openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Gesundheitsmarkt wartet auf Entscheidungen der Politik

14.01.201017:50 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) EUROFORUM-Konferenz "Gesundheitspolitik 2010"
18. und 19. März 2010, InterContinental Berlin

Berlin/Düsseldorf, 14. Januar 2010. "Wir sollten jetzt nicht über eine Kopfpauschale diskutieren, sondern über die grundlegende Reform des Gesundheitsfonds", erklärte Dr. Markus Söder (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit) gegenüber dem Handelsblatt. So warten die Länder dringend auf ein Signal zur Reform des Fonds und des neuen Finanzausgleichs zwischen den Krankenkassen. Während Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler an dem Modell der einkommensunabhängigen Pauschale festhält, ist das Vorhaben für Söder nicht realisierbar. Auf der EUROFORUM Konferenz "Gesundheitspolitik 2010" (18. und 19. März 2010, Berlin) spricht Bayerns Gesundheitsminister Söder über seine Pläne in der Gesundheitspolitik und die Diskrepanz zwischen zentraler Steuerung und Regionalisierung im Gesundheitssystem. Weitere Schwerpunkte der Tagung sind die Erwartungen von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an die schwarz-gelbe Gesundheitspolitik, Konsequenzen für Kostenträger und Leistungserbringer, der verstärkte Vertragswettbewerb zwischen Krankenkassen und Pharmaindustrie, der Wettbewerb zwischen GKV und PKV sowie das Regulierungssystem des GKV-Arzneimittelmarktes. Das vollständige Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter: http://www.euroforum.de/pr-gesundheitspolitik2010



Gesundheitspolitik unter Handlungsdruck
Die Kernelemente der neuen Gesundheitspolitik stellt Stefan Kapferer (Bundesministerium für Gesundheit) vor. Der neue BMG-Staatssekretär an der Seite von Philipp Rösler referiert über die Finanzierung und Vergütung im Gesundheitswesen und erörtert die Konsequenzen des erhöhten Wettbewerbs zwischen GKV und PKV. Über die Weiterentwicklung des Morbi-RSA vor dem Hintergrund des Koalitionsvertrages spricht Dr. Dirk Göpffarth (Bundesversicherungsamt). Dr. Göpffarth geht in seinem Vortrag neben einer möglichen Vereinfachung des Morbi-RSA auch auf Manipulationssicherheit und Sicherung der Diagnosevalidität ein. "Gesundheitspolitik heißt für mich: Gestaltung des gesellschaftlichen Fortschritts, nicht Mängelverwaltung. Dafür brauchen wir ein Miteinander, kein Gegeneinander von GKV und PKV", fordert Roland Weber (Debeka Krankenversicherung). Weber spricht auf der Tagung über das Kapitaldeckungsverfahren der PKV und notwendige Rahmenbedingungen für weitere Entwicklungen. Über Finanzierungsperspektiven der GKV, Beitragsautonomie und die Wettbewerbssituation zwischen GKV und PKV referiert Prof. Dr. Norbert Klusen (Techniker Krankenkasse).

Verstärkter Vertragswettbewerb bei Kassen und Pharmaindustrie
"Durch klassische Rabattverträge wird ausschließlich die Preiskomponente bedient. Wir brauchen aber neben der Kostendämpfung auch eine Optimierung der Versorgungsqualität. Nur wer die Herausforderung meistert, beide Ziele erfolgreich zu verbinden, erwirbt sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile", erklärte Dr. Cornelius Erbe (DAK) gegenüber dem Veranstalter. Dr. Erbe spricht über neue Vertragsmodelle und die Gestaltung von Mehrwertverträgen zwischen Krankenkassen und Pharmaindustrie.
"Zum Frohlocken besteht kein Anlass. Uns erwarten harte ordnungspolitische Debatten. Die Industrie braucht faire Marktbedingungen ohne Spiralen und Kellertreppen. Wir hoffen auf eine neue Gesprächskultur - ohne Kassenkungeln nach Gutsherrenart. Der BPI ist konzeptionell gerüstet", so Henning Fahrenkamp (Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie) gegenüber Euroforum. Fahrenkamp referiert über die schwarz-gelbe Marktordnung aus Sicht der Industrie. Aus Sicht der Ärzte berichtet Dr. Bernhard Rochell (Kassenärztliche Bundesvereinigung) über die Auswirkungen des Reformkurses gerade im Hinblick auf die Vergütung vertragsärztlicher Leistungen und die Leistungserbringung an der ambulant-stationären Schnittstelle.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 387232
 1501

