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SPD-Wähler für den Flughafen Tempelhof

21.04.200819:06 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: SPD-Wähler für den Flughafen Tempelhof
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Mit der Mentalität einer Wegwerfgesellschaft, völliger Ignoranz und politisch diktiert, soll Tempelhof, ein funktionierender und akzeptierter Flughafen geschlossen werden. Damit dieses Handeln aufgeht, werden parallel dazu die Kapazitäten in Tegel erweitert.



Michael Paul, von der Initiative „SPD-Wähler für Tempelhof“: „Die Berliner Politiker, besonders die von uns gewählten Damen und Herren in der SPD und der Linken sollten sich daran erinnern, dass es in jüngerer Geschichte immer wieder zu voreiligen Schließungen von Institutionen oder Abrissen von Gebäuden kam.“

„Als Beispiel sei das Berliner Schloss genannt, das nach dem Krieg zwar Schäden davon getragen hatte: ein Abriss aber nicht nötig war. Im Lauf der Geschichte, folgte der Bau des Palastes der Republik. Nach der Wende folgte gegen den Widerstand der ehemaligen Bürger der DDR, der Abriss des Palastes“, so Paul weiter

Heute überlegt man die Fassade des Schlosses wieder herzustellen, da sie besser als alles andere in die Umgebung passt. Ein ähnlicher Fehler war der völlige Abriss des Anhalter Bahnhofs. Und auch der Abriss des Sportpalastes ist kein Ruhmesblatt der Berliner Politik.

An seiner Stelle steht nun der so genannte "Sozialpalast" in Schöneberg: graue Betonwände, Satellitenschüsseln an den Balkons, beschmierte Fassaden. Vandalismus, zunehmende Kriminalität und Verwahrlosung sind die regelmäßigen Schlagzeilen die mit diesem Bau in Verbindung gebracht werden. Insgesamt gesehen ein sozialer Brennpunkt und ein städtebaulicher Schandfleck.

Tempelhof droht ein ähnliches Schicksal.

Mit der Schließung des Flughafens droht der Anlage zunächst Verwahrlosung und Verfall. Dafür gibt es in Berlin ausreichend Beispiele. Deshalb ist der ideale und wirkungsvollste Denkmalschutz die Beibehaltung der ursprünglichen Nutzung. Der Flughafen Tempelhof gehört zu dieser Stadt wie das Brandenburger Tor, die Glienicker Brücke oder das Reichstagsgebäude!

Der Flugplatz Berlin-Johannisthal wurde nach der Wende zugebaut und nichts erinnert mehr an diesem traditionsreichen Ort. Auch in München-Riem erinnert nur noch wenig an den ehemaligen Münchener Verkehrsflughafen. Wer via Google-Maps München-Riem Reste des Flughafens sucht, wird davon nichts mehr finden.

Der Flughafen Tempelhof ist ein Berliner Markenzeichen, welches selbst noch aus dem Weltall erkennbar ist. All dies soll verschwinden, so wie der Flughafen München-Riem verschwand und durch gesichtslose Einkaufszentren und Wohnsiedlungen ersetzt wurde.

Johann Müller, Mitglied in der Initiative: „Der Regierende Bürgermeister Wowereit, auch zuständig für Kultur, erweist sich eher als Barbar, wenn es um das „Kulturgut“ Flughafen Tempelhof geht. Hier setzt wohl bei ihm Herz und Verstand komplett aus, anders kann man sich die seelenlose, instinktlose und gegen das Volk gerichtete Politik nicht erklären.“

Bezeichnend ist, dass jetzt in einer Welle von Aktionismus Nachnutzungskonzepte aus dem Hut gezaubert werden, obwohl der Senat schon seit Jahren beabsichtigt Tempelhof zu schließen.

Michael Paul, von „SPD-Wähler für Tempelhof“: „Interessant ist auch, dass bei der Bürgerbeteilung und Online-Dialog der Senatsverwaltung Stadtentwicklung zur Nutzung bzw. Nachnutzung, die einfachste Lösung, die an vorderster Stelle auftaucht, nämlich die Beibehaltung als Flughafen mit Flugverkehr unterschlagen wird.“

Für viele Berliner ist die Erhaltung des Flughafens so wie ist, die beste Lösung, so Paul weiter.

