openPR Recherche & Suche
openPR-Premium
- Anzeigen -
Magazin PR

Schreibblockade lösen – Tipps für Autoren von PR- und Marketingtexten

Möglicherweise kennen Sie das Gefühl, wenn Sie vor dem Computer sitzen und keinen klaren Gedanken fassen können. Dabei läuft die Zeit, der Abgabetermin rückt immer näher, doch am Bildschirm stehen nur einige Sätze, ohne Zusammenhang, ohne Struktur. Schreibblockade sagt man dazu, wenn partout kein Text entsteht, trotz aller Anstrengungen das Gehirn leer bleibt und es scheint, als sei jede Kreativität verschwunden. Selbst Profitexter bleiben davor nicht verschont.

Schreibblockade – was ist das eigentlich?

Was ist eine Schreibblockade? © nyky - stock.adobe.com
Was ist eine Schreibblockade? © nyky - stock.adobe.com
In der Literatur findet man zuhauf Beispiele von Schreibblockaden auch sehr berühmter Autoren. Samuel Beckett, Ernest Hemingway, Jack London, Franz Kafka sind nur einige Namen aus einer schier unendlich langen Liste.

Sie sollten sich eine Schreibblockade nicht als unüberwindliche Mauer vorstellen, die sich zwischen der Tastatur des PCs und Ihrem Gehirn auftürmt. Es sind vielmehr einige, meist wenige Dinge, die zusammenkommen und das Schreiben verhindern. Schon das Lösen eines Knotens kann bewirken, dass die Gedanken wieder zu fließen und die Fingern zu tippen beginnen. Der Vergleich mit einem Gartenschlauch mag hier zielführend sein. Nur ein kleiner Knick verhindert, dass das Wasser fließt. So ähnlich verhält es sich auch mit einer Schreibblockade.

Wie entsteht eine Schreibblockade?

Grundsätzlich kann sie an jeder Stelle während der Texterstellung auftreten. Am Beginn oder mittendrin, selbst der Schluss ist nicht davor gefeit. Solche Schreibhemmungen führen in vielen Fällen sogar zu einem totalen Abbruch des Schreibprozesses.

 

 

Die Gründe für eine Schreibblockade sind mannigfaltig:

  • Zeitdruck: Der große Kreativitätskiller, obwohl manche Autoren erst dann zur Hochform auflaufen, wenn die Deadline immer näher rückt.
  • Angst vor Versagen: Selbstzweifel, der Aufgabe nicht gerecht zu werden, sind maßgeblich für das Entstehen einer Schreibblockade verantwortlich.
  • Zuviel Material oder Wissen: Ein altes Sprichwort sagt: „Zuviel Wissen macht Kopfweh“. Ein Texter lebt von seinem angesammelten Wissen, allerdings führt uns Überfluss und Optionenvielfalt manchmal in die Irre, denn schlussendlich geht es um die Entscheidung zur Reduktion. Es ist nicht die Frage, was in den Text gehört, sondern eher die Antwort darauf, was bedenkenlos zu streichen ist.
  • Eigene Arbeitsorganisation: Kennen Sie die Zuschreibung „Prokrastination“. Auf gut Deutsch heißt das „Aufschieberitis“. Eine Verhaltensweise, die nicht nur Autoren an sich haben. Im Wesentlichen geht es darum, Terminarbeiten so lange vor sich her zu schieben, bis nichts mehr anderes übrigbleibt als einige Tage und sogar Nächte durchzuarbeiten, um die Deadline nicht zu überschreiten. Bis dahin ist man mit den Gedanken bei dem zu schreibenden Text, kann sich jedoch nicht dazu durchringen zu beginnen. Fairerweise ist zu sagen, dass manche Autoren genau diesen Druck brauchen, um zur Höchstform aufzulaufen.
  • Komplexer Text: Ein Autor, vor allem für Web- und Werbetexte hat vieles zu berücksichtigen. Ein Text kann hervorragend geschrieben sein, dennoch „rankt“ er in den Suchmaschinen nicht. Das wird dem Auftraggeber nicht gefallen. Zwischen den Polen semantisch guter Text und SEO-Orientierung klafft häufig eine Lücke, die schwer zu überbrücken ist und bei Autoren für eine Schreibhemmung verantwortlich sein kann.
  • Fachliche Überforderung: Jeder Autor sollte seine Grenzen kennen und bereit sein, einen Auftrag abzulehnen, der nicht in seinem Kompetenzbereich liegt. Angst, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, ist ebenfalls ein vielfach geäußerter Grund für Schreibblockaden.

