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Pflege in Rheinland-Pfalz: Vom Notstand zum Desaster?

01.08.201815:33 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Pflege in Rheinland-Pfalz: Vom Notstand zum Desaster?
Jochen Bülow (DIE LINKE. Rheinland-Pfalz)
Jochen Bülow (DIE LINKE. Rheinland-Pfalz)

(openPR) Warum das Thema „Pflegenotstand“ bei der diesjährigen Sommertour des Landesverbandes DIE LINKE. Rheinland-Pfalz einen Themenschwerpunkt bildet, erläutern die beiden Landesvorsitzenden Katrin Werner, MdB, und Jochen Bülow:

Katrin Werner: „Als familienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion bin ich tagtäglich mit der katastrophalen Lage in der Pflege konfrontiert, als rheinland-pfälzische Landesvorsitzende muss ich feststellen: Schon jetzt fehlen zehntausend Plätze in Pflegeeinrichtungen und es fehlen die zu ihrer Besetzung nötigen gut ausgebildeten Fachkräfte. Unsere Gesellschaft altert rapide, weder Landes- noch Bundesregierung reagieren darauf auch nur mit erfolgversprechenden Ansätzen. Die bisherigen Initiativen Gemeindeschwester plus und Erleichterung der Ausbildung reichen bei weitem nicht aus. Und die Arbeit von Fachkräften und pflegenden Angehörigen wird meist weder wertgeschätzt noch angemessen bezahlt – mittel- und langfristig das Szenario für das kommende Debakel im Pflegebereich.“

Jochen Bülow: „Die jetzt großflächig geplante Anwerbung von Fachpersonal aus dem Ausland ist vor allem eines: unattraktiv für die angesprochenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ein Aderlass für die von der Abwerbung betroffenen Länder. Von akzeptablen Flächentarifen sind wir weit entfernt, Arbeitsvertragsrichtlinien ohne Arbeitnehmerbeteiligung sind ein Rückfall in längst überwundene Zeiten. DIE LINKE will stattdessen attraktive Arbeitsbedingungen, die auf Augenhöhe zwischen den Tarifparteien vereinbart werden. Hinzu kommen muss ein gesetzlicher Personalschlüssel und die auch finanzielle Anerkennung häuslicher Pflege. Statt der überflüssigen Landespflegekammern müssen gewerkschaftliche Interessenvertretungen obligatorisch mit am Tisch sitzen. Wenn dann noch bundeseinheitlich differenzierte Ausbildungs- und Abgrenzungsregularien festgezurrt werden, sind die ersten Schritte getan, damit der Pflegenotstand nicht zum Pflegedesaster wird.“

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