(openPR) Hoffnung für Patienten mit Arthrose und anderen Knochenschäden. Ein Implantathersteller aus den USA hat jetzt Implantate entwickelt, die individuell an die Knochen der Patienten angepasst werden. Bisher wurden Implantate im Bereich der Kniegelenke standardisiert produziert und durch entsprechendes Abfräsen am Knochen angepasst. Oft verheilten die Knochen und Gelenke nach der Operation dadurch nur langsam, oder bereiteten den Patienten auch lange nach der Behandlung noch starke Schmerzen.
Mit der neuen Methode erstellt der Arzt vor der OP einen Scan des Kniegelenks, nach dem auf den Millimeter genau eine exakt passende Prothese gefräst wird.
Durch diese neue und sehr schonende Operation wird es laut Experten sogar denkbar, dass ein Patient, dem vor kurzen nur mit einer kompletten Knieprothese versorgt werden konnte mit entsprechend langen Ausfallszeiten, schon einige Tage später wieder fast normal Laufen kann.
Erstmals wird die neue Operationsmethode am kommenden Freitag im Klinikum Ansbach durchgeführt. Ein Experte der berühmten Stanford University aus den USA wird den lokalen Orthopädie-Spezialisten Markus Weingärtner dabei unterstützen, die ersten drei Implantate einzusetzen.
Obwohl das Klinikum in Ansbach außerhalb der großen Metropolen liegt, hat sich die Einrichtung schon in der Vergangenheit als sehr innovativ bewiesen, weshalb die Entscheidung zu Gunsten der Ansbacher Ärzte fiel. Ansbach ist damit der erste von nur vier Standorten in Bayern, an dem die neue Operations-Methode durchgeführt wird.













