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China-Kompetenzen bündeln und ausbauen

03.11.202511:40 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Leibniz-Gemeinschaft hat ein neues „Leibniz-Forschungsnetzwerk China“ eingerichtet. Auf Beschluss des Präsidiums will das Netzwerk unter Federführung des PRIF Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung das in der Leibniz-Gemeinschaft vorhandene China-Wissen besser bündeln und für die deutsche Wissenschaft, Gesellschaft und Politik nutzbar machen. Zudem wird der Erfahrungsaustausch zur Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern die Forschungssicherheit in der Leibniz-Gemeinschaft weiter stärken.

Das Netzwerk nimmt im November 2025 seine Arbeit auf und ist zunächst für drei Jahre bewilligt. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 Leibniz-Einrichtungen aus allen wissenschaftlichen Sektionen der Gemeinschaft. Ergänzt wird dies durch Expertinnen und Experten aus den Verwaltungen und der Wissenschaftskommunikation der beteiligten Institute. Das Netzwerk hat zunächst fünf Schwerpunktthemen im Blick: Geopolitik und Systemwettbewerb; Sicherheit, Handel und Frieden; Innovation, Bildung und Technologiepolitik; Klima, Umwelt und Gerechtigkeit sowie Entwicklung und Infrastruktur. Basierend auf der fächerübergreifenden China-Expertise der Leibniz-Einrichtungen sollen passgenaue Beratungsangebote entwickelt werden. Dazu sind Gesprächsformate und Konsultationen mit Ministerien sowie weiteren Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft geplant. Nach innen bündelt das Netzwerk bestehende Expertisen und Erfahrungen und bietet den Rahmen für kritischen Austausch und Synergien, um mit Blick auf die deutschen Forschungsinteressen zu einem verantwortungsbewussten wissenschaftlichen Austausch mit China beizutragen.

Die Sprecherin des Netzwerks, Susanne Boetsch vom PRIF Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main, betont: „Chinas Aufstieg zur wirtschaftlichen, technologischen und geopolitischen Großmacht ist eine der zentralen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Für Deutschland – als politischer Akteur und global vernetzte Volkswirtschaft – ist das tiefere Verständnis chinesischer Interessen und Ziele daher unerlässlich, um chinesische Strategien angemessen zu interpretieren und wirksame Reaktionen darauf zu ergreifen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die deutsche China-Kompetenz weiter ausbauen, wie es nicht zuletzt die China-Strategie und der Koalitionsvertrag der Bundesregierung explizit fordern.“

Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und ebenfalls Sprecher des Netzwerks, ergänzt: „Chinas katapultartiger Aufstieg ordnet die weltwirtschaftlichen und geopolitischen Strukturen neu. Dies konfrontiert die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik mit neuen Anforderungen beim Verständnis und der Einordnung politischer Weichenstellungen und ihrer Kommunikation. Die Leibniz-Gemeinschaft bietet mit ihrem breiten Spektrum an fachlicher Expertise und intensiven Erfahrungen mit der Interaktion mit chinesischen Akteuren aus unterschiedlichsten Sphären die ideale Grundlage, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu bündeln, den Dialog zu fördern und Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik mit belastbarem Wissen zu unterstützen.“

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74

Pressekontakt für das Leibniz-Forschungsnetzwerk China:
Dr. Ursula Grünenwald
Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Tel.: 069 / 959104-59
Mobil: 0176 / 61545873

Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.400 Personen, darunter 12.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei gut 2,3 Milliarden Euro.

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