openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Anästhesie und Intensivbehandlung: Therapiemöglichkeiten nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma verbessert

18.02.201614:23 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Anästhesie und Intensivbehandlung: Therapiemöglichkeiten nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma verbessert
Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 1/2016: Arbeitstagung Neurointensivmedizin (ANIM) 2016
Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 1/2016: Arbeitstagung Neurointensivmedizin (ANIM) 2016

(openPR) Nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma verbessern ein modernes multimodales Monitoring und eine frühzeitige Rehabilitationstherapie das neurologische Ergebnis, stellt eine Studie der Medizinischen Universität Graz fest.

Dr. C. Krenn und Kollegen berichten in Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 1/16 über die Retrospektive auf 50 Patienten, die zwischen 2010 und 2013 behandelt wurden. "Die Mortalität des schweren Schädel-Hirn-Traumas war 28 Prozent. Die maximale Mortalität war drei Monate nach dem Trauma erreicht. Zum Zeitpunkt der Verlegung von der neurochirurgischen Intensivstation hatten 62% der Patienten ein ungünstiges, 10% ein günstiges Outcome. Ein Jahr nach dem Trauma hatten 50% der Patienten ein günstiges Outcome erreicht, 14% waren weiterhin schwer behindert oder in vegetativem Zustand."

Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 1/16 enthält die etwa 150 wichtigsten Abstracts der Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin 2016 (Berlin) mit den Schwerpunkten

- Gehirn und Immunsystem/Immunsystem und Gehirn
- Grenzen der (Intensiv-)Behandlung
- Neurotrauma
- Der interessante Fall

Über einen ungewöhnlichen Vergiftungsfall berichten Dr. K. Bornkamm und Dr. W.-D. Niesen (Universitätsklinikum Freiburg): Eine Psoriasis-Patientin hatte versucht, sich mit Blättern der Herbstzeitlose zu therapieren. Das Ergebnis war das typische Vollbild einer Colchicin-Intoxikation, d.h. die Behinderung der Zellteilung: In den ersten 24 Stunden stehen gastrointestinale Symptome im Vordergrund; während der folgenden Woche folgt ein Multiorganversagen. Im Anschluss ist die Erholung der Organfunktionen möglich. Die Autoren beschreiben die umfangreiche Intensivtherapie detailliert - und kommen zu einem günstigen Ergebnis.

>> Jürgen Piek, Christian Henker (Hrsg.): Arbeitstagung Neurointensivmedizin (ANIM) 2016. (Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung 1/2016)
http://www.pabst-publishers.de/Medizin/med%20Zeitschriften/jai/2016-1.htm

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 891489
 796

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Anästhesie und Intensivbehandlung: Therapiemöglichkeiten nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma verbessert“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Pabst Science Publishers

