(openPR) Die Auswirkungen der EU-Gesetzgebung auf die nationale Gesundheitspolitik nehmen weiterhin und stetig zu. Gemeinsam entwickeln die nationalen Gesundheitsbehörden eine integrierte Gesundheitsstrategie für Europa, die auch vor der CAM (Complementary and Alternative Medicine), also der Naturheilkunde in all ihren Facetten, nicht Halt macht.
Unter dem Motto „Naturmedizin im vereinten Europa - quo vadis?“ findet am Samstag, den 1. November 2008, zum dritten Mal in Frankfurt am Main ein europäisches Symposium statt. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet: „Verbraucherschutz auf Kosten der Tradition?“
Unumstritten hoch und weiterhin steigend ist das Interesse an komplementär-alternativmedizinischer Behandlung in Deutschland. Seit Jahren ist jedoch von verschiedenen Seiten unter dem Stichwort Verbraucherschutz eine systematisch angelegte Verdrängungsstrategie gegenüber CAM erkennbar. Karl- Heinz Sekatsch-Winkelmann von der Bundesarbeitsgemeinschaft Patientenstellen wird die Situation aus Sicht der deutschen Patienten und Verbraucher darstellen.
Colette Pradelle, Vorsitzende des Patientenverbands für Anthroposophische Medizin (APMA) in Frankreich und Mitglied der Europäischen Föderation von Patientenverbänden für die Anthroposophische Medizin (EFPAM) wird unter dem Thema „Verantwortliche Patienten, engagierte Verbraucher“ die aktuelle Situation und die Arbeit eines Patientenverbands im westlichen Nachbarland aufzeigen.
Igors Kudrjavcevs von der Universität Riga wird den aktuellen Status der CAM in Osteuropa beisteuern. Schließlich wird auch die Zukunft der CAM-Arzneimittel am Beispiel der Homöopathie ein Thema darstellen.
Im Rahmen dieses Symposiums soll ein vereinfachter Austausch von Informationen und kompetentem Networking ermöglicht werden. Der bisherige Erfolg der Veranstaltungsreihe „CAM in Europe- quo vadis?“ beruht auf der interdisziplinären Ausrichtung, die Grenzen überschreitende Funktion hat. Auch dieses Mal stellt das ANME-Symposium ein aktuelles Forum der europäischen Naturmedizin dar und bildet die aktuelle Position der CAM im europäischen Spannungsfeld zwischen Gesundheitspolitik und –versorgung ab. Als Teilnehmer haben sich Mitglieder des EU-Parlaments, Gesundheitspolitiker, Wissenschaftler und Naturheilkundler aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland angemeldet. Teilnehmen kann aber auch jeder naturheilkundlich interessierte bzw. tätige Arzt, Apotheker, Heilpraktiker oder Verbandsvertreter.
Das Symposium findet im Hotel Monopol in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Bahnhofs statt. Das Symposium beginnt am Samstag, den 1. November 2008 um 9.15 Uhr und endet gegen 17.00 Uhr. Die Teilnahme kostet € 110,- pro Person.










