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Lehrkräfte mehr auf Digitale Bildung vorbereiten

09.02.201621:02 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
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Netzwerk Digitale Bildung
Netzwerk Digitale Bildung

(openPR) Das Netzwerk Digitale Bildung thematisiert neue Anforderungen an Lehrkräfte – Interview mit KMK-Präsidentin Bogedan – Übersicht über informelle Fortbildungsangebote und Podiumsdiskussion auf der didacta

Köln, 9. Februar 2016. Was von Schülern im Hinblick auf ein Leben in einer digitalen Gesellschaft gefordert wird, gilt auch für Lehrkräfte: Sie müssen in immer kürzeren Abständen Neues lernen. Dr. Claudia Bogedan, Bremens Bildungssenatorin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz, plädiert im Interview (http://www.netzwerk-digitale-bildung.de/diskutieren-sie-mit/diskussion-2.html) beim Netzwerk Digitale Bildung für Fortbildungen auf freiwilliger Basis in den Schulferien: „Lehrerinnen und Lehrer haben über zehn Wochen unterrichtsfreie Zeit im Jahr, die für Fortbildungen genutzt werden können”, sagt sie. Josef Blank, Geschäftsführer der SMART Technologies Deutschland und Sprecher des Netzwerks Digitale Bildung findet es problematisch, dass sich das Lernen für Lehrkräfte häufig auf die Freizeit verlagert. „Fortbildung darf nicht zum Hobby der Lehrkräfte gemacht werden”, fordert er. Sie bräuchten regelmäßig Freiräume, um die Potenziale der Digitalen Bildung zu erfassen, neue Methoden zu erproben, Anwendungen zu testen und sich auszutauschen.



Fakt ist: Immer mehr Lehrkräfte möchten in ihrem Unterricht mit digitalen Medien arbeiten. Große Vorteile sehen sie laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom unter anderem darin, dass sie Inhalte und Zusammenhänge so besser darstellen können (89 Prozent). Doch Wunsch und Wirklichkeit klaffen an vielen Schulen weit auseinander, unter anderem weil dringend notwendige Weiterbildungen fehlen: 82 Prozent der von Bitkom befragten Lehrkräfte wünschen sich den Ausbau von Weiterbildungsangeboten zum Thema, etwa zum Einsatz von interaktiven Whiteboards, Smartphones oder Videos. Das Fortbildungsmanko ist folgenreich: Können Lehrkräfte neue Anwendungen und Methoden nicht erproben, bleibt Digitale Bildung auf der Strecke.

Neue erweiterbare Liste mit Fortbildungsmöglichkeiten

Wie im Klassenzimmer ermöglicht Digitalisierung auch in der Lehrerfortbildung ein Umdenken, wenn es um Methoden und Formate geht. Lehrkräfte müssen sich kontinuierlich auf dem Laufenden halten und nutzen die Potenziale Digitaler Bildung im besten Fall gleich für ihr eigenes Lernen. Viele neue Formate haben nur noch wenig mit dem bekannten Präsenzlernen in Fortbildungsveranstaltungen zu tun. Mit einer offenen Liste gibt das Netzwerk Digitale Bildung einen Überblick über Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte rund um das Thema Digitale Bildung. Wichtigstes Kriterium für die erste Auswahl dieser Angebote war, dass die nationalen und internationalen Fortbildungsmöglichkeiten einen Mehrwert für Lehrkräfte in Deutschland darstellen. Die Liste ist kommentierbar und kann erweitert werden unter http://goo.gl/9EX4X1.

Digitale Bildung braucht einen umfassenden Ansatz

KMK-Präsidentin Bogedan vermisst in der Debatte um Digitale Bildung einen umfassenden Ansatz. Ihr greifen die Diskussion um Informatik als Pflichtfach oder Klassentablets zu kurz. „Die Digitalisierung erfordert Kompetenzen im Alltag, die den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen zur Seite gestellt werden müssen”, so Bogedan. Dieses Verständnis sei noch nicht sehr etabliert.

Terminhinweis:

Am Dienstag, 16. Februar, veranstaltet das Netzwerk Digitale Bildung im Rahmen der Bildungsmesse didacta die Podiumsdiskussion „Digital lernen und alle mitnehmen”. Der Bildungsjournalist und Sachbuchautor Armin Himmelrath moderiert das Podium mit Beteiligten aus Schule, Verwaltung und Wirtschaft. Sie werden unter anderem darüber diskutieren, ob und wie schulübergreifende Kooperationen und Netzwerke für die Fortbildung der Lehrer ein Gewinn sein können – auch für die, die der Digitalen Bildung bislang noch skeptisch begegnen.

Weitere Informationen:

Podiumsdiskussion des Netzwerks Digitale Bildung
Dienstag, 16. Februar 2016, 12:00 – 12:45 Uhr
Forum „didacta aktuell: Wirtschaft – Bildung – Verantwortung“
Halle 6, C61
didacta – die Bildungsmesse, Köln
www.netzwerk-digitale-bildung.de/talk-netzwerke
Hashtag bei Twitter: #NDBtalk

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