(openPR) Zum 200. Mal jährt sich 2011 der Geburtstag des Komponisten Franz Liszt. Das Münchner Klassik-Label Marsyas ehrt den Jubilar und großen Klaviervirtuosen des 19. Jahrhunderts mit einem ambitionierten Projekt – einer sechsteiligen Gesamtaufnahme seiner Lieder. Interpreten von Weltrang erwecken unveröffentlichte Werke und Ersteinspielungen, aber auch Bekanntes zum Leben. So konnten u. a. die gefeierte Mezzosopranistin Janina Baechle, der Bariton Adrian Eröd, Josef Wagner, Bass, der Tenor Ferdinand von Bothmer und die deutsche Sopranistin Anne Schwanewilms gewonnen werden. In Charles Spencer, dem langjährigen Liedbegleiter von Christa Ludwig und einem der Gefragtesten seines Fachs, finden sie einen adäquaten künstlerischen Partner. Bereits am 29. Januar 2010 erscheinen die ersten beiden Aufnahmen: „Kling leise, mein Lied“ mit Adrian Eröd und „Was Liebe sei?“ mit Janina Baechle. Pünktlich zum Jubiläumsjahr 2011 wird die CD-Reihe abgeschlossen. Außerdem werden 2011 eine Edition des gesamten Notenmaterials und ein Begleitbuch in der Verlagsgruppe Hermann (Wien) erscheinen.
Das Label Marsyas verfolgt mit seiner Gesamtaufnahme der Liszt-Lieder mehrere Ziele. Zum einen ist es das Bemühen, dem zu Unrecht oft unterschätzen Liedschaffen Franz Liszts die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Denn tatsächlich sind Liszts Lieder aus seinem Entwicklungsprozess nicht wegzudenken. Viele seiner musikalischen Ideen stammen ursprünglich aus dem Liedrepertoire. Die Besonderheit liegt in den verschiedenen Fassungen, die seine Suche nach der richtigen künstlerischen und philosophischen Auffassung offenbaren. Zum anderen stellt sich das Münchner Label mit dieser CD-Reihe einer extrem wichtigen editorischen Aufgabe: Um Vollständigkeit zu gewährleisten, orientiert sich Marsyas an allen bisher gedruckten Liedern und deren Fassungen, sowie an anderweitigen Veröffentlichungen und Handschriften.
Marsyas ist die Klassik-Sparte von ENJA RECORDS, eines der international erfolgreichsten deutschen Labels für Jazz. Aufgrund der stets überschrittenen Grenzbereiche war der Weg vom Jazz zur modernen Klassik nicht weit. Der Schwerpunkt der Produktionen von Marsyas liegt auf der Klassik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Das 2005 in München gegründete Label eroberte den CD-Markt im Oktober desselben Jahres mit dem Projekt der berühmten Klarinettistin Sabine Meyer „Paris Mécanique“ mit Werken aus den „années folles“ von Paris. Als „Crossover“ bezeichnet, präsentierte die Aufnahme einige der zauberhaftesten und originellsten kleinen Werke aus dem frühen 20. Jahrhundert. Es folgte 2006 „Brass“ von Daniel Schnyder mit einer Zusammensetzung aus Klassik, Jazz und Avantgarde Musik. 2008 lenkte das Label mit der „gelungenen Debüt-CD“ der Mezzosopranistin Janina Baechle „Chansons Grises“ die Aufmerksamkeit auf das reiche Lied-Repertoire von 1900.
Weitere Informationen auf: www.marsyas.biz







