(openPR) Gegen die Kundgebung von Wagenknecht/ Schwarzer am kommenden Samstag formiert sich Widerstand.
Das bundesweite Aktionsnetzwerk “Antiverschwurbelte Aktion” ruft zu einer Kundgebung am 25.2.2023 ab 13:00 auf dem Pariser Platz. Eine neue "Brandmauer gegen Rechts" wollen die Aktivitist*innen dort bauen und fordert dazu auf, große Pappkartons mitzubringen.
“Wir wissen genau, dass sich diese Veranstaltung nicht gegen die Teilnahme von Nazis wehren wird. Wir wissen, dass es bestenfalls hinterher Distanzierungen geben wird. ”
Das Netzwerk hat in der Vergangenheit schon unzählige male gegen rechte und rechtsoffene “Friedensdemos” gestanden. Zuletzt auf dem Alexanderplatz vergangenen Samstag, den 18.02.2923, aber auch gegen Sahra Wagenknecht am 19.01.2023 in Berlin.
“sie propagiert Volksgemeinschaft statt Klassenkampf und ist damit ein klarer Fall für die Antifa.” steht in dem scharfzüngigen Aufruf, der seit heute online ist.
Petition:
http://haltungsschaden.antiverschwurbelte-aktion.de
Auf Außenpolitik sowie Mikrobiologie wird in dem Aufruf nicht eingegangen.
“Warum Faschist*innen wegen ihrer Außenpoltik beschimpfen, wenn man sie wegen ihres Faschismus beschimpfen kann?” sagt Aktivist und Maskotchen Schnappi. Damit sind zwar nicht die Initiator*innen des “Manifest für Frieden” gemeint, aber man müsse anerkennen, dass diese die Querfront ausdrücklich wollen. Dass zu der Demo größtenteils linke Gruppen aufrufen wäre genau das Problem: “Wir sind komplett verstört, dass einige unserer vermeintlichen Genoss*innen sich bewusst mit Faschist*innen gemein machen.” beginnt der Aufruf, der sich besonders an Mitglieder der Linkspartei, Sonneborns DiePartei, die Naturfreunde, sowie die gesamte Friedensbewegung richtet.
Die antiverschwurbelte Aktion, auch “Echsen” genannt, ist 2020 als satirische Gegenbewegung zu Querdenken entstanden, plant für Samstag eine ein kleine, aber unterhaltsame Kundgebung und verspricht weitere Überraschungen.
Beim Sturm auf den Reichstag am 29.08.2020 waren 3 von 5 angemeldeten Gegendemonstrationen von ihnen organisiert. Auch am kommenden Samstag erwartet man einen nationalistischen Exzess “völlig losgelöst von jedwedem politischen Standpunkt.”
Die Aufrufe, Rechtsextreme von Wagenknechts Kundgebung zu werfen halte man für gefährlich. Das wäre schon nicht möglich gewesen, als die Bewegung noch gegen Coronamassnahmen demonstriert hätte. Diese Proteste in eine linke Richtung zu bewegen wäre so unrealistisch wie “die Pegida-Bewegung in eine linke Richtung ziehen zu können” schreibt das Kollektiv in einem Artikel. In dem Artikel setzt sie sich inhaltlich mit “innerlinken” Querfrontbestrebungen auseinandersetzt. Theoretischer Hintergrund-Artikel
Wer sich ernsthaft für Frieden und Abrüstung engagieren will, kann das bundesweit und regelmäßig mit der VVN-BDA oder der DFG-VK machen, den jeweils größten und ältesten Friedens- und Antifaschistischen Gruppen. Das Thema Frieden und ein antifaschistischer Grundkonsens gehören für die Echsen zusammen.
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Der Aktivistische Hashtag für den Tag ist neben #B2502 auch #voelliglosgeloest