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Gesundheitsmarkt wartet auf Entscheidungen der Politik“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Euroforum

Trotz Wirtschaftskrise droht Personalmangel
Trotz Wirtschaftskrise droht Personalmangel
16. Handelsblatt Jahrestagung "Personal im 21. Jahrhundert" 24. und 25. Februar 2010, Sofitel Munich Bayerpost München/Düsseldorf, 11. Januar 2010. Trotz Wirtschaftskrise droht Personalmangel in Deutschland. Bereits 2015 werden der deutschen Wirtschaft knapp drei Millionen Arbeitskräfte fehlen, davon eine Million Akademiker. In 20 Jahren sollen bereits mehr als fünf Millionen Arbeitskräfte fehlen. (Handelsblatt, 21.12.2009) Wie Personalverantwortliche mit dieser Herausforderung umgehen und welche weiteren rechtlichen und strukturellen Änder…
Energieeffizienz-Ziele treiben Kfz-Elektronik voran
Energieeffizienz-Ziele treiben Kfz-Elektronik voran
14. EUROFORUM-Jahrestagung "Elektronik-Systeme im Automobil" 10. und 11. Februar 2010, Sofitel Munich Bayerpost, München München/Düsseldorf, Januar 2010. Die verstärkte Nachfrage nach neuen Applikationen zur CO2- und Verbrauchsreduktion wird nach Einschätzung von ZVEI den Markt für Kfz-Elektronik 2010 beleben. Die Experten rechnen mit einem Umsatzwachstum von etwa zehn Prozent, nachdem die Absatzschwäche in der Automobilindustrie insbesondere in den Premiumsegmenten 2009 zu einem Umsatzrückgang bei Kfz-Elektronik von 30 Prozent geführt hat…

Das könnte Sie auch interessieren:

