(openPR) Stuttgart. „Wenn der Ifo-Index für den laufenden Monat September erneut leicht angestiegen ist, dann können wir es nur begrüßen, wenn die Politik ihren Anteil dazu beiträgt, den sich andeutenden Wiederaufschwung nach Kräften und Möglichkeiten zu unterstützen“, verdeutlichte der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrats in Baden-Württemberg, Dr. Ulrich Zeitel, am heutigen Freitag, vor der Landespresse in Stuttgart die neuesten Nachrichten aus dem Wirtschaftsgeschehen im Lande.
Deshalb unterstütze der Wirtschaftsrat vor allem das Tags zuvor von Finanzminister Willi Stächele vorgestellte Sechs-Punkte-Programm des Landes für zusätzliche steuerpolitische Hilfen für den Mittelstand, wofür die Landesregierung in Berlin kämpfen will. So seien in der Tat steuerliche Erleichterungen, die vorrangig dem Mittelstand dienten, bestens geeignet, die aktuelle Wachstumsschwäche zu überwinden. Dies vor allem angesichts der derzeit bestehenden Investitionsklemme in zahlreichen Unternehmen. Deshalb begrüße es der Wirtschaftsrat außerordentlich, wenn hier möglichst bald das Land im Bundesrat aktiv wird.
„Hier wird ganz klar die Handschrift des Ministerpräsidenten deutlich,“ meint Zeitel. „Oettinger liegt die Stabilität und das Wachstum der Wirtschaft am Herzen, denn als ausgewiesener Ordnungspolitiker weiß er, dass nur so der Wohlstand für die Bürgerinnen und Bürger des Landes gewährleistet werden kann,“ meint Zeitel weiter.
„Ebenso finden wir es gut, wenn das Land bei der notwendigen Reform der Erbschaftssteuer nicht locker lässt“, betonte Zeitel: „Wir können es gerade derzeit nicht zulassen, wenn die Gesetzeslage zu unbilligen Härten führt und somit den Bestand von Familienunternehmen ganz offensichtlich gefährdet. Der Mittelstand und die Bürger des Landes wissen den Ministerpräsidenten an ihrer Seite und schätzen seinen wirtschaftspolitischen Kompetenz-kurs außerordentlich.“
Aus der Sicht der Arbeitnehmer und Leistungsträger würden wir es ferner sehr begrüßen, wenn es gelänge, die negativen Auswirkungen der so genannten „kalten Progression“ möglichst bald zu beseitigen. „Wir stimmen der Landesregierung voll und ganz zu, sollte im Rahmen der haushaltspolitischen Möglichkeiten mit einem neuerlichen Erstarken des Wirtschaftswachstums die finanzielle Abstrafung der Leistungsträger endlich beendet werden können“, hob der Landesvorsitzende weiter hervor. Dies sei umso wichtiger, als hoch motivierte Arbeitnehmer mit die beste Voraussetzung dafür seien, dass sie ihren Anteil zu einem baldigen Wiederaufschwung des vor allem stark eingebrochenen Exportes noch engagierter beitragen werden,“ bekräftigt der Wirtschaftsratvorsitzende abschließend.





