(openPR) Eine neue, minimal invasive Operationsmethode am Hüftgelenk genannt „ASI“ (Anterior Supine Intermuscular) schont Patienten: Der Schnitt ist nur sechs Zentimeter lang, keine Muskeln und Sehnen werden durchtrennt und keine Bluttransfusion ist nötig, berichtet das Gesundheitsportal Lifeline.
Bislang war das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks (medizinisch: Hüftendoprothese) ein mehrstündiger Eingriff, mit einem bis zu 20 Zentimeter langen Schnitt. Muskeln und Sehnen wurden teilweise durchtrennt, Bluttransfusionen waren nötig. Und das Ergebnis war oft unbefriedigend: Schmerzen und Taubheitsgefühle blieben monatelang, statt wieder laufen zu können, blieb ein so genannter Watschelgang.
Die neue, minimal invasive Hüftgelenksoperation dauert nur 40 Minuten und erlaubt wenige Stunden nach dem Eingriff, wieder die ersten Schritte zu gehen: „Walken, Schwimmen, Radfahren und viele andere Sportarten sind danach meist problemlos wieder möglich“, sagt Dr. Christian Kothny zu Lifeline. Er ist Orthopäde und Chirurg am Münchner Ortho-Center (MOC).
Doch wer darf operiert werden? „Wir operieren junge und alte Patienten auf diese Weise“, erklärt Kothny gegenüber Lifeline. Rund 200.000mal pro Jahr wird in Deutschland eine Hüftendoprothese durchgeführt, Tendenz steigend. Betroffen sind nicht nur ältere Menschen, sondern zunehmend auch jüngere.
„Die Ursache dafür ist monotone sportliche Belastung, etwa bei häufigem, extrem langem Joggen, aber auch das zunehmende Übergewicht der Bevölkerung“, sagt Kothny gegenüber Lifeline. Abnutzung, Entzündung oder Fehlstellung machen dann jeden Schritt zur Qual, und oft hilft nur noch ein künstliches Gelenk.
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http://www.lifeline.de/vorsorgen/medizinwissen/knochen-und-muskeln/mit-einem-kleinen-schnitt-zum-neuen-hueftgelenk-id99418.html






