(openPR) Der Preis des Fördervereins der Hochschule Harz für die beste Diplomarbeit des Fachbereiches Automatisierung und Informatik wurde in diesem Jahr an Christian Herker, Absolvent des Studiengangs Kommunikationsinformatik, verliehen.
In der von Dekan Prof. Dr. Bernhard Zimmermann betreuten Diplomarbeit hat Christian Herker ein Verfahren für okularlose Mikroskope entwickelt, mit dem bösartige Tumore der menschlichen Prostata in digital erfassten Probenbildern erkannt und für den Pathologen markiert werden können. Die Diplomarbeit wurde im Forschungszentrum der Firma Carl Zeiss in Oberkochen angefertigt. In ihrer Laudatio betonte Angela Gorr, Vorsitzende des Fördervereins der Hochschule Harz, die hervorragende Leistung des Preisträgers. So musste sich Absolvent Christian Herker mit Unterstützung von Wissenschaftlern des pathologischen Instituts der Ludwig-Maximilian-Universität München in die besonderen Merkmale von Krebsgewebe, die Ausprägung dieses Tumors und der Anatomie einarbeiten, um das Ziel der Bilderkennung zu verstehen. Besondere Kreativität bewies der Preisträger bei der Entwicklung und Anwendung der Bildanalysealgorithmen, damit beispielsweise Organgrenzen oder vergrößerte Zellkerne erkannt werden.
Nach seinem Praxissemester ist Christian Herker ein nahtloser Berufseinstieg als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg gelungen, wo er sich jetzt mit der Automatisierung von biologischen Laboren beschäftigt.
Hochschule Harz
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