(openPR) Leif Davidsen exklusiv auf schwedenkrimi.de im Interview zu seinem aktuellen Roman „Der Russe aus Nizza“
Rostock, 02.12.2008 (Literaturportal schwedenkrimi.de) – Trotz der zuletzt demonstrierten Macht und Stärke im Konflikt mit Georgien glaubt der dänische Top-Autor und ehemalige Moskaukorrespondent des dänischen Fernsehens Leif Davidsen an eine Chance für die Demokratie in Russland. „Es sind intelligente Leute, aber sie haben sehr schlechte Politiker und eine tragisch brutale Geschichte, die sie nie bewältigt und mit der sie nie ihren Frieden gemacht haben. Sie müssen sich mit Stalin in ihrer Geschichte auseinandersetzen, dem Stalin in ihnen selbst, um eine normale Demokratie zu schaffen. Das wird Zeit brauchen, aber ich hoffe, dass nachfolgende Generationen dem besser gewachsen sein werden …“, sagte der Autor apropos seines aktuell auf Deutsch vorliegenden Kriminalromans „Der Russe aus Nizza“ dem Literaturportal www.schwedenkrimi.de.
„Russland ist keine Supermacht, aber Russland hat beachtliche Energieressourcen, die es als strategische Waffe nutzt. In Europa werden wir lernen müssen, mit dem Faktum umzugehen oder wir werden wieder und wieder eingeschüchtert werden. Russland befindet sich noch immer in einem Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie, aber ich weigere mich, zu denken, dass die Demokratie dort keine Chance hat, auch wenn es momentan sehr dunkel aussieht“, so Leif Davidsen im Interview weiter.
Dem in Dänemark bereits 2006 erschienenen Krimi „Der Russe aus Nizza“ liegt der russisch-tschetschenische Konflikt zugrunde. Ganz unter dem Eindruck der aktuellen Krise zwischen Georgien und Russland ist daher das Interview mit dem Literaturportal für skandinavische Krimikultur entstanden. Herausgekommen ist das wohl bis dato politischste Interview der Website.
Das vollständige Interview finden Sie unter:
http://www.schwedenkrimi.de/davidsen_interview.htm
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