(openPR) Berlinale verweigert Aufführung des Films „Auschwitz“
Uwe Boll’s Film AUSCHWITZ ist der erste Spielfilm, der das Töten im
Konzentrationslager in den Mittelpunkt stellt. Er zeigt die tatsächliche
Situation des Todescamps und konzentriert sich auf einen typischen Tag – ohne Helden oder eine durchgängige Story. Annähernd 50% der Deportierten, die nach Auschwitz kamen, wurden direkt zum Tod in der Gaskammer ausselektiert. Die meisten Filme zum Thema Holocaust konzentrieren sich auf individuelle Schicksale und zeigen Ausnahmen von der Regel. Uwe Boll zeigt in AUSCHWITZ „die Regel“, den Arbeitsalltag, Töten als Arbeit.
Des weiteren sind im Film Interviews mit Schülern, die zum Teil schockieren,
weil normalerweise Deutschland im Ausland immer wieder betont wie wichtig die schulische Aufarbeitung des Holocaust ist – und nun in den Interviews mit 15 bis 17 Jährigen klar wird, wie wenig sich in der Realität viele mit dem Thema auskennen.
Trotz dieser Alleinstellungsmerkmale des Films spielen die Berliner Festspiele lieber Filme der typischen aus Steuergeldern finanziertendurchsubventionierten Regisseure. Uwe Boll zeigt sich tief enttäuscht , dass AUSCHWITZ nicht offiziell auf der Berlinale gezeigt wird und vermutet auch persönliche Gründe hinter der Ablehnung.
Die Entscheidung gegen AUSCHWITZ führt allerdings vor allem unter derisraelischen Presse zu großer Verwunderung. Das Deutschland einen Film, der schon ohne Produktionsförderung gedreht wurde, auch im Vertrieb nicht fördert, obwohl er das alles bestimmende Thema der deutschen Geschichte portraitiert, gebe nach Meinung Bolls Rätsel auf.
Uwe Boll: „Dreht man in Deutschland einen Film über dt. Helden wie
Stauffenberg oder die Geschwister Scholl oder John Rabe, bekommt man
Subventionen, TV-Gelder, Festivaleinladungen und Preise. Zeigt man Auschwitz wie es wirklich was, nämlich eine Menschen-Schlachterei, wird man bekämpft. Und wenn dann jemand wie ich so was macht, wird man doppelt behindert und angegriffen! Der einzige Grund, warum mich alle deutschen Förderer und Festivalchefs ablehnen, ist, dass ich ihnen nie in den Arsch gekrochen bin. Von Anfang an habe ich sie als das geoutet was sie sind, nämlich talentlose Bürokraten, die Steuergelder verbrennen (von 120 dt. Filmen pro Jahr sind 100 Totalflops)! Die Berlinale hat bisher alle meine 25 Filme ignoriert und auch nie einen davon zur Berlinale eingeladen – nur mit der Absage zu AUSCHWITZ ist der Rubicon überschritten und einen sehr, sehr wichtigen Film, den die Welt als DEUTSCHEN FILM in Berlin hätte präsentiert sehen müssen, abgelehnt worden. In 50 Jahren weiss niemand mehr, was in AUSCHWITZ geschah - deswegen habe ich meinen Film gemacht – damit der Massenmord nicht vergessen wird. In Zeiten, wo der halbe Erdball schon vom Holocaust nichts mehr weiss, wissen will oder diesen leugnet, ist mein Film ein wichtiges Stück, was auch in Schulen und im TV gezeigt werden sollte! Der Film wird nun GEGEN die Berlinale WÄHREND der Berlinale gezeigt. Am 13.2i m Babylon Kino, Berlin, Rosa-Luxemburg-Str. 30, sind alle eingeladen sich den Film anzusehen. Die Pressekonferenz zum Film wird um 19 Uhr beginnen. Dr. Uwe Boll wird an diesem Abend strafrechtliche Maßnahmen gegen Kosslick verlautbaren, die nicht nur den Film AUSCHWITZ betreffen.











