(openPR) Befürchtungen der Branche widerlegt – Kunden sind bereit höhere Preise zu zahlen – Unternehmen aus Baden-Württemberg bundesweit Vorreiter
Sindelfingen, 9. September 2008 | In Frankreich und Italien ist der so genannte „Equal Pay“ Grundsatz, der die gleiche Bezahlung von Zeitarbeitskräften und Festangestellten vorsieht, seit Jahren allgemeinverbindlich. In Deutschland hingegen setzen Tarifverträge für mehr als 98 Prozent der Zeitarbeiter die Entlohnungsbedingungen fest. „Ob ein Helfer 10 Euro pro Stunde verdient oder 4,50 Euro, das liegt am Tarifvertrag, den sein Arbeitgeber abgeschlossen hat. Eine allgemeinverbindliche Regelung gibt es in Deutschland nicht“, so Norbert Fuhrmann von der Teamwork Personal- und Dienstleistung GmbH.
Trotz aller Unkenrufe: Equal pay bereits Realität
Thomas Bäumer, Tarifverhandlungsführer des Bundesverband Zeitarbeit (BZA) ist sich sicher, dass die im Ausland praktizierten Equal Pay Regelungen kein Vorbild für den hiesigen Arbeitsmarkt sein können: „Wer das sagt, muss auch wissen, was das in der Regel bedeutet: nämlich Auftragsende gleich Jobende. Kurzum Arbeitslosigkeit. Das kann doch keiner wollen!“ Diese Ausführungen gehen laut Fuhrmann „konsequent an der Realität vorbei“.
Bei Teamwork ist der Slogan „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ schon heute Realität. „Wir haben den Equal Pay Grundsatz bei dem weit überwiegenden Teil unserer Mitarbeiter bereits heute umgesetzt. Spätestens Mitte nächsten Jahres werden auch die letzten Verträge auf Equal Pay umgestellt sein.“
Das Argument „Auftragsende gleich Arbeitslosigkeit“ lässt Fuhrmann ebenfalls nicht gelten: „Unsere Mitarbeiter erhalten ausnahmslos gut dotierte und vor allem unbefristete Verträge und arbeiten in der Regel über Jahre hinweg für unser Unternehmen.“
Kunden sind bereit höhere Preise zu zahlen
Ob und inwiefern sich die Mindestlohndebatte oder die jüngsten Richtlinienvorgaben aus Brüssel auf den deutschen Zeitarbeitsmarkt auswirken werden, ist für Teamwork zweitrangig. Dort ist man sich sicher mit dem Grundsatz des Equal Pay auf dem richtigen Weg zu sein. „Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter sind unser größtes Kapital. Das Geheimnis genau diese Mitarbeiter zu bekommen, liegt neben einer professionellen Personalauswahl natürlich auch in einer guten Bezahlung. Der Equal Pay Grundsatz wird von all unseren Kunden akzeptiert und sie sind bereit für die – auch in ihren Augen – bessere Arbeit und höhere Produktivität, einen höheren Preis zu zahlen. Dieser rechnet sich am Ende für alle Beteiligten“, erklärt Fuhrmann.
Das Unternehmen aus Baden-Württemberg wird sich auch zukünftig vorbehalten ausschließlich mit Kunden zusammenzuarbeiten, die dessen Lohn- und Preisniveau entsprechend des Equal Pay Grundsatzes akzeptieren.










