(openPR) Stromburg. Die Knigge-Gesellschaft für Moderne Umgangsformen kritisiert das Urteil des Landgerichtes Berlin scharf, das Beschimpfungen im Netz gegenüber der Bundestagabgeordneten Renate Künast als „zulässige Meinungsäußerung“ einstuft.
Unabhängig von der betreffenden Person und der Partei, der sie angehört, hat jeder das Recht auf einen respektvollen Umgang.
Es ist bedauerlich, daß die Richter des Landegerichtes Berlin diesen Grundsatz in ihrem Urteil nicht berücksichtigten.
„Hier wurden die Grenzen des Hinnehmbaren weit in das Respektlose verschoben.“, zeigt sich Knigge-Präsident Matthias Geist entsetzt und verweist auf die Grundsätze der Knigge-Gesellschaft für Moderne Umgangsformen:
"Die Knigge Gesellschaft für Moderne Umgangsformen (KGMU) steht für modernen zeitgemäßen Umgang mit anderen Menschen, der Wertschätzung, Respekt, Achtung, Höflichkeit, Aufmerksamkeit mit Einfühlungsvermögen und Herzlichkeit verbindet.
Unser Anliegen ist es, Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern das Leben im Miteinander mit anderen Personen durch die Kenntnis moderner Verhaltensregeln und sozialer Kompetenz zu erleichtern, und ihnen Sicherheit zu geben, sich in allen Situationen des Lebens angemessen und vorteilhaft zu verhalten.
Die KGMU sieht ihre Aufgabe im Wesentlichen in folgenden Bereichen:
• Menschen aller sozialen Schichten und gesellschaftlichen Gruppen Sicherheit und Orientierung im Umgang miteinander zu geben.
• Menschen für Werte (Höflichkeit, Respekt, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Takt, Wertschätzung, Achtsamkeit) zu sensibilisieren und durch gezielte Maßnahmen den Werteerhalt zu fördern.
• Die Wahrnehmung im gemeinsamen Umgang der Kulturen zu sensibilisieren.
• Zeitgemäße Anpassung (“Empfehlung statt Regeln“) der Umgangsformen.
• Pflege der Gesprächskultur."









