(openPR) Sie haben es geschafft: Uwe Thomas Carstensen (60) und sein Co-Pilot Hans Christian Albertsen (59) sind mit ihrer Cessna T260H einmal um den Globus geflogen. Am 14. September werden sie um 12:00 Uhr auf dem Hannover Airport erwartet. Dann liegen 52.000 Kilometer und 50 Landungen in 30 Ländern hinter ihnen. Carstensen und Albertsen werden nun als 139. Crew in die Statistik der Weltumflieger eingehen, die seit 1924 den Flug mit einem einmotorigen Kleinflugzeug gewagt hat.
Daheimgebliebene und weltweit viele Fans der Fliegerei haben in den letzten Monaten täglich die Abenteuer der Weltumflieger im Internet verfolgt. Auf der Seite www.globeflight-rallye.com gibt es Reiseberichte der Piloten, Logbucheinträge, viele Fotos und Hintergrundberichte zur Weltumrundung. Seit März hat die Seite bisher rund 2,8 Millionen Zugriffe von 21.000 unterschiedlichen Besuchern.
Spektakuläre Weltreise in zwei Etappen
Von Hannover aus startete Carstensen am 14. März zur ersten Etappe, die über Südosteuropa, den Nahen Osten, Pakistan, Indien und Südostasien, quer über den australischen Kontinent bis nach Sydney führte. Dort wurde ein Zusatztank im Gepäckraum platziert, um den längsten Flugabschnitt von Russland nach Alaska bewältigen zu können.
Die zweite Etappe ab 1. August flogen Carstensen und sein alter Schulfreund Albertsen. Die Route führte von Australien über Indonesien, Malaysia, Kambodscha, China, Taiwan, Japan, Russland, Alaska, Kanada, Grönland, Island und Großbritannien.
Sicherheitsausrüstung und Zusatztanks zahlten sich aus
Das Kleinflugzeug hat die Reise ohne Probleme gemeistert. Ein platter Reifen nach der Landung in Kalkutta konnte sofort ausgewechselt werden. Carstensen hatte seine Maschine vor der Reise mit viel Zubehör für die Sicherheit ausrüsten lassen. Dazu gehören zum Beispiel eine Enteisungsanlage und Sauerstoffmasken, die sich bei großen Flughöhen bewährt haben.
Während ihres Fluges wurden die Piloten von professionellen Flugplanern unter anderem mit aktuellen Wetterdaten versorgt. Das war insbesondere deshalb wichtig, weil sich auch geringe Änderungen der Windstärke und Windrichtung bei einem Kleinflugzeug enorm auswirken können. Dies bekamen Carstensen und Albertsen bei ihrem Flug über die Bering Straße zu spüren. Für die 2.400 Kilometer lange Strecke von Petropavlovsk auf der Halbinsel Kamtschatka nach Nome in Alaska waren elf Stunden Flug angesetzt. Trotz der Extratanks an den Tragflächenspitzen und dem so genannten Ferrytank im Gepäckraum wurde es durch anhaltenden Gegenwind jedoch knapp. Und so entschlossen sich die Piloten zu einer Sicherheitslandung in Gambell auf der Insel St. Lawrence, die vor Alaskas Küste liegt.
Land und Leute kennenlernen
Für Carstensen war es bei der Planung seiner Weltumrundung wichtig, möglichst viel Aufenthaltszeit an den einzelnen Stationen vorzusehen, um Land und Leute kennenzulernen. Er sieht seine Reise als einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung.
Die Piloten waren auch in offizieller Mission unterwegs. In Phnom Penh (Kambodscha) wurden sie vom deutschen Botschafter empfangen. Außerdem besuchten sie dort zwei Schulen, die von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) bei Projekten zur Aids-Prävention unterstützt werden. Dem Bürgermeister von Hiroshima (Japan) überbrachten sie eine Grußbotschaft vom hannoverschen Oberbürgermeister; Hiroshima und Hannover sind Partnerstädte.
In Kanada stand für Carstensen ein ganz privater Termin auf dem Programm: Er besuchte seinen 88-jährigen Vater in der Nähe von Vancouver, der 1953 nach Kanada auswanderte.
Alle Erlebnisse – von Übernachtungen im exklusivsten Hotel Dubais über ein baufälliges Motel in Australien bis zum einzigen freien Bett in einer Ausnüchterungszelle in Alaska, von deutschem Essen in Phnom Penh bis zur Übelkeit nach dem Verzehr von Walfleisch in Japan, vom Rundflug über den Himalaja bis zu Wassertaxifahrten in Kanada – sind im Internet unter www.globeflight-rallye.com nachzulesen und mit vielen Fotos bebildert.
Globeflight-Rallye
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