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Zum 24. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe

10.05.201008:38 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Am 26. April 2010 jährte sich zum 24. Mal die Tschernobyl-Katastrophe. Das war eine Tragödie von Weltmaßstab, von der die Republik Belarus am schwersten gelitten hat und immer noch leidet.

Etwa 23% des Territoriums der Republik sind mit Radionukliden verseucht. Der Gesamtschaden für das Land wird auf 32 Jahresstaatsbudgets oder umgerechnet 235 Mrd. US-Dollar geschätzt. Fast 2 Mio. Einwohner der Republik Belarus wurden von der Tschernobylkatastrophe direkt oder indirekt betroffen. Heutzutage wohnen in den vom Fallout betroffenen Gebieten ca. 1,3 Mio. Menschen, darunter ca. 420 Tsd. Kinder und Jugendliche. Vor allem sehen sich diese Regionen mit der Zerstörung der wirtschaftlichen Infrastruktur, Abwanderung der Arbeitskräfte und demographischen Problemen konfrontiert.



Die radioaktive Verseuchung zieht eine ganze Reihe von schwerwiegenden Problemen mit sich: die Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Menschen, demografische Krise, ein Defizit an qualifizierten Fachkräften, unrentable Produktion.

Die Überwindung des Tschernobyl-Erbes zählt zu den vorrangigen Aufgaben der belarussischen Regierung. Für die Lösung des gesamten Komplexes von Tschernobyl-Problemen hat der Staat bereits etwa 18 Mrd. US-Dollar ausgegeben. Drei Nationale Tschernobyl-Programme wurden umgesetzt.

Zur Zeit wird in Belarus das 4. Staatliche Programm zur Überwindung der Folgen der Tschernobyl-Katastrophe für die Jahre 2006-2010 realisiert.
Die Schwerpunkte dieses Programms sind unter anderem Produktion von brauchbaren (nicht verseuchten) Lebensmitteln, medizinische Behandlung der betroffenen Bevölkerung, sozial-psychologische Rehabilitierung, Durchführung der wissenschaftlichen Forschungsarbeit.

Es ist den durch den Staat getroffenen Maßnahmen zu verdanken, dass eine Reihe von Problemen gelöst werden konnte. Die Umsiedlung der Menschen aus den am meisten kontaminierten Gebieten ist praktisch abgeschlossen worden, für sie wurden 66 Tsd. Wohnungen gebaut, ein funktionsfähiges System der radioaktiven Kontrolle und die erforderliche Rechtsbasis wurden geschaffen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem effektiven Sozialschutz und der medizinischen Betreuung der betroffenen Bevölkerung geschenkt.

Die jährlichen Besuche der betroffenen Gebiete vom Präsidenten der Republik Belarus Aleksandr Lukaschenko tragen dazu bei, dass die kompliziertesten Fragen der Überwindung von Katastrophen-Folgen, insbesondere im sozialen Bereich, in beschleunigtem Verfahren gelöst werden.

Bedeutende Hilfe bei der Wiederherstellung der durch den Unfall verseuchten Territorien von Belarus leisten internationale Organisationen, Staatsbehörden und Privatinitiativen verschiedener Länder.

Deutschland ist eines der Länder, das am meisten Verständnis für die Situation in Belarus nach Tschernobyl hat. Neben der Versorgung mit notwendigen Hilfsgütern entstand hier ein Netz von Angeboten für Kinder aus den vom Nuklearunfall betroffenen Regionen, in Familien in Deutschland ihre Ferien zu verbringen und sich zu erholen. Im Jahre 2009 wurden Erholungsaufenthalte in Deutschland für insgesamt 5500 Kinder aus Belarus ermöglicht. Heute sind in der Bundesrepublik zahlreiche humanitäre Organisationen und Initiativen tätig, die sich nach wie vor bemühen, den Opfern der Katastrophe bestmögliche Hilfe zu leisten.

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