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Die Geschichte des Cellos, das Auschwitz überlebt hat

02.10.201709:53 UhrKunst & Kultur
Bild: Die Geschichte des Cellos, das Auschwitz überlebt hat

(openPR) Die Geschichte des Cellos,
das Auschwitz überlebt hat

Konzert | Performance | Lesung


Dies ist die Geschichte eines jungen Cellospielers, der mitten aus dem Leben in


Berlin gerissen, sich plötzlich im Konzentrationslager Auschwitz wiederfindet.
Oh Erde, bedecke nicht mein Blut! Mein Schrei soll nicht ungehört verhallen!

Hiob, 16:18


»»Es gibt keine Worte, in keiner Sprache, die den zynischen Terror, der in den Konzentrationslagern wütete, beschreiben können. Einem Terror, der
selbst die Musik zum Instrument des Grauens machte. Doch dort, wo den Menschen sogar der Atem gestohlen wurde, schufen sie
sich mit der Musik, die sie heimlich komponierten oder spielten – wenn auch nur für einen Augenblick – einen Raum der Freiheit. Wer im Lager komponierte oder musizierte, um sich zu trösten, riskierte aber sein Leben. Denn Sinn und Zweck der Musik war hier einzig und allein, die Menschen zu erniedrigen, ihren Willen zu brechen oder sie als
Musiksklaven zu missbrauchen. Musik durfte ihnen kein Trost sein.«


Dies ist die Geschichte eines jungen Cellospielers, der mitten aus dem Leben in Berlin gerissen, sich plötzlich im Konzentrationslager Auschwitz
wiederfindet.


»Er war an einem Ort des Schreckens, des Terrors, der Folter, des Hungers, der Angst und des Todes gelandet. Er befand sich in der Hölle auf Erden.«


Als man herausfindet, dass er Cellospieler ist, wird er zum Lagerorchester abkommandiert. Zu seinem Entsetzen stellt er fest, dass dieses weniger
der Unterhaltung dient, sondern dass es zu den Exekutionen und Misshandlungen der Häftlinge spielen muss.


»Die Musik des Orchesters wurde zum Folterinstrument, zum Instrument des Grauens. Die Zerstörung der Gefühle, diese Mischung aus Gemeinheit, Spott und Hohn verdoppelte seinen Schmerz.«


Sinn und Zweck der Musik war, die Menschen zu erniedrigen, ihren Willen zu brechen oder sie als Musiksklaven zu missbrauchen, die zum
Amüsement des Lagerkommandanten Konzerte geben mussten.


»Es war nicht die Frage, ob er spielen konnte, was er wollte. Er war lediglich eine Art Musikautomat, der spielte, wenn man auf den Knopf drückte. Ob er wollte oder nicht, er musste spielen. Davon hing sein Leben ab, oder sein Tod.«


Privat war es den Häftlingen nicht erlaubt zu musizieren, und es war ihnen verboten zu komponieren. Wer dies nicht befolgte, riskierte sein Leben. Musik durfte ihnen kein Trost sein. Sie gehörte ihnen nicht mehr.


»Der Lagerkommandant befiehlt, dass ein Cellospieler bei ihm zu Hause ein Konzert gibt. Er will seiner Frau eine Freude machen. Sie braucht
etwas Abwechslung.«


Doch kaum hatte der junge Cellospieler der Gattin des Lagerkommandanten aufgespielt, findet er sich in der Gaskammer wieder.


»Dann musste ich mich ausziehen. Sie schleiften mich zur Gaskammer, schubsten mich hinein zu den anderen nackten Leibern, und gaben mir
einen Tritt.«

»Wir waren ihr Spielzeug. Keine Menschen, nein, Spielzeug. Das konnte man kaputt machen, wegwerfen, verbrennen und man konnte mit ihm
spielen. Und unser Entsetzen, unsere Angst, unsere Panik war ihr Vergnügen gewesen. Nichts hat ihnen besser gefallen, als die Angst in unseren Augen, nichts hat ihnen mehr Freude bereitet, als die Angst auf unserer Haut zu sehen.«


Juan Raso Cello
Javier Aguilar Geige
Santiago Gervasoni Klavier
Roman Shamov Stimme
Arif Uzun Breakdance
DJ Bob Klangteppich
Gerhard Hoffmann
Text, Regie und Produktion


Heilig-Kreuz-Kirche
Zossener Straße 65, 10961 Berlin
Samstag, 4. November 2017
Einlass 19 Uhr Beginn 20 Uhr

Eintritt 16 €
VVK eventjet.at/ticketjet/event/8940

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