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Demonstration gegen ein "Killerspielverbot" in Berlin und Nürnberg

02.04.200717:22 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Demonstration gegen ein "Killerspielverbot" in Berlin und Nürnberg
Killerschach
Killerschach

(openPR) Am 31.03.2007 veranstaltete die Piratenpartei Deutschland gleichzeitig in Berlin und Nürnberg Aktionen gegen ein von der CSU erneut gefordertes Totalverbot sogenannter "Killerspiele". Es sollte dem Publikum verständlich gemacht werden, warum ein solches Verbot nicht letzten Endes dadurch erschwert wird, dass noch niemand den Begriff "Killerspiel" definiert hat. Die bereits bestehenden Regelungen (§131 StGB, zum Jugendschutz die Möglichkeit der Indizierung sowie die Einstufung der USK) reichen völlig aus. Die grundsätzlich auch bei Filmen und Schriften bestehende Gefahr, dass sich Jugendliche womöglich illegal diese Medien beschaffen können, kann kein Grund sein, diese auch für Erwachsene zu verbieten. Aus diesen Gründen hat sich die Piratenpartei Deutschland das Spiel "Schach" ausgewählt, um auf die Absurdität bereits der Diskussion um ein zensurartiges Verbot hinzuweisen. Auf dem Potsdamer Platz in Berlin und dem Ludwigsplatz in Nürnberg fand um 15 Uhr die bis dato wohl blutigste Schachpartie statt.



Berlin
15 Spieler wurden in weiß und schwarz gekleidet und mit Farbbeuteln präpariert. Die Figuren bezogen Stellung und das Spiel konnte beginnen. Etwa 45 Minuten später endete das Spiel mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Schwarz gelang es schließlich, den weißen König zu schlagen. Während der Veranstaltung waren konstant über 100 Zuschauer anwesend. Mit Zuschauerumschlag haben gut 400 Leute die Aktion verfolgt. Aus dem Sympatisantenkreis heraus, wurde ein Kameramann mit Ausrüstung gestellt und die Pressesprecher waren durchwegs ausgelastet.

Nürnberg
Die Position der lebenden Figuren auf dem Kreideschachbrett wurde auf einem kleinen Schachcomputer nachgestellt, so dass die Zuschauer entscheiden konnten, wer als nächstes „das Zeitliche segnen“ sollte. Viele Lacher, aber auch viel nachdenkliches Stirnrunzeln erntete schließlich das "Ableben" ein jeder Spielfigur.
Wie die PIRATEN zeigen wollten, waren die unterschiedlichsten Alters- und Berufsgruppen anwesend und bekundeten den Darstellern ihre moralische Unterstützung. Auch allein erziehende Mütter mit Kind blieben stehen und bestätigten, was Politiker nicht einsehen wollen: Nicht Videospiele sind es, die einen Jugendlichen austicken lassen, sondern soziale, berufliche oder familiäre Probleme.
Abgesehen davon würden die vorhandenen Gesetze zum Schutz der Jugend vollkommen ausreichen, wenn sie eingehalten würden.„Und außerdem“, so eine Mutter, „ist es Aufgabe der Eltern, zu kontrollieren, womit die Kinder am Monitor ihre Zeit verbringen.“

Der Veranstalter Piratenpartei Deutschland ist mit dieser Aktion als Auftaktveranstaltung zufrieden. Durch das Interesse welches sowohl Presse als auch Zuschauer gezeigt haben, sieht sich die Piratenpartei in ihren Zielen bestätigt und wird weiter für ihre Ziele kämpfen!

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