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Weibliche Genitalbescheidung - Zum internationalen Tag gegen die Beschneidung von Mädchen

05.02.201916:43 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Weibliche Genitalbescheidung - Zum internationalen Tag gegen die Beschneidung von Mädchen
Nein zu weiblicher Genitalbeschneidung
Nein zu weiblicher Genitalbeschneidung

(openPR) Den Frauen helfen und die Mädchen schützen

Der 6. Februar ist der internationale Tag gegen die Beschneidung von Mädchen. Weltweit wurden etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt. Aus den Ländern, in denen dies noch tägliche Praxis ist, sind in den letzten Jahren viele Menschen zu uns gekommen.

Sie leiden oft unter gefährlichen Infektionen und lebenslangen Schmerzen. Das steigert sich in der Sexualität und kann zu lebensgefährlichen Komplikationen für Mutter und Kind bei der Geburt führen.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt großzügig Initiativen, die den betroffenen Mädchen und Frauen helfen und Mädchenbeschneidung verhindern sollen. Sie koordinieren sich beim Runden Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen, der sich seit 11 Jahren vierteljährlich im Ministerium trifft.

Zitat Ministerin Scharrenbach:
„Mich beeindruckt die Intensität, mit der hier soziale und medizinische Projekte angestoßen und verfolgt werden. Hier arbeiten Menschen aus vielen Ministerien, Parteien und Organisationen mit den betroffenen Frauen zusammen an der Verhinderung von weiblicher Genitalbeschneidung an Mädchen. Die betroffenen Frauen und Mädchen leiden sehr unten Folgen ihrer Beschneidung. Ich appelliere an alle, die in Arztpraxen und Krankenhäusern, in Kitas und Schulen mit den Frauen und Mädchen zu tun haben: Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und lesen Sie die kurz gehaltenen Informationen im Bildungsportal. Die Frauen und Mädchen brauchen unsere Unterstützung. Informieren Sie sich damit Sie helfen können.“

In einem Antrag forderten 2016 alle Parteien des Landtages Nordrhein-Westfalen die Landesregierung auf, Schritte zu unternehmen, die dem Wohl der betroffenen Frauen und der Verhinderung weiterer Beschneidungen dienen. Als vorrangig wurde eine intensive Information der Menschen gefordert, die berufsmäßig mit den Frauen und Mädchen zu tun haben.

Zitat Ministerin Scharrenbach:
„Mit dem Bildungsportal KUTAIRI verfügt Nordrhein-Westfalen über eine Internetseite, die sich an Personal des Gesundheitswesens ebenso wie an Aktive in der Flüchtlingsbewegung, Lehrpersonal in Kita und Schule und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendämtern richtet.“

Der Runde Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen sucht dringend interessierte Menschen in der Bevölkerung, die sich in lokalen Aktivgruppen für die betroffenen Frauen einsetzen wollen. Günter Haverkamp, Initiator des Runden Tisches NRW und des Bildungsportals KUTAIRI: „Wir haben eine einzigartige Vernetzung auf Landesebene erreicht, aber die betroffenen Frauen und Mädchen erreichen wir in den Kommunen. Sich dort für sie einzusetzen ist eine spannende Aufgabe!“

Weitere Informationen finden Sie hier: www.kutairi.de

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