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Emerging Markets Summit - Securing your position in the new global economy

Bild: Emerging Markets Summit - Securing your position in the new global economy
Im Bild: Erich Kaeser,CEO Middle East, Siemens (re.), Nenad Pacek, Vice-President, Economist Intelligence (li.)
Im Bild: Erich Kaeser,CEO Middle East, Siemens (re.), Nenad Pacek, Vice-President, Economist Intelligence (li.)

(openPR) Europa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika, Asien

Am 11. März 2009 kamen Vorstandsmitglieder und Führungskräfte führender multinationaler Unternehmen aus Europa, Middle East, Afrika und Asien zum Emerging Markets Summit, zu dem Economist Conferences von Economist Intelligence Unit (EIU) eingeladen hatten, in das Sofitel Hotel Bayerpost nach München. Insbesondere ging es um Fragen, welche Konsequenzen die weltweite Rezession auf den internationalen Handel, Investitionen, Währung und Liquidität haben und welche Voraussetzungen und Chancen in den Schwellenländer bestehen, die Weltwirtschaftskrise zu überwinden.


Top- Führungskräfte von Mondi, MTV Networks International, DuPont de Nemours International, BBC (Logica), Johnson & Johnson, SKF, UniCredit Group, Siemens, Sandoz, Volkswagen Group China und Wipro Technologies, aus Europe, Afrika, Middle East und Asien stellten ihre jeweiligen Länder-Wirtschaftsanalysen vor und diskutierten mit den anwesenden Wirtschaftexperten führender internationaler Unternehmen über Chancen, Best-Practice Methoden, Strategien und Perspektiven.

Nenad Pacek, Vize-Präsident, Continental Europa, Middle East und Afrika, Economist Intelligence Unit, der eloquent durch die Tagung führte, analysierte in seinem Eingangsreferat die Kerndaten der Weltwirtschaftkrise.

Für dieses Forum ist der Beitrag The Middle East and Africa: growth prospects, outlook for risk and reward, and operational challenges associated with developing a foothold in MEA von Erich Kaeser, CEO Middle East, Siemens, von Bedeutung.
Kaeser zeichnete ein eher positives Bild der Wirtschaftsentwicklung in Middle East im Vergleich zu den anderen Volkswirtschaften der Welt. An erster Stelle stünden die Golfstaaten, mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Diese seien zwar von der Krise nicht ganz unberührt geblieben wie das Beispiel des Emirats Dubai zeigt - doch könnten zumindest die erdöl- und erdgasreichen Länder relativ unbeschadet aus der Krise hervor gehen. Abzuwarten bleibe, inwieweit die ressourcenreichen Länder die ärmeren, arabischen Länder finanziell unterstützten.

Das Bruttoinlandsprodukt bewege sich zwischen soliden und 5-8 Prozent, Katar werde es Prognosen zufolge im Jahr 2009 sogar um ca. 8 Prozent steigern können. Saudi Arabien habe mit seinen sechs neuen Wirtschaftsstädten mit Industriezonen milliardenschwere Investitionsprojekte aufgelegt. Neuen Technologien komme in den Golfstaaten große Bedeutung zu: Abu Dhabi werde mit der „Masdar City“ der so genanten „grünen“ Stadt, die erste CO2-, müll- und autofreie Stadt errichten.

Der demographische Faktor spiele in Middle East eine erhebliche Rolle: Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung sei unter 30 Jahre alt. Dies habe zur Folge, dass die arabischen Regierungen mit einem enormen Bedarf an Arbeitsplätzen konfrontiert würden, die der öffentliche Sektor kaum decken könne. In einigen Ländern werde zudem ein erhebliches Bevölkerungswachstum erwartet.

Islamic Banking könne sich jetzt für die islamischen Länder als großer Vorteil erweisen. Denn die strengen Vorschriften des Sharia Boards, die Glücksspiel, Spekulationen und Zinsnahme verbieten und stattdessen Gemeinwohl fördernde Projekte befürworten, hatten islamische Banken vor größeren Verlusten bewahrt.

Im Maghreb würden auch Algerien und Libyen den Erdölpreisverfall empfindlich spüren, doch seien sie von der Krise weniger betroffen, als die anderen Maghreb-Länder. Zurückzuführen sei dies auf den Ressourcenreichtum und bei Libyen zudem auf die lange Distanz vom Weltwirtschaftsmarkt, was sich heute eher positiv auswirke. Beide Länder setzten auf Investitionen; Libyen habe seit seiner Öffnung im Jahre 2004 enorm in Infrastrukturprojekte (Eisenbahn -Küstenstrecke und Nord-Süd-Strecke, Wohnungsbau, Flughäfen, Häfen) investiert, Algerien modernisiere ebenfalls seine Infrastrukturen.

Größere Probleme der Wirtschaftsentwicklung erwartet Kaeser in den Ländern des Nahen Ostens wie Ägypten, Palästina, Jordanien, Libanon und Syrien, zum einen weil sie weniger über Bodenschätze verfügten, zum andern weil sie in der einen oder anderen Form in dem immer noch ungelösten Nahostkonflikt involviert seien.

Grundsätzlich sei für die Region Middle East nach Kaeser die Transparenz von Regierung, Markt und öffentlicher Quellen für eine gesunde Wirtschaftsentwicklung hilfreich. Global aktive Unternehmen könnten jedoch kaum von außerhalb eine intensive Beziehung zum Marktumfeld herstellen, dazu sei die Präsenz vor Ort unbedingt erforderlich. Für die Wirtschaftsentwicklung in Middle East gelte zunehmend die Devise think global, act local - mit einer verstärkten Orientierung an lokalen Produkten – Wertschöpfung - und lokalen Arbeitskräften. Perspektiven und Wachstumschancen sieht Kaeser bei langfristigen Strategien mit ökonomischer Diversifizierung unter Berücksichtigung neuer Technologien und erneuerbare Energien.

Die Veranstaltung wurde von der Ghorfa, Arab-German Chamber of Commerce and Industry, unterstützt.

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