(openPR) Zu Wochenbeginn beschäftigt die Möglichkeit einer weltweiten Ausbreitung der ‚Schweinegrippe’ neben den Medien auch die Rohwarenmärkte intensiv. Die Erfahrung mit früheren, vergleichbaren Bedrohungen (SARS, Vogelgrippe) zeigen, dass die weltweite Reisetätigkeit und damit der Flugverkehr jeweils deutlich abnimmt, was auf die Nachfrage nach Kerosen drückt. Zusammen mit der ohnehin schon deutlich abbremsenden Weltwirtschaft als Folge der Finanzkrise sind damit vorläufig sinkende Ölpreise zu favorisieren. Interessanterweise gewinnt in dieser Situation der US-Dollar an Wert, was den Ölpreis-Rückgang für Schweizer Heizöl-KonsumentInnen teilweise aufhebt. Der Ölpreis befindet sich indessen wegen des Rückganges der weltweiten Nachfrage auf das Niveau von 2006 und wegen der höchsten US-Ölvorräte der letzten 20 Jahre ohnehin schon in einem der interessantesten Preisbänder der letzten Jahre. Die Anstrengungen der OPEC, mit Förderkürzungen den trudelnden Ölpreis zu stützen, wirken bisher ebenso wenig wie die gigantischen Hilfsprogramme der westlichen Regierungen der Finanzindustrie, die rekordtiefen Leitzinsen und enorme Mengen frisch gedruckten Geldes der Wirtschaft bisher wieder auf die Beine helfen.