Dieses Jahr feiert Berlin den 60. Jahrestag der Luftbrücke. Gerade auch in dieser Zeit hatte sich der Flughafen Tempelhof bewährt und mit der Gründung des Flughafens 1923 wurde für Berlin eine innovative Infrastruktur gegeben, die jetzt nicht vorsätzlich zerstört darf. Die Fußballweltmeisterschaft 2006 hat auch die Notwendigkeit und Nutzen Tempelhof gezeigt, als fast 1/3 der in Berlin und Brandenburg landenden Maschinen über Tempelhof abgewickelt werden konnten.

Wer diesen Nutzen und den faktischen Standortvorteil des Flughafens nicht erkennt und alles tut um diesen Standort vorsätzlich kaputt zuwirtschaften und anschließend dicht zu machen, schadet Berlin.

Ein Anwohner des Flughafen schimpft: „Es ist unsinnig, den voll funktionierenden Standort Tempelhof zu schließen, um an anderer Stelle in Tegel neue Kapazitäten zu schaffen. Dies ist ein Fall für den Rechnungshof und dies offenbart eine Verantwortungslosigkeit im Umgang mit öffentlichen Geldern. Der Verdacht der Veruntreuung ist nahe liegend.“

Federführend für dieses Handeln: der Regierende Bürgermeister Wowereit, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist.

Michael Paul: „Klaus Wowereit ist Regierender Bürgermeister von Berlin, es mag sein, dass er das Beste für die Interessen Brandenburgs unternimmt, aber was tut er für die wirtschaftlichen Interessen Berlins?“

Schließung von Tempelhof – Überlastung von Tegel.

Der Flughafen Tegel wurde konzipiert für etwa fünf Millionen Passagiere im Jahr. Inzwischen sind es über 13 Millionen. Die Tendenz ist steigend, weitere Langstreckenflüge sind geplant und ab Oktober 2008 soll der Flugverkehr von Tempelhof hinzukommen. Tegel platzt jetzt schon aus allen Nähten, trotz voraussichtlicher Schließung 2011 wird Tegel gemäß eines „Geheimplanes“ ausgebaut, die Flughafengesellschaft betitelt den Ausbau als offiziell als Optimierung.

Ziel der Optimierung wird es sein, mit aller Gewalt, die Lande- und Startfrequenzen zu steigern. Die Folgen: erhöhte Gefährdung des gesamten Flugverkehrs und weiter steigende Belästigungen der dort lebenden Anwohner.

Ein Anwohner in Tegel berichtet: „Der Senat riskiert mit der bewussten Überlastung von Tegel einen gefährlichen Engpass, der vermeidbar wäre, wenn man den Flughafen Tempelhof als aktiven Flughafen nutzen würde.“

Auch die Berliner Wirtschaft, vertreten durch die IHK und der Handwerkskammer, nennt die Schließung Tempelhof eine Riesendummheit.

Zu dieser Dummheit hinzu kommt ein Demokratieverständnis des Regierenden und des rot/roten Senates, das äußert bedenklich ist. Arroganz der Macht, ist dabei noch eine recht zurückhaltende Formulierung. Die jüngsten Äußerungen Wowereit’s nach dem für ihn das Ergebnis des Volkentscheides irrelevant ist, sind für viele Berliner und vor allem für uns als sein Wähler eine Provokation.

Klaus Wowereit darf sich nicht wundern, wenn er demnächst selbst Gegenstand eines Volksbegehren/Volksentscheides wird und/oder sein Volk den dringlichen Wunsch hat, ihm das Misstrauen auszusprechen.

Michael Paul, von der Initiative „SPD-Wähler für Tempelhof“: Wir sind von Klaus Wowereit zutiefst enttäuscht und bitten alle Wähler der SPD sowie alle Berlinerinnen und Berliner am 27. April für Offenhaltung des Flughafens Tempelhof zu votieren.“

Paul weiter: „Tempelhof ist eine parteiübergreifende Angelegenheit die alle Berlinerinnen und Berliner betrifft. Es geht allein um das Sachthema Flughafen Tempelhof. Alle Macht geht vom Volke aus, stimmen Sie bitte für Tempelhof und zeigen Sie dem Regierenden und dem rot/roten Senat die rote Karte.“

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