 

Diesen Beitrag lieber hören statt lesen? Einfach klicken und openPR-Kanal abonnieren!

 

Eine Prozessstörung im Gehirn, die sich lösen lässt

Menschen, die einen schreibenden Beruf ausüben, haben meist eine Menge Wissen angesammelt, viele Ideen kreisen permanent im Kopf, das Gehirn muss Informationen sammeln, einordnen, in Worte bringen und zueinander in Beziehung setzen. Ein hochkomplexer Prozess, der zu gleicher Zeit läuft und sich oft nicht so einfach abstellen lässt. Vielleicht kommen noch Termindruck dazu, unterschiedliche Aufträge, die abzuarbeiten sind, oft auch Müdigkeit und Überforderung.

Unser Gehirn verweigert plötzlich die Arbeit. Das ist nicht gerade hilfreich, aber es passiert nun mal.

Die Wissenschaft nennt zwei Ursachen für Schreibblockaden:

  • Inhaltlich bedingte Blockade: Fach-, Werbe- und PR-Texter sind davon mehr betroffen als andere Autoren (Prosa, Lyrik). Gezielte Recherchearbeit ist eine mögliche Lösung. Sehr oft mangelt es an systematischer Herangehensweise an die Arbeit und die Aufgaben. Man schreibt am Beginn munter darauf los und entdeckt im Laufe des Schreibens, dass man ein Zuviel an Informationen und Optionen im Kopf hat. Die Unterscheidung, was wichtig ist, was noch fehlt und wo die tatsächlichen Schwerpunkte liegen, fällt schwer, überfordert manchmal sogar. Tatsächlich kann zu viel Wissen die Ursache einer Blockade beim Schreiben sein, gegen die Ordnung und Struktur hilft. Vor allem ist bei inhaltlich bedingten Blockaden die Konzentration auf den Auftrag, ein Review des Briefings sehr hilfreich. Darin lassen sich viele Hinweise auf die tatsächlichen Anforderungen entdecken und es lösen sich so manche Knoten.
  • Psychologisch bedingte Blockade beim Schreiben: Die psychologischen Ursachen sind oft durch Selbstzweifel begründet, durch Versagensängste, einen überzogenen Anspruch an sich selbst. In aller Regel entsteht eine daraus resultierende Blockade dadurch, dass man die eigenen Erwartungshaltungen zu hoch ansetzt.

Arten von Schreibblockaden und ihre Auswirkungen

Schriebblockaden schnell lösen © contrastwerkstatt - stock.adobe.com
Schriebblockaden schnell lösen © contrastwerkstatt - stock.adobe.com
Sie kann in vielerlei Formen auftreten, entweder unmittelbar oder im Laufe des Schreibens.

