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Die Republik China auf Taiwan fordert eine umfassende Beteiligung in den UN Sonderorganisationen

26.08.200816:11 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Im Zeitalter der Globalisierung ist es unabdingbar, dass alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft eng zusammenarbeiten damit wirksame Lösungen für die Fragen des Wohlergehens der gesamten Menschheit erreicht werden können.

Der Republik China auf Taiwan wird seit 1971 die Teilnahme an den Konferenzen, den Kontrollmechanismen und den Konventionen der UN sowie ihrer Sonderorganisationen verweigert, wodurch eine große Lücke im System der Vereinten Nationen klafft.



Wir hoffen, dass die internationale Gemeinschaft dafür stimmt, dass Taiwan an den UN Sonderorganisationen teilhaben kann und deshalb Taiwan in seinen Bestrebungen entsprechend unterstützt. Da sich beide Seiten der Taiwan-Straße verstärkt darum bemühen, ihre Beziehungen zu verbessern, besteht außerdem eine Chance, dass die VR China für den Wunsch der 23 Millionen Menschen in Taiwan in den UN Sonderorganisationen eine gleichberechtigte Rolle zu spielen, Verständnis aufbringt und entsprechend flexibel handeln wird.

Die Teilnahme an den UN Sonderorganisationen ist ein grundlegendes Recht der 23 Millionen Menschen in Taiwan. Gemäß der Charta der Vereinten Nationen ist es der Auftrag der UN, .......“die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen“.

Die globalen Belange, mit denen sich die UN Sonderorganisationen befassen, betreffen das Wohl und die Entwicklung der gesamten Menschheit. Da Taiwan weder an den Konferenzen noch an den Aktivitäten der UN Sonderorganisationen teilhaben kann, ist sowohl das Wohl der Bevölkerung Taiwans gefährdet wie auch die Interessen der gesamten Weltbevölkerung.

Taiwan versucht seit Jahren eine Teilnahme an der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, wurde jedoch bis jetzt daran gehindert und hat auch keinerlei Kommunikation mit der WHO hinsichtlich der Seuchenprävention. Dies führt dazu, dass Taiwan weder über den letzten Stand der Entwicklung von Medikamenten noch von Ergebnissen im Gesundheitswesen informiert ist. Außerdem kann es im Falle von Epidemien nicht rechzeitig notwendige Hilfe erhalten, wie es im Falle von SARS geschah. All dies ist der gesundheitlichen Unversehrtheit der Bevölkerung Taiwans abträglich und bedeutet eine Lücke im Netzwerk der Seuchenüberwachung weltweit.

Das Fluginformationsgebiet Taiwans (Taipei FIR) liegt im Herzen Ostasiens mit 12 internationalen und 4 inländischen Routen und einem Luftraum von 176 000 Quadratseemeilen. Durchschnittlich fliegen 40 Millionen Touristen im Jahr nach Taiwan und ungefähr 1,7 Millionen Tonnen Luftfracht werden jährlich auf die Insel befördert, wodurch Taiwan ein zentraler Luftknotenpunkt ist, mit entsprechender Schlüsselstellung in der globalen Luftsicherheit. Jedoch wird Taiwan nach wie vor daran gehindert, an den Konferenzen der International Civil Aviation Organization (ICAO) teilzunehmen. Durch diesen Umstand werden Taiwan wichtige Informationen aus dem internationalen Luftverkehr vorenthalten, was wiederum zu einer gefährlichen Lücke in der globalen Luftsicherheit führen kann.
Taiwans Kapazitäten in der Schifffahrt stehen mit seinen an 10. Stelle weltweit, doch Taiwan wird keine Möglichkeit gegeben, an den Zusammenkünften der International Maritime Organization (IMO) teilzunehmen und erhält von dort auch keine aktuellen Informationen und Erkenntnisse.

Taiwans Wirtschaft stehlt im weltweiten Vergleich an 18. Stelle, seine Auslandsinvestitionen an 20. Stelle. Diese erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Erfahrungen würden Taiwan gerne mit den vielen Entwicklungsländern teilen. Taiwan will durch humanitäre Hilfe und technische Kooperationen der Welt etwas zurück geben. Derzeit hat Taiwan in seinen Entwicklungshilfeprogramm 34 langfristige technische Missionen in 29 Ländern.

Taiwan leistet viel humanitäre Hilfe in der Welt. Eine Einbeziehung Taiwans in die UN Sonderorganisationen würde deren internationale Projekte sicher beschleunigen und verbessern. In den letzten zwei Jahren hat Taiwan nach schweren Naturkatastrophen in Kenia, Indonesien, den Solomon-Inseln, in Myanmar, in der Provinz Sichuan und in Japan medizinisch Hilfe geleistet und den Opfern Sach- und Geldspenden zukommen lassen. Allein für die Erbebenopfer in Sichuan haben die Regierung, Wirtschaft und Bevölkerung Taiwans einen Gesamtspendenbetrag von ungefähr 200 Millionen US$ zur Verfügung gestellt.

Obwohl Taiwan aus der WHO ausgeschlossen ist, leistet es in seinen Möglichkeiten in der Seuchenprävention und -bekämpfung vieles. Als sich die Vogelgrippe weltweit in rasantem Tempos ausbreitete, spendete Taiwan im Juli 2005 Vietnam 600 000 Kapseln Tamiflu und entsandte medizinische Experten nach Burkina Faso, Indonesien und in den Tschad, um bei der Bekämpfung der Seuche mitzuwirken. Im Dezember 2006 schickte Taiwan ein Team von Experten nach Kenia als dort das Rift Valley Fever (RVF) ausbrach. Das Ärzteteam blieb bis Februar 2007 im Land bis die Seuche eingedämmt worden war.

Seit Mai 2008 haben sich die Beziehungen über die Taiwan-Strasse verbessert und die politischen Führer auf beiden Seiten haben gezeigt, dass sie gewillt sind, die Differenzen zu bereinigen, um schließlich eine win-win Situation zu erreichen. Im Juni 2008 trafen sich Vertreter der Stiftung für den Austausch über die Taiwan-Strasse (SEF) aus Taiwan und der Gesellschaft für Beziehungen über die Taiwan-Strasse (ARATS) der VR China in Peking, um über die Möglichkeiten von Wochenendflügen und die Öffnung Taiwans für mehr Touristen aus der VR China zu verhandeln. Die Übereinkünfte, die zwischen beiden Seiten getroffen wurden, sind ein gutes Zeichen für zukünftige Verhandlungen. Außerdem hat sich die VR China etwas verbindlicher gezeigt, was die Teilnahme Taiwans an internationalen Organisationen angeht. Wenn sich die VR China kooperativ zeigen sollte und Taiwans Beteiligung an den UN Sonderorganisationen zulassen würde, könnte sich das sehr positiv auf die weitere Verhandlungslage und mögliche Kooperationen der beiden Seiten auswirken.

Es ist an der Zeit, dass die Vereinten Nationen in ihrem System eine Lösung finden, um den Ausschluss Taiwans aus diesem wichtigen internationalem Forum zu beenden. Nur indem Taiwan erlaubt wird, ein vollwertiges Mitglied in den UN Sonderorganisation zu werden, wird das Prinzip der Universalität erfüllt und Frieden und Wohlstand in der Region gewährleistet.

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