Bild: Praxis der Peritonealdialyse: Viele Vorteile werden bisher unterschätztBild: Praxis der Peritonealdialyse: Viele Vorteile werden bisher unterschätzt
Praxis der Peritonealdialyse: Viele Vorteile werden bisher unterschätzt
Die Handhabung und Ergebnisse der Peritonealdialyse haben sich während der letzten Jahrzehnte wesentlich verbessert. Das Verfahren kann in der primären, differenzierten Indikationsstellung - je nach individueller Situation des Patienten - der Hämodialyse überlegen oder gleichwertig sein. Dies wird bisher in der Fachwelt häufig übersehen. Die Autoren der European Best Practice Guidelines favorisieren, die Indikation für die Peritonealdialyse großzügiger zu stellen als bisher. Proff. Wolfgang Pommer, Andreas Vychytil und 41 nephrologische Kolle…
Bild: Politische Psychologie: Bundestagsabgeordnete nehmen Ungerechtigkeit anders wahr als ihre WählerBild: Politische Psychologie: Bundestagsabgeordnete nehmen Ungerechtigkeit anders wahr als ihre Wähler
Politische Psychologie: Bundestagsabgeordnete nehmen Ungerechtigkeit anders wahr als ihre Wähler
Bundestagsabgeordnete orientieren sich in Fragen der Verteilungsgerechtigkeit tendenziell eher am Bedürftigkeitsprinzip, während WählerInnen mehrheitlich das Leistungs- bzw. Gleichheitsprinzip vorziehen. Die Fachzeitschrift "Politische Psychologie" publiziert die empirische Studie "Gerechtigkeitsüberzeugungen von Bundestagsabgeordneten" in der aktuellen Ausgabe mit überraschenden Befunden. Die Psychologen Dres. David Reinhaus, Holger Jelich und Volker Tschuschke (Universität Köln) diagnostizieren bei den Parlamentariern eine "hohe Ungerechtig…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Erhöhtes Schmerzensgeld bei zögerlicher Schadensregulierung durch VersichererBild: Erhöhtes Schmerzensgeld bei zögerlicher Schadensregulierung durch Versicherer
Erhöhtes Schmerzensgeld bei zögerlicher Schadensregulierung durch Versicherer
… vorhandenen gravierenden Verletzungen des Geschädigten ein Schmerzensgeld von deutlich über 10.000.-- € rechtfertigen. Neben Verletzungen an Leber, Bauchspeicheldrüse, Schlüsselbein, Schädel-Hirn-Trauma und die damit erforderliche Intensivbehandlung führt ebenso der auf den Unfall zurückzuführende Abriss der Trikuspidalklappe zu einer deutlichen Erhöhung …
Die Sorge um die Versorgung
Die Sorge um die Versorgung
… Neurorehabilitation Nordrhein-Westfalen (LAG) 2012 in Auftrag gegeben hatte. „Die notwendige medizinische Versorgung von neurologisch schwerstbetroffenen Patienten zum Beispiel nach einem Schädel-Hirn-Trauma ist in NRW nicht sichergestellt“, beschreibt Dr. Markus Ebke, Chefarzt der neurologischen Abteilung der Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik und Gründungsmitglied …
Bild: Schädel-Hirntrauma: Frührehabilitation in der Intensivstation zahlt sich ausBild: Schädel-Hirntrauma: Frührehabilitation in der Intensivstation zahlt sich aus
Schädel-Hirntrauma: Frührehabilitation in der Intensivstation zahlt sich aus
Nach einem schweren Schädel- Hirntrauma und etwa zwölf Tagen Intensivbehandlung kann meist mit der Frührehabilitation in der Intensivstation begonnen werden, empfehlen M. Lippert-Gruener und M. Tomanova in der aktuellen Ausgabe von Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung (1/2017). In der berichteten Studie umfasste die Frührehabilitationsphase …
Therapeutischer Dauerlauf mit Hindernissen
Therapeutischer Dauerlauf mit Hindernissen
ZNS – Hannelore Kohl Stiftung fordert langfristige Reha-Unterstützung für SHT-Patienten Nach einem Schädel-Hirn-Trauma ist meistens nichts mehr wie früher. Sprachstörungen, Lähmungen, Konzentrationsschwäche oder auch Persönlichkeitsveränderungen beeinträchtigen die Betroffenen nachhaltig und erfordern eine langfristige Unterstützung durch Experten aus …
Intensivbehandlung nach schweren Verletzungen - Kontroversen und Fehleranalysen
Intensivbehandlung nach schweren Verletzungen - Kontroversen und Fehleranalysen
… Erfordernisse unfallchirurgischer Patienten. Experten diskutieren klassische wie neue Kontroversthemen; z.B. bewertet PD Dr. R. Gerlach (Frankfurt) eine medikamentöse Thromboseprophylaxe bei Schädel-Hirn-Trauma kritisch; PD Dr. K. Schwerdtfeger (Homburg) widerspricht ihm. Parallel zur Tagung "Intensivmedizin nach schwerem Trauma" findet der Polytraumakurs statt …
Bild: Intensivmedizin: Folgeschäden der Sepsis stellen den Hausarzt vor HerausforderungenBild: Intensivmedizin: Folgeschäden der Sepsis stellen den Hausarzt vor Herausforderungen
Intensivmedizin: Folgeschäden der Sepsis stellen den Hausarzt vor Herausforderungen
… nicht vorbereitet. Dr. Konrad Schmidt und Kollegen (Universitätsklinik Jena) haben die fünf häufigsten Folgeschäden der Sepsis in Journal für Anästhesie und Intensivbehandlung zusammengestellt: - Entzündungsbedingte Läsionen von Muskeln und peripheren Nerven sind unter den Begriffen Critical Illness Polyneuropathie und Critical Illness Myopathie bekannt. …
Bild: Management des Hirndrucks in der Intensivmedizin: Fall des ICP-Konzepts?Bild: Management des Hirndrucks in der Intensivmedizin: Fall des ICP-Konzepts?
Management des Hirndrucks in der Intensivmedizin: Fall des ICP-Konzepts?
… Effekt der ICP-Therapie oder der dekompressiven Trepanation nahe, betont Professor Dr. Jan-Peter Jantzen. Sein Beitrag „Aufstieg und Fall der ICP-gestützten Behandlung des Schädel-Hirn-Traumas“ erschien in der aktuellen Ausgabe des Journals für Anästhesie und Intensivbehandlung (Pabst). Die Leitlinien der Brain Trauma Foundation empfehlen die Messung …
Bild: Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzte - Intensivzentrum erweitertBild: Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzte - Intensivzentrum erweitert
Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzte - Intensivzentrum erweitert
… Behandlung, da bereits im Frühstadium Weichen für den weiteren Verlauf der Rehabilitation gestellt werden. „Wer einen schweren Schlaganfall oder ein schweres Schädel-Hirn-Trauma überlebt, ist oftmals pflegebedürftig und schwer behindert. Ein frühestmöglicher Rehabilitationsbeginn verbessert die Chancen zur Wiedererlangung der Selbständigkeit erheblich“, so Dr. …
Bild: Nach einem Schädel-Hirn-Trauma: Hohe Barrieren auf dem Weg in den SchulalltagBild: Nach einem Schädel-Hirn-Trauma: Hohe Barrieren auf dem Weg in den Schulalltag
Nach einem Schädel-Hirn-Trauma: Hohe Barrieren auf dem Weg in den Schulalltag
Empirische Sonderpädagogik: Ein Schädel-Hirn-Trauma bleibt nie ohne langfristige Schäden. Kehrt ein verletztes Kind nach Therapie und Rehabilitation in die Schule zurück, ist eine besondere Rücksichtnahme notwendig. Doch die meisten Lehrer können die Krankheitsfolgen kaum einschätzen; und viele Eltern sind überfordert, wenn sie die Lehrer informieren …
Besser Sehen sichtbar gemacht - fMRT zeigt verstärkte Hirnaktivitäten nach der Behandlung mit der VRT
Besser Sehen sichtbar gemacht - fMRT zeigt verstärkte Hirnaktivitäten nach der Behandlung mit der VRT
… der Columbia Universität in New York, wurden die fMRT`s von 6 Patienten im Alter von 35 bis 77 Jahren mit homonymer Hemianopsie nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma untersucht. Bereits einen Monat nach Beginn der Behandlung mit der VRT (hochrepititive visuelle Stimulation) zeigten die fMRT`s der Patienten verstärkte Aktivität der Nervenzellen im …
Sie lesen gerade: Anästhesie und Intensivbehandlung: Therapiemöglichkeiten nach schwerem Schädel-Hirn-Trauma verbessert