  • Schwierigkeiten bereits am Beginn: Von vielen Autoren ist zu hören, dass der Start, die ersten Worte und Sätze eine oft unüberwindlich scheinende Hürde beim Schreiben ist. Wenn dem so sein sollte, dann nehmen Sie ein Blatt Papier und entwickeln Sie in wenigen Schritten die Struktur des Textes. Vergessen Sie am Beginn Perfektionszwang und Angst vor Missfallen, schreiben Sie einfach darauf los.
  • Stapel offener Aufträge: Vom Grundsätzlichen betrachtet sind offene Aufträge nicht das Schlechteste. Schließlich bilden sie für Profi-Texter die unverzichtbaren Ressourcen und es beruhigt, wenn man weiß, dass die Auftragsbücher gut gefüllt sind. Das kann allerdings auch ins Gegenteil umschlagen. Nämlich dann, wenn der Termindruck zunimmt, wenn man als Autor nicht „Nein“ sagen kann und Zusagen gibt, obwohl man weiß, dass sie kaum zu halten sind. Dann kann dieser Stapel offener Aufträge zu einer Last werden und eine Schreibblockade ist die fast schon unausweichliche Folge.
  • Überspringen und fliehen: Nicht immer macht das Schreiben Spaß. Manche Aufträge sind belastend, weil Thema und / oder Kundenbeziehung wenig Freude machen. Manche Arbeiten scheut man ob ihrer fachlichen oder inhaltlichen Komplexität. Dann neigen wir Menschen zur Ausblendung. Wir widmen uns anderen Tätigkeiten und beruhigen uns damit, dass wir Wichtigeres zu tun haben: Fitness steigern, Wäsche waschen, Keller aufräumen oder endlich mal beim Golf mit dem Handicap unter 10 fallen. Alles Ausreden, seien Sie ehrlich zu sich selbst. Machen Sie den Auftrag oder geben Sie ihn zurück. Beides besser, als sich Tage, Wochen oft gar Monate zu blockieren.  
  • Tilt und aus: Vielleicht haben Sie schon mal an einem Flipperautomaten Ihr Glück versucht. Dort schaltet das Ding einfach ab, wenn man versucht, die Kugel durch Rütteln oder Schütteln zu manipulieren. „Tilt“ ruft es in grellen Buchstaben dem Spieler zu. Nichts geht mehr. So wie es unserem Autor geht, der urplötzlich und ohne erkennbaren Anlass von einer Schreibblockade überfallen wird. Tilt – nichts geht mehr. Dagegen hilft der Versuch mit „Gewalt“ weiterzuschreiben gar nicht, im Gegenteil, das kann den negativen Effekt verstärken. Es sind andere Gedanken, Ideen, das Verlassen eingefahrener Gleise, die den Zug kreativer Einfälle ins Rollen bringen.
  • Nobody is perfect: Auch wenn Ihnen diese Wahrheit nicht zusagt, so trifft sie auf Texter ebenso zu wie auf Sportler, Techniker, Manager. Die Suche nach dem einen perfekten Text ist wie die Suche nach dem heiligen Gral. Ganz einfach darum, weil der Text nicht für eine einzelne Person geschrieben ist, sondern für eine Menge von Leuten in der Unendlichkeit des World-Wide-Web. Sie alle haben unterschiedliche Bedürfnisse, differente Wahrnehmungen, andere Herangehensweisen. Was dem einen gefällt, ist für den anderen nur schrecklich. Deshalb gibt es den perfekten Text nicht. Es gibt allerdings den versierten Texter, der genau um diese Systematik weiß und deshalb wenig Gefahr läuft, an einer Schreibblockade zu „erkranken“.
  • Das Briefing ist der Plot: Autoren von Sachbüchern, Romanen und Geschichten arbeiten meist mit sogenannten Plots, mit denen sie die Struktur darstellen, entlang derer sie das Werk entwickeln. Der professionelle PR-Texter entwickelt den Plot aus dem Briefing des Auftraggebers. Für manche ein Gräuel, denn sie meinen, eine streng vorgegebene und nicht einmal selbst entwickelte Struktur sei tödlich für jede Kreativität, für die anderen wiederum unverzichtbarer Bestandteil und wertvolle Hilfe beim Schreiben.

Was tun wenn's nicht läuft – 6 Tipps & Tricks wie Sie eine Schreibblockade lösen

6 Tricks gegen Schreibhemmungen © castelberry - stock.adobe.com
6 Tricks gegen Schreibhemmungen © castelberry - stock.adobe.com
Wirkungsvolle Beiträge zu erstellen, ist die Hauptaufgabe von Textern. Ob es um Werbebriefe geht, Pressemitteilungen, Online-Beiträge: Sie sind nach den Vorgaben des Kunden (Briefing) zu erstellen und müssen dessen Erwartungen erfüllen.

