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Usbekistan und Afghanistan stärken Zusammenarbeit

06.12.201709:47 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Usbekistan und Afghanistan stärken Zusammenarbeit
Präsident Usbekistans Shavkat Mirziyoyev (r) und Präsident Afghanistans Ashraf Ghani (l)
Präsident Usbekistans Shavkat Mirziyoyev (r) und Präsident Afghanistans Ashraf Ghani (l)

(openPR) Angesichts der komplexen Realitäten der modernen Weltordnung folgt Usbekistan dem außenpolitischen Kurs, dessen wichtigste Priorität es ist, eine offene, freundliche und pragmatische Politik gegenüber seinen Nachbarn zu gestalten.

Dank der Anstrengungen der neuen Regierung Usbekistans bekamen die Beziehungen zu den Nachbarländern inhaltlich neuen Schwung. Die Intensivierung der Interaktion auf allen Ebenen trägt vor allem dazu bei, die angehäuften bilateralen und regionalen Fragen zu lösen und eine stabile Entwicklung und Prosperität Zentralasiens zu gewährleisten.



So bemüht sich Usbekistan auch mit der Islamischen Republik Afghanistan eine gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit aufzubauen. Diese Bestrebungen finden in Kabul ebenfalls eine angemessene Antwort. Der offizielle Besuch des afghanischen Präsidenten Muhammad Ashraf Ghani in Usbekistan vom 4. bis 6. Dezember 2017 ist eine klare Bestätigung dafür.

Usbekistan und Afghanistan sind durch enge Bande der Freundschaft und der guten Nachbarschaft verbunden, die Jahrhunderte zurückreichen. Die beiden Völker haben eine gemeinsame Geschichte, Kultur, Traditionen und spirituellen Werten. In schwierigen Zeiten für Afghanistan leistete Usbekistan einen zumutbaren Beitrag zum sozioökonomischen Wiederaufbau seines südlichen Nachbarn.

Die neue usbekische Regierung setzt sich entschieden für die Bemühungen des afghanischen Volkes und der internationalen Gemeinschaft ein, das friedliche Leben in diesem leidgeprüften Land wiederaufzubauen. Insbesondere betonte der Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev in seiner Rede auf der 72. Sitzung der UN-Generalversammlung, dass der einzige Weg zum Frieden in Afghanistan ein direkter Dialog ohne Vorbedingungen zwischen der Zentralregierung und den wichtigsten innenpolitischen Kräften ist. Die Verhandlungen sollten mit der vorherrschenden Rolle der Afghanen selbst und unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen stattfinden.

Im Oktober dieses Jahres feierten Usbekistan und Afghanistan den 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen. Heute besteht der Wunsch, die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene zu bringen. So wurde kürzlich der Sonderbeauftragte des Präsidenten Usbekistans für Afghanistan ernannt. Auf Initiative des Präsidenten Shavkat Mirziyoyev wurde ein Aktionsplan für die weitere Entwicklung einer vielseitigen Zusammenarbeit mit Afghanistan verabschiedet.

Usbekistan ist auch weiterhin fest entschlossen, die Islamische Republik Afghanistan bei der Förderung ihres sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus, der Entwicklung ihrer Verkehrs- und Energieinfrastruktur, der Ausbildung nationaler Fachkräfte und der Gründung gemeinsamer Joint Ventures zu unterstützen. Die zwischenstaatlichen und zwischenbehördlichen Abkommen zwischen Usbekistan und Afghanistan, darunter auch Abkommen „Über die handelswirtschaftliche Zusammenarbeit“, „Über die internationalen Verkehrswege“, „Über die Zusammenarbeit im Transit- und Transportbereich“, bilden eine zuverlässige Grundlage für diese Arbeit.

Um der Interaktion zwischen den Ländern grundlegend zu intensivieren, stattete eine repräsentative Delegation Usbekistans unter Leitung von Außenminister Abdulaziz Kamilov am 23. und 24. Januar 2017 Afghanistan einen offiziellen Besuch ab. Der afghanische Präsident Ashraf Ghani leitete damals persönlich die gemeinsame Sitzung der Regierungsdelegationen unter Beteiligung von seinen Regierungsmitgliedern. Als Ergebnis wurde eine Reihe von bilateralen Dokumenten unterzeichnet, darunter auch der Aktionsplan für die weitere Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit im Jahr 2017.

Wichtige Schritte beim Wiederaufbau der afghanischen Wirtschaft sind die jüngste Eröffnung der usbekischen Handelshäuser in Kabul und Mazar-i-Sharif mit einer ständigen Ausstellung von Waren mit dem Logo „Made in Uzbekistan“, Lieferungen von Lebensmitteln, Medikamenten, Elektrogeräten, Baumaterialien und anderen Produkten nach Afghanistan und die Einrichtung des Export-Import-Zentrums Termez-Cargo im Süden Usbekistans, wo die notwendigen Bedingungen für den gegenseitigen Handel geschaffen werden.
Usbekistan liefert seinem südlichsten Nachbarstaat Strom durch Stromleitungen, an deren Fertigstellung usbekische Unternehmen beteiligt waren. Im November 2010 wurde der Bau der ersten Eisenbahnstrecke „Hairaton-Mazar-i-Sharif“ in Afghanistan von der AG Usbekistan Temir Yollari abgeschlossen.

Der Besuch der afghanischen Delegation am 29. November in Taschkent gab zweifellos einen neuen Impuls für die Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit. Afghanische Delegation wurde vom Oberamtsrat des Präsidenten Afghanistans für Infrastruktur, Personal und Technologie, Khumoyun Kayumi, geleitet. Am selben Tag wurde der erste Direktflug von Kabul in die usbekische Hauptstadt unternommen. Die Entwicklung der Luftfahrtkommunikation wird dazu dienen, beide Völker und Geschäftskreise einander näher zu bringen.

Darüber hinaus ist es Usbekistan gelungen, im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts ein wirksames Modell der Zusammenarbeit mit Afghanistan aufzubauen.

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