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Neurofeedback und Gedächtnistraining in der Behandlung der Alzheimer-Demenz

25.04.201609:47 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Neurofeedback und Gedächtnistraining in der Behandlung der Alzheimer-Demenz
Brainmapping-Aufnahme. Gelb, grün und rot markerien hohe Abweichungen
Brainmapping-Aufnahme. Gelb, grün und rot markerien hohe Abweichungen

(openPR) Das Gedächtnis, also die Fähigkeit des Gehirns neue Inhalte zu speichern ist in der Regel ein Leban lang vorhanden. Bei vielen Demenzen kommt es jedoch irgendwann im Lauf der Erkrankung zur sogenannten: „Anterograden Amnesie“. Bei dieser Form der Gedächtnisstörung hat das Gehirn die Fähigkeit verloren neue Inhalte zu speichern.


Herkömmliche Gedächtnistrainings sind hier so gut wie ohne jede Wirkung. Das Gedächtnis lässt sich nicht so einfach durch Training verbessern, egal wie lange man trainiert.
Es ist eine Tatsache, dass noch so viel Training hier nichts nützt, es sei denn man verwendet Techniken wie z.B. das „Spaced Retrieval“ mit dem es bei manchen Patienten möglich ist, einfachste Inhalte zu verankern. Bei dieser Methode wird z.B. der Name einer Person in bestimmten Zeitabständen immer wieder abgefragt, wobei sich die Abrufzeiten in einem festgelegten Algorithmus wiederholen. Eine globale Verbesserung der Gedächtnisleistung ist hier nicht zu erwarten.
Neurofeedback als Alternative Behandlungsform?
Das Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit kann schon sehr früh anhand typischer Veränderungen des EEGs (Elektroenzephalographie) erkannt werden, noch bevor es die Person wahrnimmt. Hierbei ist das sogenannte „Quantitative EEG“ von enormer Hilfe. Es zeigt topographische Strukturveränderungen in der Zusammensetzung der Hirnwellen, welche mit der Störung korrelieren. Dank dieser modernen Untersuchungsmethode lassen sich Vergleiche mit Normdaten gesunder Individuen erstellen, mit denen aufgezeigt werden kann, wie weit die Aktivität der Hirnwellen sich bereits von normalen Werten entfernt hat. Leider wenden nur wenige Neurologen diese Technik an. Jedoch immer mehr Neurofeedbacktherapeuten nutzen Brainmaps als wesentlichen Bestandteil ihres Therapiekonzepts.
Oftmals sind es langsamere Gehirnwellen, welche sich meist im Temporallappen, bzw. Frontallappen ausbreiten und als relative sichere Biomarker für eine Demenz, bzw. beginnende Demenz eine Rolle spielen. An sich gibt es keine schlechten, bzw. guten Hirnwellen. Jeder Mensch hat langsame und schnellere Hirnwellen. Jedoch benötigt man für ein gutes Funktionieren die richtige Zusammensetzung, bzw. Gewichtung von langsamen und schnellen Wellen. Langsame Wellen benötigen wir um zur Ruhe zu kommen und im Schlaf. Zuviel von langsamen Wellen im Wachzustand kann die kognitive Leistungsfähigkeit einschränken und führt damit zu den typischen Symptomen wie Unaufmerksamkeit, langsame Informationsverarbeitung und nicht zuletzt Gedächtnisschwäche. Schnellere Hirnwellen produziert unser Gehirn, wenn wir z.B. aufmerksam zuhören und uns intensiv der Durchführung von Aufgaben zuwenden.
Neurofeedback als Behandlungsmethode kann durch Training eine Erhöhung des Auftretens von schnelleren Wellen bewirken, als auch eine Verminderung von langsamen Wellen, bis eine günstigere Zusammen-setzung des Gehirnwellenspektrums erreicht ist. Viele Patienten berichten dann über eine deutlich verbesserte kognitive Leistungsfähigkeit, fühlen sich insgesamt wohler und erleben auch eine positiv veränderte Stimmungslage.
Neurofeedback wird eine Alzheimer-Demenz nicht rückgängig machen, es kann aber die dementiellen Prozesse verlangsamen und zu einer messbaren Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit führen.
Dies wurde durch eine Reihe von Forschungsarbeiten belegt.

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