Rebscher. Zu ihren Mitgliedern gehören unter anderem die Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Angestelltenkrankenkassen ((VdAK) Doris Pfeiffer, der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Hans-Jürgen Ahrens und der Vorstandsvorsitzende des IKK-Bundesverbandes Rolf Stuppardt. Auf Schweizer Seite gehören der DSGG unter anderem Marc-André Giger und Ueli Müller von Santésuisse an.