Es sind nicht nur die Bestseller-Autoren, die einer Schreibblockade zum Opfer fallen, vor diesem Missgeschick bleiben auch PR- und Werbetexter nicht verschont.

Doch was tun, wenn einen die Angst vor dem leeren Bildschirm packt? Wie kann man eine Schreibblockade lösen? Diese Tipps und Tricks können dabei helfen:

Tipp Nummer 1: Nicht lange überlegen, einfach losschreiben

Legen Sie mit dem Schreiben einfach los und machen Sie sich vorerst weniger Gedanken um Strukturen und Inhalte. Je mehr Sie schreiben, desto eher beginnen sich Ideen zu manifestieren. Vielleicht merken Sie bald, dass das Schreiben eine eigene Dynamik entwickelt und damit beginnen auch die Gedanken wieder zu fließen. Nun können Sie daran gehen, das Geschriebene zu strukturieren und es in die gewünschte Form zu bringen.

Tipp Nummer 2 : Schreiben Sie vorerst nur Schlagwörter

Denken Sie an die Aussage des Beitrags, das was er bewirken soll. Ist er dazu gedacht, Leser zu Handlungen zu motivieren oder soll er eher informieren. Mittels Überschriften und Schlagworten erstellen Sie eine erste Struktur, die Sie dann mit Sätzen befüllen. Denken Sie daran, der größte Feind der Schreibblockade ist Aktivität. Es ist üblich, dass speziell bei Online-Beiträgen die Verwendung von bestimmten „Keywords“ Teil des Auftrages ist (siehe Briefing). Mit diesen vorgegebenen Schlüsselwörtern lässt sich schnell und einfach eine Struktur abbilden, der Sie beim Schreiben folgen können.

Tipp Nummer 3 : Verfassen Sie den Text für eine konkrete Person

Probieren Sie es mal mit einem Brief, denn Sie an eine konkrete Person richten, für die der Text bestimmt ist. Denken Sie einmal nicht daran, dass Sie professioneller Autor sind, sondern einem Freund erklären, welche Absicht Sie mit dem Schreiben verfolgen und was ein Leser damit anfangen kann. Es hilft sehr, sich neben die Tastatur ein Bild zu stellen, das die Person zeigt, die den Brief empfangen soll. Falls Sie keines bei der Hand haben, nutzen Sie die Bildersuche im Web und suchen Sie sich eine Sie ansprechende Person heraus.

Tipp Nummer 4 : Schreiben Sie für sich selbst

Gehen Sie davon aus, dass Sie der potenzielle Leser des Textes sind und schreiben Sie ihn so, dass er für Sie motivierend ist. Gerne können Sie auch Werbetexte aus dem Web zur Hilfe nehmen und diese so überarbeiten, dass sie Ihnen gefallen und Sie ansprechen.

Tipp Nummer 5 : Holen Sie sich Anregungen von Texten, die sogenannte „Call to Actions“ beinhalten

Stöbern Sie im Web nach verkaufsorientierten Beiträgen, die Leser zu Handlungen auffordern. Diese sind in aller Regel auf ihre Wirksamkeit getestet. Selbst einfache Produkte werden derart als „Renner“ dargestellt. Bald werden Sie die Systematik darin erkennen, aber auch manche Fehler entdecken. Nach einiger Zeit beginnen Ihre Gedanken wieder zu fließen, denn nun konzentrieren Sie sich nicht mehr auf Ihre Schreibblockade, sondern lenken sich durch die Analyse solcher Beiträge von ihr ab und Ihre Kreativität ist im Steigen begriffen.

