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Uraufführung an der Oper Leipzig zum Mendelssohnjahr

25.08.200908:14 UhrKunst & Kultur
Bild: Uraufführung an der Oper Leipzig zum Mendelssohnjahr
Sopranistin Christine Wolff ist Fanny Hensel an der Oper Leipzig
Sopranistin Christine Wolff ist Fanny Hensel an der Oper Leipzig

(openPR) Mit der Uraufführung von Robert Mieths „Solo Fanny“ an der Oper Leipzig anlässlich des 200. Geburtstags von Felix Mendelssohn Bartholdy gedenkt die Oper Leipzig nicht nur des Geburtstagskindes, sondern lässt auch einer zu Unrecht vergessenen Pianistin, Komponistin und Künstlerpersönlichkeit angemessene Würdigung widerfahren. Denn zu Wort kommt hier eine enge Verbündete Mendelssohns: Fanny Cäcilie Hensel, die gleichermaßen begabte, aber weitgehend in den Hintergrund gedrängte Schwester des gefeierten Komponisten. „Solo Fanny“ wird am 14.09.2009 im Kellertheater der Oper Leipzig uraufgeführt, mit der international renommierten Sopranistin Christine Wolff in der Rolle der Fanny sowie Anastasia Mozina-Braun am Piano.



In Form eines „Monologs für komödienspielenden Sopran” zeichnet Autor Robert Mieth das Psychogramm der ambivalenten Beziehung zwischen den Geschwistern Mendelssohn. Er lässt Fanny aus dem Schatten des jüngeren Bruders treten und in schonungsloser Rechenschaft vor sich selbst das streng gehütete Verschwiegenheitssiegel der Familienchronik aufbrechen. So erfährt das Publikum aus dem Munde jener Person, die Felix am nächsten stand, spannende Geschehnisse aus dem Leben der Geschwister und vertrauliche Einzelheiten aus dem Kreise Mendelssohn, die weit über gefällige Anekdoten hinausreichen.

Mit seinen Sprachkunstwerken „Er. Mein Sohn” und „Wegen wesentlicher Theilnahme”, dichte und wortwitzreiche Text-Musik-Collagen, begeisterte Robert Mieth sein Publikum im Kellertheater der Oper Leipzig bereits in den vergangenen Spielzeiten. Mit „Solo Fanny” schuf er nun ein weiteres Werk, das an seine Darstellerin nicht nur stimmlich, sondern auch darstellerisch höchste Anforderungen stellt: Ein großes Solo für eine universelle Künstlerin. Was Renate Krößner im Film „Solo Sunny” war, wird Christine Wolff, in Personalunion Sängerin und Schauspielerin, im Bühnenmonolog „Solo Fanny“ sein: eine seelisch tief verletzte Frau in fast auswegsloser Situation. In ihren Monolog eingebunden sind Kompositionen der Geschwister Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy sowie von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven.

Mit Christine Wolff fand Robert Mieth seine „erträumte Fanny”. Sie studierte in Leipzig bei Kammersängerin Sigrid Kehl, gastiert in zahlreichen Opern-, Operetten- und Musical-Partien auf den großen Bühnen Deutschlands, feiert im Konzertbereich deutschlandweite und internationale Erfolge und tritt regelmäßig bei zahlreichen renommierten Festivals auf. Im Rahmen des Mendelssohn-Special-Day war sie im Februar dieses Jahres mit dem Thomanerchor und Gewandhausorchester unter Leitung von Georg Christoph Biller in einer Live-Aufzeichnung des MDR-Hörfunks europaweit zu hören. In diesem Jahr erschien anlässlich des Mendelssohn-Gedenkjahres ihre neue CD mit dem Thomanerchor Leipzig und dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Georg Christoph Biller mit Psalmen und Motetten. An der Oper Leipzig sang Wolff 2000 die Rolle der Axinja in der UA von Luca Lombardis „Dimitri oder Der Künstler und die Macht“ (Regie Uwe Wand). Zudem war sie an der Musikalischen Komödie als Maria („West Side Story“) zu erleben, eine Rolle, mit der sie an insgesamt zehn deutschen Theatern Erfolge feierte.

„Solo Fanny““ – Uraufführung am 14. September, 20 Uhr, Kellertheater der Oper Leipzig. Weitere Aufführungen am 18. September und 20. September, jeweils 20 Uhr.

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