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Dritter Kongress zu den Sterbebedingungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen – Wege und Lösungen

03.11.201516:02 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) TransMIT-Projektbereich für Versorgungsforschung veranstaltet „3. Gießener Kongress“ am 6. November 2015 in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen

Gießen, 3. November 2015 – Nach allen vorliegenden Berechnungen sind im Jahr 2014 vier von fünf aller Menschen im stationären Umfeld verstorben. Trotz der Stärkung der ambulanten-häuslichen Versorgung sprechen zahlreiche starke Trends (wie etwa zunehmende Einzelhaushalte, demographische Altersauswirkungen, Verstädterung oder die Abnahme sozialer Verpflichtung) gegen die Annahme, dass sich dies in den nächsten Jahren substanziell verändern wird. Die stationären Versorger werden der mit Abstand wichtigste Sterbeort auch des nächsten Jahrzehnts bleiben.



Die Gießener Studien zwischen 2013 und 2015, in welchen über 4000 berufliche Experten aus mehr als 850 Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hospizen ihre Erfahrungen und Beobachtungen zur erreichten Versorgungsqualität der Betreuung Schwerstkranker und Sterbender an ihrem Arbeitsplatz beschreiben konnten, akzentuieren die dort bestehenden Problemlagen in einem neuem Licht. So existieren – auch über die Hospize hinaus – sowohl Krankenhäuser als auch Pflegeeinrichtungen, in denen zwischenzeitlich eine gute Versorgungsqualität erreicht wird.

Vor diesem Hintergrund findet am 6. November 2015 in Gießen unter der Schirmherrschaft des Staatsministers Dr. Helge Braun der „3. Gießener Kongress zum Sterben in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen“ statt. Aktuell werden im deutschen Bundestag zwei Gesetze zum Umgang mit bzw. zur Betreuung von Sterbenden diskutiert. Ziel des 3. Kongresses ist es, nicht zuletzt auf Grundlage der Gießener Studien praxisnahe und durch die neue Gesetzgebung erkennbare Wege und Lösungen vorzustellen. Dazu gehört auch die Anpassung des Qualitätsmanagements der Einrichtungen für die Sicherung einer guten Betreuungsqualität Schwerstkranker und Sterbender.

Als Referenten treten erneut Wissenschaftler, Standesvertreter und erfahrene Praktiker an. Eröffnet wird der Kongress durch Dr. Stephan Hölz vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und den Vizepräsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn. Zu den herausragenden Ereignissen der Veranstaltung gehören neben vielen anderen wegweisende Vorträge des in der Sterbebetreuung arbeitenden Seelsorgers Walter Sendner zum Thema Spiritual Care sowie des international anerkannten Gerontologen Prof. Jürgen Howe, der in seinen Ausführungen die Bedürfnisse alter und älterer Menschen in der Situation ihres Sterbens beschreiben und deren Konsequenzen für die Betreuung bewerten wird.

In den Jahren zuvor waren die Podiumsgespräche regelmäßig ein ergebnisreicher Höhepunkt des Austausches zwischen den Referenten und dem Publikum. Daher wird nunmehr zwei Mal die Möglichkeit zu dieser Form der Aussprache bestehen. Schließlich wird es in dem Kongress auch um das Deutsche Palliativsiegel gehen, welches auf der Grundlage der Resultate der Gießener Sterbestudien entwickelt wurde. Die ersten Krankenhäuser in Deutschland und Österreich sind ausgezeichnet und eingeladene Mitarbeiter werden über ihre Erfahrungen berichten.

Der Kongress wird von der TransMIT GmbH, Projektbereich für Versorgungsforschung und Beratung, unter Leitung von Prof. Dr. phil. Wolfgang George organisiert und veranstaltet. Detaillierte Informationen zur Anmeldung sowie zum Ablauf des Kongresses in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen sind unter www.giessener-kongress.de erhältlich.

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