Tipp Nummer 6 : Raus an die frische Luft und Zwangspause machen

Wenn alles nichts hilft, dann weg von der Tastatur, rein in bequeme Kleidung und raus in die frische Luft. Ein Spaziergang, eine kurze Radtour, eine Joggingrunde. Alles besser, als sich vor dem leeren Bildschirm das Gehirn zermartern. Die Bewegung des Körpers bringt auch die Gedanken wieder ins Schwingen, plötzlich tauchen neue Aspekte auf, neue Ideen schälen sich aus dem dunklen Loch der Schreibblockade. Wie gut, dass Sie Ihr Smartphone mithaben. Diktieren Sie Ihre Erkenntnisse gleich der elektronischen Sekretärin noch während Sie durch Wald und Wiese spazieren. Sie werden überrascht sein, was da ans Tageslicht kommt.

 

 

Diese Tools und kreative Methoden können helfen, die Schreibhemmungen zu überwinden

Mind Map © Andrey Popov - stock.adobe.com
Mind Map © Andrey Popov - stock.adobe.com
Selbst die hartnäckigste Schreibblockade lässt sich überwinden. Die historischen Kriegsherren kannten den Begriff des „Blockadebrechers“. Damit fanden sie Auswege, wenn Burgen oder Städte belagert wurden. Auch für Texter gibt es Tools und Werkzeuge, um eine Schreibblockade zu beenden.

Mindmap – Gedankenlandkarte

Eine sehr einfache Möglichkeit, um Texte zu strukturieren, Ideen zu ordnen, einen Plot oder Leitfaden zu entwickeln. Als Werkzeug genügt ein Blatt Papier und im besten Fall einige Buntstifte. Die Entwicklung einer solchen Landkarte aus Wörtern kann wahre Ideenstürme (Brainstorming) auslösen.

Eisenhower-Fenster

Der Name leitet sich tatsächlich vom bekannten amerikanischen Staatsmann ab, der – so die Geschichte – dieses Werkzeug verwendete, um seine Entscheidungen abzusichern. Das kann auch für Texte sehr hilfreich sein und funktioniert so:

Eisenhower-Fenster
Eisenhower-Fenster

In einem ersten Schritt nehmen Sie die wichtigsten Informationen und Inhalte zu Ihrem Text (Schlagworte) und legen Sie diese in den Feldern der Tabelle ab. Die Fragestellungen dazu ergeben sich aus den Zuordnungen wichtig und unwichtig für Kunden und Auftraggeber.  

Six Thinking Hats (De Bono) beim Schreibprozess

Eine aus dem Management bekannte Kreativitätstechnik nach dem Prinzip, durch Veränderung der Sichtweisen an eine Problemstellung heranzugehen. De Bono, der Schöpfer des Modells, nimmt symbolhaft Hüte dazu, es ist aber Ihnen überlassen, welche Symbole Sie wählen. Die Farben sollten Sie beibehalten, denn Sie stehen für bestimmte mentale Zustände. Zu den Symbolen sind „Big Pictures“ hilfreich, die entstandene Ideen und Einfälle ins Langzeitgedächtnis überführen (Mnemotechnik) und damit über einen längeren Zeitraum zum Abruf bereithalten.

Six-Thinking-Hats-Methode © naschy - stock.adobe.com
Six-Thinking-Hats-Methode © naschy - stock.adobe.com
Es ist eine sehr analytische Vorgangsweise, wenn Sie sich in einer Schreibblockade befinden.