Xundland: Schüler beim Thema Gesundheit abholen und berufliche Chancen aufzeigen
Xundland: Schüler beim Thema Gesundheit abholen und berufliche Chancen aufzeigen
… (Planungsstand Oktober 2014). Diese beiden Aufbaustudiengänge adressieren naturgemäß Studenten aus dem gesamten EU-Raum. Um die vielfältigen Berufsfelder im Ersten und Zweiten Gesundheitsmarkt für die jungen Menschen zu illustrieren, stellte Andreas Herzog die Reha-Zentren Passauar Wolf (Rotthalmünster) mit vier Standorten und Dutzenden Berufsfeldern …
Bild: Bayerischer Gesundheitsminister Dr. Markus Söder mit Keynote auf der Schliersee-KonferenzBild: Bayerischer Gesundheitsminister Dr. Markus Söder mit Keynote auf der Schliersee-Konferenz
Bayerischer Gesundheitsminister Dr. Markus Söder mit Keynote auf der Schliersee-Konferenz
… strategischen Planungen und frühzeitigen Entscheidungen den Nutzen umsetzen und sich somit einen Wettbewerbsvorteil im Markt verschaffen. Die Veranstaltung fokussiert vor allem den deutschen Gesundheitsmarkt, liefert aber auch stets mit einer Keynote den internationalen Blick und politische Perspektiven. In diesem Jahr werden als Keynote Speaker dazu …
Bild: Solidarität zwischen Patienten und Ärzten gefordertBild: Solidarität zwischen Patienten und Ärzten gefordert
Solidarität zwischen Patienten und Ärzten gefordert
… im Gesundheitskrimi?“ „Wer entscheidet über die Kriterien für die Versorgung von Patienten?“ Die erschreckende Uniformiertheit der Patienten über die mafiaähnlichen Strukturen im Milliardenschweren Gesundheitsmarkt, muss beendet werden. Die Autorin ruft die Patienten auf, sich gegen die Missstände zu wehren und sich mit den Ärzten zu solidarisieren. …
Bild: Das kassenfinanzierte Gesundheitswesen und der Zweite Gesundheitsmarkt verzahnen sich zunehmendBild: Das kassenfinanzierte Gesundheitswesen und der Zweite Gesundheitsmarkt verzahnen sich zunehmend
Das kassenfinanzierte Gesundheitswesen und der Zweite Gesundheitsmarkt verzahnen sich zunehmend
Der Gesundheitsmarkt und damit auch die Gesundheitswirtschaft sind ständigen Änderungen unterworfen. Das geht zum Teil unauffällig und langsam, zum anderen auch rasend schnell. Manches ist dabei erkennbar politikgetrieben, das Meiste aber eher unternehmerischem Handeln zuzuordnen. Auch ist es unmöglich geworden, den Gesundheitsmarkt, sein Ineinandergreifen …
Bild: Gesund und selbstbestimmtBild: Gesund und selbstbestimmt
Gesund und selbstbestimmt
… individuelle und selbst zu bezahlende Gesundheitsleistungen, zur Medikamentenwahl, zum Entlass-Management im Krankenhaus oder zur „24-Stunden-Pflege“. „Wer als gleichberechtigter Partner am Gesundheitsmarkt teilnehmen will, muss seine Rechte kennen und z. B. die angebotenen Dienstleistungen hinsichtlich Qualität und Preis hinterfragen können“, so Georg …
Studie: Stehen Marken und Slogans im deutschen Gesundheitsmarkt vor dem Durchbruch?
Studie: Stehen Marken und Slogans im deutschen Gesundheitsmarkt vor dem Durchbruch?
… Verbraucher in seiner Rolle als Versicherter bei einer Krankenversicherung oder als Kunde oder Patient bei einem der Leistungs- oder Serviceerbringer im 1. und 2. Gesundheitsmarkt. Diese Orientierung dient letztendlich dazu, dass der Verbraucher das bekommt, was er als individuelle Persönlichkeit auch will bzw. zu dessen Inanspruchnahme, Kauf, Buchung, …
Bild: Gesundheitsmanagent für PatientenBild: Gesundheitsmanagent für Patienten
Gesundheitsmanagent für Patienten
Kosteneinsparung durch eigene Kompetenz Die Verbraucher finden sich im Dickicht der fast unübersichtlichen Angebote auf dem Gesundheitsmarkt schier nicht mehr zurecht. Krankenkassen buhlen mit speziellen Leistungen um Mitglieder. Ärzte und Kliniken weiten ihre Angebote ständig aus und werben um Kunden. Auf der Strecke bleibt die Gesundheitskompezenz …
Holland nicht mehr in Not – Gesundheitspolitik im Nachbarland könnte Vorbild für Deutschland sein
Holland nicht mehr in Not – Gesundheitspolitik im Nachbarland könnte Vorbild für Deutschland sein
… „Als die öffentlichen Mittel ab den 80er und 90er Jahren knapper zu werden begannen, beeindruckten die Niederlande durch ihren Reformwillen, und dies nicht nur im Gesundheitsmarkt, auch im Arbeitsmarkt oder beim Steuerrecht. Insofern ist das Bewundernswerte an der Reform in Holland weniger der Inhalt der Reform, als die Tatsache, das Gesellschaft und …
Reihe regionaler Verbraucherkonferenzen zu Gesundheitsthemen beendet
Reihe regionaler Verbraucherkonferenzen zu Gesundheitsthemen beendet
"Wer als gleichberechtigter Partner am Gesundheitsmarkt auftreten will, muss seine Rechte als Verbraucher kennen" Stuttgart/Berlin 15. Juli 2010. Mit der heutigen Verbraucherkonferenz in Sigmaringen geht die Veranstaltungsreihe zu Gesundheitsdienstleistungen in Baden-Württemberg zu Ende. Zu insgesamt 12 regionalen Verbraucherkonferenzen hatten das Ministerium …
Bild: 2. Herbstakademie an der Uni Bayreuth erfolgreich beendetBild: 2. Herbstakademie an der Uni Bayreuth erfolgreich beendet
2. Herbstakademie an der Uni Bayreuth erfolgreich beendet
… aktuelle Teilnehmer an den Studiengängen der FOR-MED in der Universität Bayreuth. Bereits in seiner Eröffnung bezeichnete Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender den Gesundheitsmarkt trotz aller Probleme als Wachstumsmarkt par Excellenze; ein Abbrechen des Trends sei insbesondere vor dem Hintergrund des technologischen Fortschritts und der damit verbundenen …
Sie lesen gerade: Gesundheitsmarkt wartet auf Entscheidungen der Politik