(openPR) Die „f-cell“, Brennstoffzellen-Kongress und -Messe in Stuttgart, ist die größte Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Am 25. und 26. September findet das Symposium zum sechsten Mal in Stuttgart statt. Die „f-cell“-Messe mit über 50 Ausstellern zeigt interessante Brennstoffzellen-Anwendungen sowie Neuerungen aus Forschung & Entwicklung.
Stuttgart (eos) – Einen fliegenden Fisch, den sogenannten „HyFish“, können Besucher der Messe bewundern, die den diesjährigen internationalen Brennstoffzellen-Kongress „f-cell“ am 25. und 26. September in Stuttgart (www.f-cell.de) begleitet. Das Brennstoffzellen-Flugmodell erhielt seinen Namen aufgrund seiner eigenartigen Fischform. Als Antrieb dient ein 800 Watt Polymerelektrolyt-Membran-Brennstoffzellen-System (PEFC), das an einen innenliegenden Propeller, einen sogenannten Impeller, gekoppelt ist, der für den Vortrieb sorgt. „Der 'HyFish' ist Grundlage für die Entwicklung eines unbemannten Flugzeugs, das bis auf Höhen von 7.000 Meter fliegen können und Atmosphärenforschung betreiben soll“, berichtet Werner Hoyer vom Institut für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Stuttgart.
Das innovative Flugmodell ist nicht die einzige Brennstoffzellen-Anwendung „zum Anfassen“. Auf der „f-cell“ Messe mit etwa 50 Ausstellern, die allen interessierten Fachbesuchern am 25. und 26. September von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr bzw. von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr offen steht, zeigt beispielsweise das Unternehmen udomi aus Neuenstein eine Brennstoffzellen-Fotovoltaik-Hybrid-Stromversorgung für netzferne Anwendungen wie Messstationen, Kameraüberwachung oder Sicherheitstechnik. Die Linde Medical Devices GmbH aus Aschau im Chiemgau präsentiert einen neuartigen Sauerstoffgenerator für Lungenkranke, der mit Brennstoffzellen arbeitet.
Wirkliche Fachleute sind gefragt, wenn es um die Würdigung der Arbeiten wissenschaftlicher Institute und Technologie-Entwicklungsunternehmen geht. Das Zentrum für Brennstoff¬zellenTechnik ZBT gGmbH aus Duisburg betreibt auf der Messe zum Beispiel einen funktionstüchtigen Hochtemperatur-PEM (Proton Exchange Membrane)-Brennstoffzellen-Stapel, der mit kommerziell erhältlicher MEA-Technologie (MEA = Membran-Elektroden-Einheit) arbeitet. Das Besondere daran: Die hohen Betriebstemperaturen von bis zu 180 Grad machen die Brennstoffzelle deutlich unempfindlicher gegen Verunreinigungen des Wasserstoffs, der nur sehr aufwändig in reiner Form erzeugt werden kann. Bislang gab es jedoch wenig Erfahrungen mit verwendbaren Materialien für den Aufbau der Stapel. Das ZBT wollte das ändern und zeigt nun erste Ergebnisse seiner Forschungen.
Peter Sauber Agentur
Fritz-von-Graevenitz-Straße 6
70839 Gerlingen
Tel.: 07156-43624-50
E-Mail:
oder im Internet unter: www.f-cell.de
Organisator der f-cell