  • Blaues Symbol: Ordnung schaffen, strukturieren. Als sogenanntes „Big Picture“ stellen Sie sich einen klaren, blitzblauen Sommerhimmel vor, auf dem Sie die wichtigsten Headlines anordnen.
  • Weißes Symbol: Was liegt tatsächlich vor, welche Anforderungen werden an Sie und den Text gestellt (Aufbau, Inhalt, Zeit). Big Picture ist ein weißes Blatt Papier, das noch leer und rein vor Ihnen liegt.
  • Rotes Symbol: Ist für die Emotionen reserviert. Was fühlen Sie, wenn Sie an den Auftrag denken: Freude, Angst, Selbstzweifel, Zorn? Als Big Picture stellen Sie sich ein wärmendes, prasselndes Kaminfeuer vor.
  • Schwarzes Symbol: Hier kommt der Kritiker, der Schwarzmaler an die Reihe, der Advocatus Diaboli (Big Picture). Was kann alles schiefgehen, welche Probleme können auftauchen, wie hoch ist das Risiko tatsächlich.
  • Gelbes Symbol: Die Vorstellung davon, wie es ist, wenn alles gut gelaufen ist. Das Ergbenis fertig und abgegeben, die positive Rückmeldung zum erledigten Auftrags motiviert zum Weitermachen. Big Picture: die strahlende Sonne am tiefblauen Himmel.
  • Grünes Symbol: Hier entstehen die neuen Ideen, die kreative Phase ist am Höhepunkt. Neues wächst in Ihrem Kopf, entwickelt sich zu neuen Vorhaben und Projekten. Big Picture: Bäume, Wälder, die symbolhaft für organisches Wachstum stehen.

Die Schuhe eines anderen anziehen

Sie starren auf den immer noch leeren Bildschirm? Stellen Sie sich einmal die Frage, was Hemingway, Faulkner, Beckett nun tun würden. Stellen Sie sich vor, wie diese Schriftsteller an die Lösung des Problems gegangen wären. Es schadet gar nichts, wenn Sie sich in deren Rollen versetzen, mit ihren Stimmen zu Ihnen sprechen, Ihnen ihre Ratschläge und Tipps geben. Wenn es sonst vorerst nichts weiter bringt als ein herzhaftes Lachen: Das Eis ist gebrochen und wahrscheinlich damit auch die Blockade beim Schreiben.

Vom Ziel rückwärts denken

Stellen Sie sich vor, wie es sein wird, wenn der Auftrag erledigt, das Ziel erreicht ist. Gerne können Sie dazu als Hilfsmittel eine Linie auf ein Blatt zeichnen und darauf Anfang und Ende markieren. Manche zeichnen sich diese Linie sogar auf den Boden und schreiten darauf vom Ziel rückwärts. Stellen Sie sich nun die einzelnen Schritte vor, die Sie zum Ziel geführt haben. Was genau taten Sie, warum hat es funktioniert, warum nicht? Markieren Sie die einzelnen Punkte und schreiben Sie sich Ihre Gedanken dazu auf. Sind Sie am Anfang angelangt, können Sie beginnen, denn nun kennen Sie den Weg. Diese Übung bevorzugen im übrigen Profisportler, die sich vor einem Wettkampf die Stimmung im Ziel vorstellen.

ABC-Liste schreiben

Nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie untereinander die Buchstaben des Alphabets. Wenn Sie es besonders schwierig wollen, nehmen Sie auch die Umlaute dazu. Dann schreiben Sie zu jedem Buchstaben auf dieser Liste drei Wörter, die denselben Anfangsbuchstaben und mit Ihrem Text zu tun haben. Wenn die Liste mit Wörtern befüllt ist, haben Sie so viel Material, dass Sie sofort mit dem Schreiben beginnen können.

openPR-Tipp: Manchmal verleiten Schreibblockaden dazu „Anleihe“ bei bereits veröffentlichten Inhalten zu nehmen. Dabei ist Vorsicht geboten, den man kann sich schnell dem Vorwurf eines Plagiats aussetzen. Fremde Gedankengänge kann man zwar übernehmen, sie sollten allerdings als solche gekennzeichnet sein. Professionelle Texter legen Wert auf „Unique Content“ und verwenden eigene Formulierungen und ihren ganz individuellen Stil.

 

Jetzt Pressemitteilugen per Knopfdruck generieren und veröffentlichen?

Nutzen Sie einfach den kostenlosen PM-Generator von openPR!

Zum PM-Generator
(7)
E-Book

Kostenloses E-Book!
„Wie verfasse ich eine
brillante Pressemitteilung?“

Jetzt downloaden